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Salzburg. (PM) Am zweiten Weihnachtsfeiertag ist die Erste Bank Eishockey Liga in die zweite Rückrunde des Grunddurchgangs gestartet, und die führte den EC Red...

Logo des EC Red Bull SalzburgSalzburg. (PM) Am zweiten Weihnachtsfeiertag ist die Erste Bank Eishockey Liga in die zweite Rückrunde des Grunddurchgangs gestartet, und die führte den EC Red Bull Salzburg nach Klagenfurt. Die Red Bulls gewannen erst am 23. Dezember daheim gegen den KAC mit 4:2 und stellten sich nun im unmittelbaren Rückspiel mit einem nur an einer Stelle veränderten Kader – der US-Amerikaner Mark Cullen war wieder fit und ersetzte den erkrankten Johannes Bischofberger – der Kärntner Revanche.

Das vierte Duell des Grunddurchgangs ließ sich aber zu Beginn ähnlich wie zuletzt in Salzburg an. Die Red Bulls kamen besser ins Spiel, erzielten in der fünften Minuten nach einem Bilderbuch-Kontertor von Daniel Welser die erste Führung und gaben auch danach den Ton. In der neunten Minute hatte Klagenfurts Tomislav Zanoski die Chance auf den Ausgleich, kam freistehend an Salzburgs Goalie Bernd Brückler nicht vorbei. Dafür erhöhte Justin DiBenedetto in der elften Minute den Vorsprung, als er an einem Verteidiger vorbei aus Halbdistanz ins Kreuzeck traf. In der 20. Minute traf der 24-jährige Kanadier dann zum zweiten Mal, als er seine Schaufel genau richtig in den Schuss von Rob Schremp hielt, stellte damit die 3:0-Pausenführung her und unterstrich damit als Salzburgs bester Torschütze – er hält nun bei 15 Toren – einmal mehr seine Torjägerqualitäten.

Vor dem dritten Salzburger Treffer hatte der KAC allerdings das Spiel schon über mehrere Minuten an sich gerissen und einige gefährliche Torszenen kreiert. Das setzten sie im zweiten Abschnitt fort und ließen die Red Bulls jetzt kaum zur Entfaltung kommen. Nach 40 Minuten stand es nur mehr 3:2 aus Sicht der Salzburger, wobei diese in einigen Situationen auch noch Glück hatten, nicht den Ausgleich zu bekommen. Zweimal netzte der KAC in Überzahl ein, alles weitere verhinderte Goalie Bernd Brückler. Doch im Schlussdrittel setzten die Hausherren ihre Offensive fort und kamen in der 46. Minute nach etlichen guten Möglichkeiten zum verdienten Ausgleich. Nur drei Minuten später traf der KAC, der jetzt auch deutlich aggressiver zu Werke ging als die Red Bulls, zur 4:3-Führung und drehte damit das Spiel endgültig zu seinen Gunsten. Erst dann wurden auch die Red Bulls, die im Schlussdrittel zumindest auch einen Stangenschuss verzeichneten, wieder gefährlich und erarbeiteten sich ein paar gute Möglichkeiten. Doch am Ende lief ihnen die Zeit davon, und wie schon beim letzten Auftritt in Klagenfurt schlitterten sie nach einer 3:0-Führung wieder in eine 3:4-Niederlage gegen einen beherzt kämpfenden KAC.

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
EC-KAC – EC Red Bull Salzburg  4:3 (0:3, 2:0, 2:0)
Tore: Zanoski (22./PP), Lundmark (34./PP), Pirmann (46.), Doell (49./PP) resp. Welser (5.), DiBenedetto (11., 20.)

Salzburgs Head Coach Pierre Pagé war klarerweise verärgert: „Ein Drittel haben wir gut gespielt, dann hat man uns nicht mehr gesehen. Es kam von uns zu wenig im Zweikampf, die Spieler waren nicht aggressiv genug. Und die Chancen im Powerplay haben wir dann auch nicht mehr genutzt. Wie es geht, hat der KAC vorgemacht.“ Schade, dass die Red Bulls auch in Hinsicht auf die Tabellensituation aus dieser tollen Führung nicht mehr gemacht haben!

Weihnachten 2012 ist damit auch in sportlicher Hinsicht Geschichte, und nun freuen sich die Red Bulls auf zwei Heimspiele im ausklingenden Jahr 2012, bei denen sie ihre Fans und Zuschauer wieder begeistern möchten. Zu Gast in der Salzburger Eisarena sind am kommenden Freitag, 28.12., der KHL Medveščak Zagreb (19:15 Uhr) und am Sonntag, 30.12., die Moser Medical Graz99ers (17:30 Uhr). Das neue Jahr beginnen die Salzburger dann am 01.01.2013 in Dornbirn (17:30 Uhr).

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