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Salzburg. (PM) Der EC Red Bull Salzburg verlor heute im vorgezogenen Laola1.tv-Livespiel der Erste Bank Eishockey Liga auswärts gegen den HCB Südtirol mit 2:4,...
Salzburgs Keeper Bernd Brückler und Justin Keller wollen die Scheibe - © by GEPA Pictures, Red Bull Media

Salzburgs Keeper Bernd Brückler und Justin Keller wollen die Scheibe – © by GEPA Pictures, Red Bull Media

Salzburg. (PM) Der EC Red Bull Salzburg verlor heute im vorgezogenen Laola1.tv-Livespiel der Erste Bank Eishockey Liga auswärts gegen den HCB Südtirol mit 2:4, war dabei über weite Strecken aber die tonangebende Mannschaft. Der amtierende EBEL-Champion revanchierte sich damit beim Österreichischen Meister für die 1:4-Niederlage zum Saisonauftakt im September in Salzburg.

Die Red Bulls trafen in Bozen auf eine defensiv eingestellte und auf Konter lauernde Mannschaft, erwischten aber mit dem frühen Treffer von Konstantin Komarek einen optimalen Start. Nach nur einer 1:10min traf der 22-jährige Stürmer aus Halbdistanz zur frühen 1:0-Führung. In der 8. Minute aber glichen die Hausherren aus, der Treffer von Philipp de Simone nach einem Gerangel im Salzburger Torraum wurde aber erst nach Videobeweis gegeben. Kurz darauf wurde Salzburgs Torhüter Niko Hovinen mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung – eine genauere Analyse muss die morgige Untersuchung ergeben – ausgewechselt und Bernd Brückler stellte sich zwischen die Pfosten. Der Routinier konnte zwei, drei gute Chancen der Südtiroler vereiteln, war in der 18. Minute beim zweiten Tor der Hausherren aber machtlos, Justin Keller musste nach einem genialen Querpass direkt vor dem Gehäuse nur noch einschieben. Die Red Bulls verzeichneten vor der Pause noch eine Top-Chance durch Thomas Raffl, doch sein Schuss ins fast leere Tor wurde gerade noch von einem Verteidiger geblockt und so mussten die Salzburger nach 20 Minuten als die deutlich aktivere Mannschaft mit dem 1:2-Rückstand in die Kabinen gehen.

Im zweiten Abschnitt machten die Südtiroler anfangs viel Druck und Goalie Bernd Brückler hielt sein Team zunächst mit zwei starken Saves im Spiel. Nach und nach aber setzten die Salzburger wieder die Akzente nach vorn, trafen dabei aber wieder auf eine tief stehende kompakte Verteidigung. In der 39. Minute wurde das permanente Spiel nach vorn dann endlich belohnt, als Thomas Raffl im Powerplay einen Blue-liner von Dominique Heinrich zum sehr verdienten 2:2-Pausenstand abfälschte.

Ein ähnliches Bild bot sich auch im Schlussdrittel. Salzburg stürmte unermüdlich und gab eine Vielzahl an Torschüssen ab, während sich die Gastgeber aufs Verteidigen verlegt hatten, das allerdings sehr gut machten. Und prompt legten die Bozener wieder vor, in der 49. Minute nutzten sie eine der wenigen Kontermöglichkeiten bis dahin in diesem Drittel und trafen zur neuerlichen Führung, der Ex-Salzburger Mark Cullen netzte nach einem Angriff 2 vs. 1 ein. Die Red Bulls verstärkten darauf hin noch einmal den Angriffsdruck und sorgten für etliche brenzlige Situationen vor dem Bozener Tor, wenn gleich nun auch die Hausherren ob der relativ offenen Salzburger Verteidigungszone zu Möglichkeiten kamen. Am Ende traf Mark Cullen noch das leere Salzburger Tor zu seinem Doppelpack und besiegelte damit die 2:4-Auswärtsniederlage der Red Bulls.

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
HCB Südtirol – EC Red Bull Salzburg 4:2 (2:1, 0:1, 2:0)
Tore: De Simone (8./PP), Keller (18.), Cullen (49., 60./EN) resp. Komarek (2.), Raffl (39./PP)

Salzburgs Head Coach Daniel Ratushny meinte: „Wir sind trotz des frühen Tores nicht gut ins Spiel reingekommen. Das wurde aber im zweiten und dritten Drittel besser und v.a. im zweiten Abschnitt hätten wir mehr aus unseren Möglichkeiten machen müssen.“ Auf die Frage, ob das Ausscheiden aus der CHL vor zwei Tagen noch seine Auswirkungen hatte, sagte er: „Höhen und Tiefen gehören zum Sport dazu. Die Spieler wissen, dass wir ein gutes Team haben und auch das Selbstvertrauen wird wieder zurückkehren.“

Weiter geht es für die Red Bulls am kommenden Sonntag mit dem Auswärtsspiel gegen den EC-KAC, der morgen aber zuerst einmal gegen den HC TWK Innsbruck „Die Haie“ spielen muss.

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