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Jaffray beim 3:2-Siegtreffer mit DEL-Rekord: Je ein Tor in den ersten sieben Spielen    München. (PM)  Der EHC Red Bull München hat im dritten Heimspiel... Red Bulls holen drei Punkte gegen Iserlohn

Jaffray beim 3:2-Siegtreffer mit DEL-Rekord: Je ein Tor in den ersten sieben Spielen 

 

Muenchens Daryl Boyle versucht Iserlohns Boris Blank vom Puck zu trennen - © by ISPFD

Muenchens Daryl Boyle versucht Iserlohns Boris Blank vom Puck zu trennen – © by ISPFD

München. (PM)  Der EHC Red Bull München hat im dritten Heimspiel den zweiten Dreier eingefahren. Das Team von Don Jackson setzte sich nach dem Siegtreffer von Jason Jaffray in der vorletzten Spielminute mit 3:2 (0:0|2:0|1:2) durch. 2.290 Zuschauer sahen ein höhepunktarmes Auftaktdrittel. Daniel Sparre und Steve Pinizzotto brachten die Red Bulls im Mittelabschnitt in Führung, die Gäste kamen allerdings im Schlussdrittel zurück. Kurz vor Ende erlöste Jason Jaffray sein Team mit dem Siegtreffer und schrieb dabei DEL-Geschichte, denn noch nie zuvor hatte ein Spieler in jedem der ersten sieben Saisonspiele jeweils einen Treffer erzielt.

 

Der EHC Red Bull München trat erstmals in dieser DEL-Saison mit Jérôme Samson an. Der kanadische Neuzugang feierte nach sechswöchiger Verletzungspause sein Debüt und bildete mit Maximilian Kastner und Daniel Sparre eine Angriffsreihe. Jeremy Dehner stand ebenfalls wieder im Aufgebot, nachdem er am vergangenen Wochenende verletzungsbedingt fehlte. Dafür musste Joachim Ramoser aufgrund einer leichten Beinverletzung aussetzen. Die ersten 20 Minuten gingen torlos und ohne Höhepunkte über die Bühne. Sowohl die Red Bulls als auch die Gäste aus dem Sauerland spielten in Tornähe zu ungenau. Da die Defensivreihen beider Teams sicher standen, hatten Danny aus den Birken im EHC-Gehäuse und sein Gegenüber Chet Pickard zunächst wenig zu tun.

 

Nach der Pause nahm die Partie an Fahrt auf, beide Teams agierten nun konsequenter. Richie Regehr hatte in der 24. Minute viel Zeit, verfehlte mit seinem Handgelenkschuss aus dem Slot das Tor allerdings knapp. Und das vor den Augen seines Bruders Robyn, der bei den Los Angeles Kings in der NHL spielt und mit seinem Team vor zwei Jahren den Stanley Cup gewann. In der 28. Minute erzwangen die Red Bulls dann die Führung: Zunächst steuerte Daniel Sparre alleine auf Chet Pickard zu, verzog jedoch knapp. Kurz darauf versuchte Jérôme Samson, den IEC-Goalie im Alleingang per Beinschuss zu überwinden, und scheiterte ebenfalls. Samson erkämpfte sich jedoch den Rebound und legte die Scheibe quer auf Daniel Sparre, der sie mit der Rückhand unter die Latte lupfte. Nach der Führung hatten die Hausherren die Partie im Griff. Nur einmal entwischte Marko Friedrich der Münchner Defensive, er konnte Danny aus den Birken aber nicht überwinden (37.). Kurz darauf musste Mike York auf die Strafbank und die Münchner spielten die numerische Überlegenheit stark aus. Nach einigen Direktpässen landete die Scheibe über Mads Christensen und Dominik Kahun vor dem Tor, wo sich Steve Pinizzotto behauptete und die Scheibe an Pickard vorbei ins Netz spitzelte (39.).

 

Zu Beginn des Schlussabschnitts hatten die Roosters in Überzahl die Chance, den Rückstand auf einen Treffer zu verkürzen. Die beste Möglichkeit in dieser Situation hatten allerdings nicht die Gäste, sondern die Red Bulls durch einen 3-auf-1-Konter. Michael Wolf entschied sich für den Schuss aufs rechte Kreuzeck und scheiterte an der Fanghand Pickards (43.). In der 47. Minute gelang den Gästen der Anschlusstreffer. Nach einem Bullygewinn landete die Scheibe bei Jean-Philippe Côté, der Danny aus den Birken mit einem Schlagschuss unter die Latte keine Chance ließ. Das Momentum kippte nun auf die Seite der Gäste, die viel Druck erzeugten und die Münchner Defensive vor große Probleme stellten. Die Konsequenz war der Ausgleichstreffer durch Boris Blank, der sich im Powerplay vor dem Tor Raum verschaffte und nach einem Querpass die Scheibe am langen Pfosten über die Linie drückte (53.). Kurz darauf hielt Danny aus den Birken sein Team mit einem starken Stockhand-Save im Spiel. Als alles auf die Overtime hindeutete, schrieb Jason Jaffray DEL-Geschichte. Der Münchner Toptorjäger reagierte nach einem Abpraller von Chet Pickard am schnellsten und erzielte den 3:2-Siegtreffer. Damit traf der Kanadier in jedem der ersten sieben Saisonspiele und stellte so in seiner Debütsaison für die Münchner gleich einen Rekord auf.

 

Es folgt die Auswärtspartie in Krefeld (4. Oktober, 16.30 Uhr, KönigPalast, live auf Radio Oberwiesenfeld). Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Dienstag, 6. Oktober, um 19.30 Uhr in der Champions Hockey League gegen das finnische Team aus Lukko Rauma statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).

 

Endergebnis:

EHC Red Bull München gegen Iserlohn Roosters 3:2 (0:0|2:0|1:2)

 

Tore:

1:0 | 27:44 | Daniel Sparre

2:0 | 38:19 | Steve Pinizzotto

2:1 | 46:47 | Jean-Philippe Côté

2:2 | 52:28 | Boris Blank

3:2 | 58:30 | Jason Jaffray

 

Zuschauer:

2.290

 

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