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Berlin. (PM Red Bulls / Eisbären) 233 Tage nach dem letzten Duell zweier Klubs aus der PENNY DEL hat der EHC Red Bull München... Red Bulls feiern Testspielsieg gegen Berlin

Torjubel bei München – (C) by Red Bull Media/PR

Berlin. (PM Red Bulls / Eisbären) 233 Tage nach dem letzten Duell zweier Klubs aus der PENNY DEL hat der EHC Red Bull München bei den Eisbären Berlin mit 3:2 (2:0|0:2|1:0) gewonnen.

Vor den maximal zugelassenen 214 Zuschauern im Wellblechpalast erzielten Maximilian Daubner, Trevor Parkes und Philip Gogulla die Tore der Bayern. Am Sonntag (18. Oktober | 14:30 Uhr | live auf Sprade.TV) steigt Spiel zwei des Testspieldoppelpacks in der Bundeshauptstadt.

Spielverlauf
Beide Teams lieferten sich von Beginn an ein intensives und temporeiches Duell. Die erste Großchance hatten die Gäste: Jakob Mayenschein – glänzend angespielt von Patrick Hager – konnte Berlins Torhüter Tobias Ancicka mit seinem Tunnelversuch aber nicht bezwingen (5.). Die Red Bulls wirkten in der Folge frischer. Dazu kamen Vorteile im Passspiel. In der 18. Minute zahlte sich dies aus: Nach einem Schuss von Konrad Abeltshauser spielte Frank Mauer in den Slot zu Daubner, der aus der Drehung flach in die rechte Ecke traf. 68 Sekunden später jubelten die Gäste erneut, weil Parkes nach einem Pass von Chris Bourque auf das Eisbären Tor zulief, sich die Scheibe auf die Rückhand legte und Ancicka keine Chance ließ.

Im Mittelabschnitt erhöhten die Eisbären das Tempo. Münchens Torhüter Kevin Reich hatte nun mehr zu tun. Den Alleingang von Maxim Lapierre in Unterzahl wehrte Reich stark mit der Fanghand ab (22.), zehn Minuten später war er dann aber chancenlos: Parker Tuomie hatte sich im Zentrum durchgesetzt, frei vor dem Tor abgezogen und Glück gehabt, dass der Schuss vom Pfosten an den Rücken Reichs sprang und dann über die Torlinie kullerte. Auf der Gegenseite hatte Daubner eine Topchance auf das 3:1, Jacob Ingham, der mittlerweile das Tor der Berliner hütete, war aber zur Stelle (35.). In der vorletzten Minute des Drittels glichen die Berliner aus, weil Marcel Noebels einen Schuss von Wissmann perfekt abfälschte (39.).

Im Schlussdrittel waren die Red Bulls wieder aktiver, gefährlich zum Abschluss kamen sie aber nicht. Das änderte sich in der 47. Minute, als Yannic Seidenberg in Überzahl Ingham prüfte. In der Folge ging es auf und ab, beide Torhüter hatten nun starke Aktionen: Erst rettete Reich gegen Lukas Reichel (50.), dann hielt Ingham den Schuss von Bourque (52.). In der 53. verhinderte Reich mit einer Glanzparade gegen Alex Turcotte die erstmalige Eisbären-Führung. Dann waren wieder die Red Bulls am Zug – und das spielentscheidend: Gogulla umspielte nach einer Kombination mit Derek Roy einen Verteidiger, lupfte die Scheibe aus kurzer Distanz unter die Latte und sicherte den Red Bulls 100 Sekunden vor dem Ende den 3:2-Sieg.

Morgen um 14:30 Uhr findet das zweite Testspiel gegen den EHC Red Bull München statt. Tickets für dieses Spiel sind nicht mehr erhältlich. Auch diese Begegnung wird per Livestream auf www.sprade.tv übertragen.

Maximilian Daubner (München): „Wir sind gut reingekommen, haben dann aber das Spiel aus der Hand gegeben. Das letzte Drittel war hart umkämpft. Jeder wollte gewinnen, den Treffer haben aber wir gemacht.“

Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin):„Das erste Drittel haben wir ein bisschen verschlafen, vielleicht auch, weil wir nervös waren. Man darf nicht vergessen, dass wir heute mit einem sehr jungen Team gespielt haben. München hat unsere Fehler in der Phase direkt ausgenutzt. Ab dem 2. Drittel waren wir dann voll da und haben sehr gut gespielt. Das Gegentor am Ende resultierte aus einem Wechselfehler unsererseits. Insgesamt bin ich aber zufrieden.“

Parker Tuomie (1. Torschütze Eisbären Berlin): „Am Anfang hat man gemerkt, dass München schon einige Testspiele mehr bestritten hatte als wir. Sie waren gut organisiert und haben uns das Leben unheimlich schwergemacht. Ab dem 2. Drittel haben wir dann aber immer besser ins Spiel gefunden und konnten dagegenhalten.“

Marcel Noebels (2. Torschütze Eisbären Berlin): „Wir haben ab dem 2. Drittel sehr gut gespielt und hatten viel Scheibenbesitz. Man hat gesehen, dass wir viel Qualität im Team haben. Das war erst unser zweites Testspiel, aber gegen so einen Gegner werden kleine Fehler sofort bestraft“

Endergebnis
Eisbären Berlin – EHC Red Bull München 2:3 (0:2, 2:0, 0:1)
Aufstellungen
Eisbären Berlin:
Ancicka (ab 29:24 Ingham) – Gawanke, Wissmann (A), Hördler (C), Mik, Espeland, Müller, Ramage (A), McKiernan – Zengerle, Tuomie, Lapierre, L. Reichel, Hänelt, Streu, Dietz, Noebels, Turcotte, Madden, Thomas, Dudas – Trainer: Serge Aubin
EHC Red Bull München: Reich, Allavena – Aulie, Boyle, Abeltshauser, Quaas, Seidenberg, Zitterbart, Redmond – Derek, Lobach, Mauer, Appendino, Mayenschein, Ehliz, Voakes, Hager, Daubner, Bourque, Parkes, Gogulla, Kastner, Eckl – Trainer: Don Jackson

Tore
0:1 – 17:25 – Daubner (Mauer, Mayenschein) – EQ
0:2 – 18:33 – Parkes (Daubner, Bourque) – EQ
1:2 – 31:57 – Tuomie (Müller) – EQ
2:2 – 38:46 – Noebels (Wissmann, Hänelt) – EQ
2:3 – 58:20 – Gogulla (Aulie, Mauer) – EQ

Strafen Eisbären Berlin: 8 (4, 0, 4) Minuten – EHC Red Bull München: 12 (2, 4, 6) Minuten
Schiedsrichter Steingroß, Falten (Cepik, Sauerzapfe)
Zuschauer 214

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