Salzburg. (PM EC RBS) Der EC Red Bull Salzburg gewann in der win2day ICE Hockey League das Heimspiel gegen den HCB Südtirol Alperia klar... Red Bulls feiern deutlichen 6:2-Heimerfolg gegen Bozen

Benjamin Nissner (EC RBS). © GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute

Salzburg. (PM EC RBS) Der EC Red Bull Salzburg gewann in der win2day ICE Hockey League das Heimspiel gegen den HCB Südtirol Alperia klar mit 6:2 und kletterte damit erstmals seit Oktober letzten Jahres wieder auf den zweiten Tabellenplatz.

Die Partie begann mit einem hitzigen ersten Drittel, in dem sich die Red Bulls von den Härteeinlagen der Gäste nicht einschüchtern ließen und mit 2:0 in Führung gingen. Im zweiten Abschnitt dominierten die Salzburger das Spiel und trafen gleich viermal zur Vorentscheidung ins Schwarze. Im Schlussdrittel setzten die Gäste dann zwar noch nach, was aber der Freude über den deutlichen und verdienten Heimsieg der Red Bulls keinen Abbruch tat.

Im in der nächsten Woche folgenden IIHF International Break nimmt Österreichs Nationalteam am Vier-Nationen-Turnier in Oslo teil, mit dabei sind auch die Red Bulls David Kickert, Atte Tolvanen und Paul Stapelfeldt. In der ICE Hockey League geht es am 11./12. Februar mit dem Auswärtsdoppel in Asiago und Bruneck weiter.


Spielverlauf
Beim vierten Saisonduell gegen Bozen gab Vadim Schreiner nach über zwei Monaten Verletzungspause sein ICE-Comeback, nachdem der Stürmer bereits gestern mit dem AHL-Team in Jesenice im Einsatz war. Auch Chay Genoway war wieder an Bord und sah, wie sein Stürmerkollege Mario Huber nach 58 Sekunden durch die Abwehr marschierte und die Scheibe im langen Eck hinter Bozens Schlussmann Sam Harvey unterbrachte. Die Partie hatte sofort Feuer, die ersten Handgemenge ließen nicht lange auf sich warten. Beide Teams versuchten, das Spiel schnell zu machen. Doch geprägt war der erste Abschnitt von vielen ‚persönlichen‘ Duellen, die kaum Spielzüge oder Chancen zuließen. Bozens beste Möglichkeit hatte Simon Bourque, der vor Atte Tolvanen auftauchte, die Scheibe aber nicht unter Kontrolle brachte (12.). Das gelang dafür Benjamin Nissner, der sich im Powerplay vorm Tor durchsetzte und die Führung der Red Bulls zur ersten Pause auf 2:0 erhöhte.

Im zweiten Abschnitt wurde dann Eishockey gespielt und die Red Bulls sorgten für klare Fronten. Ali Wukovits netzte per Bauerntrick ein (23.) und Benjamin Nissner verwertete keine Minute später unter Bedrängnis den Rebound mit seinem fünften Saison-Doppelpack (!) zur 4:0-Führung (24.). Die Red Bulls waren jetzt richtig in Spiellaune und sollten noch zwei weitere Male treffen. Peter Hochkofler mit einem Hammer aus dem Slot (30.) und Troy Bourke, der am linken Pfosten von Florian Baltram mit einem Bilderbuchpass bedient wurde (35.). Atte Tolvanen hatte aber auch genug Gelegenheit, sich zu beweisen, denn die Gäste hatten gute Chancen: Braden Christoffer mit viel Zeit im Slot (25.), Simon Bourque allein vorm Tor (30.) oder Brad McClure mit einem One-timer (32.). Aber nach 40 Minuten führten die Red Bulls tatsächlich mit 6:0.

Im Schlussdrittel ersetzte Vallini Gianluca den glücklosen Sam Harvey im Bozener Tor. Die Intensität wurde etwas zurückgefahren, das Spiel blieb aber schneidig. Und die Gäste begannen plötzlich zu treffen. Giordano Finoro traf im Powerplay (51.), kurz darauf auch Jason Seed aus Halbdistanz (53.). Bozen machte jetzt Druck, aber zum Ende hin hatten auch die Red Bulls noch weitere gute Möglichkeiten. Die Hausherren feierten schließlich einen deutlichen 6:2-Heimsieg und belohnten sich mit dem zweiten Tabellenplatz vor der Länderspielpause.

Statement Ali Wukovits „Es war ein sehr physischer Start, aber mit dem frühen Tor ist der Zug ins Rollen gekommen und nicht mehr stehengeblieben. Ich glaube, Bozen hat unseren physischen Push so nicht erwartet und hat fast eingeschüchtert gewirkt. Im Endeffekt haben wir einen großen Sieg gefeiert nach dem letzten Villach-Spiel, der wichtig war, und jetzt schauen wir nach vorn und sind happy.“

win2day ICE Hockey League
EC Red Bull Salzburg – HCB Südtirol Alperia 6:2 (2:0, 4:0, 0:2)

Tore:
1:0 | 00:58 | Mario Huber
2:0 | 17:44 | Benjamin Nissner | PP
3:0 | 22:29 | Ali Wukovits
4:0 | 23:11 | Benjamin Nissner
5:0 | 29:27 | Peter Hochkofler
6:0 | 34:01 | Troy Bourke
6:1 | 50:00 | Giordano Finoro | PP
6:2 | 52:56 | Jason Seed

Zuschauer: 3.273

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