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RBM – MAN 4:5 | Hager: „Die Tore zu spät gemacht“ München. (PM Red Bulls) Der EHC Red Bull München hat gegen die Adler... Red Bulls entdecken das Toreschießen im „Giganten-Duell“ gegen Mannheim zu spät

RBM – MAN 4:5 | Hager: „Die Tore zu spät gemacht“

tORWART Dennis Endras (Adler) und Frank Mauer (EHC Red Bull) – © EHC Red Bull München / City-Press

München. (PM Red Bulls) Der EHC Red Bull München hat gegen die Adler Mannheim mit 4:5 (1:3|0:2|3:0) verloren und ein Super-Comeback knapp verpasst.

Mark Voakes, Frank Mauer und Daryl Boyle hatten die Red Bulls in den Schlussminuten auf ein Tor herangebracht. Maximilian Daubner erzielte die zwischenzeitliche Führung.

Spielverlauf
München mit dem besseren Start und dem ersten Tor: Daubner staubte nach einem Abpraller zum 1:0 ab (3. Minute). Mannheim antwortete mit einem Dreierpack. Markus Eisenschmid (6.) und Nicolas Krämmer (7.) drehten das Ergebnis mit Powerplay-Toren, Taylor Leier legte das 1:3 nach (8.). Die Red Bulls drängten ab Mitte des Drittels auf den Anschlusstreffer. Die beste Chance hatte Chris Bourque wenige Sekunden vor der ersten Pause, Adler-Torhüter Dennis Endras reagierte aber stark.

Im Mittelabschnitt änderte sich nichts: Die Partie war schnell, intensiv und Mannheim das effizientere Team. Dazu kam Scheibenglück wie beim 1:4 durch Benjamin Smith, als der Puck von einem Münchner Schläger ins Tor prallte (25.). Die Red Bulls erspielten sich Topchancen, scheiterten aber mehrfach an Endras. Mannheims Goalie glänzte unter anderem gegen Patrick Hager (34.). Die geradlinigen Gäste erhöhten durch Thomas Larkin auf 1:5 (35.).

München erhöhte im Schlussdrittel das Risiko. Das eröffnete den Adlern Räume. Krämmer (43.) und Joonas Lehtivuori (47.) verpassten mit Pfostentreffern das 1:6. Die Red Bulls spielten weiter nach vorne und belohnten sich doppelt: Voakes aus spitzem Winkel (54.) und Mauer im Powerplay (56.) verkürzten auf 3:5. Wenig später brachte Münchens Trainer Don Jackson den sechsten Feldspieler – mit Erfolg: Boyle stellte mit einem Schlagschusshammer auf 4:5 (59.). Für mehr reichte es nicht.

Patrick Hager: „Wir haben viel investiert, aber die Tore zu spät gemacht. Mannheim hat jeden kleinen Fehler bestraft.“

Münchens Kapitän Patrick Hager auf die Frage bei MagentaSport, wieso München die Leistung aus dem 3. Drittel nicht gleich am Anfang gezeigt habe: „Ich weiß nicht, welches Spiel ihr geschaut habt. Wir haben über 60 Minuten viel Druck gemacht. Das Einzige, was wir uns vorwerfen müssen ist, dass wir unsere Chancen nicht nutzen. Wir sind hinten für jeden kleinen Fehler bestraft worden. Das ist eine Qualität, die hat Mannheim natürlich. Wenn wir über 60 Minuten schauen, dann haben wir uns nicht für unseren Aufwand belohnt.“

Es war die 8. Niederlage der Münchener gegen Mannheim: „Keine Ahnung. Ich glaube, Mannheim tut sich mit uns zu Hause genauso schwer.“

MagentaSport Experte Andi Renz widerspricht Hager: „Natürlich hast du als Spieler immer eine andere Sicht auf das Spiel. Aber es war sicher kein Top-Spiel der Münchner.“
Mannheims Nicolas Krämmer war mit dem Sieg zufrieden, nicht aber mit dem letzten Drittel: „Das, was am Schluss passiert ist, darf uns nicht passieren. Wir müssen die 60 Minuten spielen, sind froh über die 3 Punkte, aber am Ende müssen wir besser sein.“

Endergebnis
EHC Red Bull München gegen Adler Mannheim 4:5 (1:3|0:2|3:0)

Tore
1:0 | 02:58 | Maximilian Daubner
1:1 | 05:10 | Markus Eisenschmid
1:2 | 06:43 | Nicolas Krämmer
1:3 | 07:46 | Taylor Leier
1:4 | 24:15 | Benjamin Smith
1:5 | 34:51 | Thomas Larkin
2:5 | 53:35 | Mark Voakes
3:5 | 55:37 | Frank Mauer
4:5 | 58:49 | Daryl Boyle

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