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Salzburg. (PM) Der EC Red Bull Salzburg startete in Ljubljana ohne Mark Cullen, Ryan Glenn, Mike Duco und Fabio Hofer ins zweite Spiel der...

Logo des EC Red Bull SalzburgSalzburg. (PM) Der EC Red Bull Salzburg startete in Ljubljana ohne Mark Cullen, Ryan Glenn, Mike Duco und Fabio Hofer ins zweite Spiel der Qualifikationsrunde der Erste Bank Eisho-ckey Liga, und es hätte gar nicht besser beginnen können. Nach einer Vorlage von Kapitän Matthias Trattnig verlängerte Patrick Obrist in der zweiten Minute die Scheibe und überwand Ljubljanas Goalie Jerry Kuhn, der wie erwartet wieder zwischen den Stangen stand. Die Gastgeber kamen anfangs nur selten kontrolliert vors Salzburger Tor, doch in der 8. Minute überraschte Damjan Dervaric den Salzburger Torhüter Luka Gracnar mit einem Handgelenksschuss von der blauen Linie und glich aus. Das holte die Slowenen offensichtlich aus ihrer anfänglichen Zurückhaltung, Luka Gracnar bekam nun deutlich mehr zu tun. Nach und nach übernahmen aber wieder die Red Bulls das Spiel und zwangen die Hausherren, die über Konter aber gefährlich blieben, in ihre Verteidigungszone zurück. Zur ersten Pause blieb es beim 1:1-Zwischenstand.

Im zweiten Abschnitt waren die Hausherren nun von Beginn an präsent und machten den Salzburgern mehr zu schaffen. Chancen gab es anfangs zwar auf beiden Seiten, doch nur die Slowenen nutzten ihre auch. Innerhalb von zweieinhalb Minuten rissen sie die Führung mit zwei schönen Treffern an sich – Bernd Brückler nahm daraufhin den Platz im Tor anstelle von Luka Gracnar ein – und nahmen diese auch mit in die Pause. Die Salzburger verloren den Faden und saßen jetzt viel zu oft auf der Straf-bank, wenn gleich sie gutes Penalty-Killing zeigten und keinen weiteren Treffer zulie-ßen.

Im Schlussdrittel drückten die Salzburger auf den Anschluss, Ryan Duncan setzte die Scheibe in der 45. Minute an die Stange. Und dann fiel der ersehnte Anschlusstreffer, Rob Schremp wurde links vorm Tor schön freigespielt und netzte trocken ein. Doch die Freude währte nur kurz, denn quasi im Gegenstoß – nur 10 Sekunden später – stellten die Slowenen den 2-Tore-Vorsprung wieder her. Die Salzburger warfen danach alles nach vorn, das Spiel wurde hektisch. Dann wurde Rob Davison derb von den Beinen geholt, die Red Bulls hatten 5 Minuten Powerplay. Doch die Olimpija-Defense stand tief, und mit Distanzschüssen war Jerry Kuhn nicht beizukommen. Und das war wohl auch die Entscheidung, denn in den letzten 5 Minuten des Spiels gaben sich die Slowenen nach dem überstandenen fünfminütigem Unterzahlspiel keine Blöße mehr, auch wenn die Salzburger weiterhin auf den Anschluss drückten und noch einige Möglichkeiten hatten. V.a. in den letzten zwei Minuten, als die Red Bulls mit 6 Feldspielern alles riskierten, war es einmal mehr der starke slowenische Goalie, der den Hausherren den Heimerfolg sicherte. Olimpija Ljubljana gewann das Spiel schließlich mit 4:2 und brachte den Red Bulls damit im internen Vergleich die erste Saisonniederlage bei.

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA | ZWISCHENRUNDE
HDD TELEMACH Olimpija Ljubljana – EC Red Bull Salzburg 4:2 (1:1, 2:0, 1:1)
Tore: Dervaric (8.), Music (26.), Z. Pance (28.), D’Alvise (46.) resp. Obrist (2.), Schremp (46.)

Salzburgs Head Coach Pierre Pagé war enttäuscht vom Auftritt seiner Mannschaft, die sich so akribisch auf dieses Spiel vorbereitet hatte, und kritisierte u.a. einmal mehr die vielen Strafen, die den Slowenen entgegen gekommen seien.

Am Sonntag geht es wieder zuhause weiter, um 17:30 Uhr beginnt das dritte Spiel der Qualifikationsrunde in der Salzburger Eisarena gegen SAPA Fehérvár AV19. Die Ungarn gewannen heute in Innsbruck mit 4:1und haben damit wohl ihre vielleicht etwas überraschende Auftaktniederlage in die Qualifikationsrunde (in Székesfehérvár) gegen Ljubljana verarbeitet. Die Red Bulls wollen dennoch den Heimvorteil nutzen und gegen die Ungarn endlich den ersten Heimsieg fixieren

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