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Ravensburg. (PM Towerstars) Die Ravensburg Towerstars haben die Negativserie von drei Niederlagen in Folge durchbrechen können und beim 4:1 über die Heilbronner Falken die... Ravensburgs Sieg gegen Heilbronn geriet nur selten in Gefahr

Marvin Feigl – © Kim Enderle

Ravensburg. (PM Towerstars) Die Ravensburg Towerstars haben die Negativserie von drei Niederlagen in Folge durchbrechen können und beim 4:1 über die Heilbronner Falken die ersten drei Punkte des neuen Jahres eingefahren.

Die Towerstars, die an diesem Abend wieder auf Verteidiger Oliver Granz zurückgreifen konnten, starteten zielstrebig in die Partie. Die Scheibe lief flüssig durch die neutrale Zone und schon von Beginn an hatten die Oberschwaben vor 2008 Zuschauern in der CHG Arena hohe Präsenz im gegnerischen Drittel. So wirklich hochkarätige Einschussmöglichkeiten waren allerdings Mangelware, denn die Falken standen äußerst tief in der eigenen Zone und verschafften sich im Slot freie Sicht für ihren Torhüter Ilya Andryukhov. Nach acht Minuten war der Bann allerdings gebrochen. Auf linker Seite hatte Charlie Sarault viel Platz für einen genau getimten Querpass auf Vincent Hessler, der schob dann konsequent zum 1:0 Führungstreffer ein. Auf der Gegenseite mussten die Towerstars vor allem auf die Konter der Gäste aufpassen, die Ravensburger Abwehr präsentierte sich allerdings konzentriert. Lediglich in der Schlussphase des ersten Spielabschnitts kam Heilbronn zu wirklich gefährlichen Einschussmöglichkeiten.

Prinzipiell ähnliches Bild bot sich auch im zweiten Spieldrittel, allerdings zeigten sich die Heilbronner Falken hier doch etwas bissiger. Hierauf hatten die Towerstars aber die richtige Antwort. Florin Ketterer, der sein 500. Profi-Pflichtspiel bestritt, hatte sich auf der rechten Seite viel Raum verschafft und wollte die Scheibe auf den am langen Pfosten lauernden Nick Latta spielen. Dazwischen wurde der Puck von einem Heilbronner Spieler allerdings ins eigene Tor zum 2:0 abgelenkt.

Die Gäste aus dem Unterland reagierten jetzt deutlich bissiger und checkten im Vergleich zum Verlauf zuvor aggressiver vor. Dass die Partie umkämpfter wurde, machte sich auch anhand von Strafzeiten bemerkbar. Nutzen konnten dies aber weder die Towerstars, noch die Heilbronner Falken. Trotz des verstärkten Engagements der Gäste hatten die Oberschwaben bis auf wenige Szenen auch in Abschnitt 2 das Spiel unter Kontrolle. Brenzlig wurde es allerdings fünfeinhalb Minuten vor der zweiten Pause. Nach dem Versuch eines Bauerntricks von Christopher Fischer hatte Jonas Langmann die Fanghand auf dem Puck, erst im Nachgestocher kippte der Ravensburger mit samt Puck ins Tor. Die Unparteiischen entschieden sofort auf „Kein Tor“, nach Protesten der Heilbronner Bank entschieden sie sich aber doch für die Sichtung des Videobeweises. Doch auch der zeigte keine andere Einschätzung, es blieb beim 2:0. Die Towerstars ließen sich von den qualitativ besseren Chancen der Falken nicht beeindrucken und ebneten noch im zweiten Spielabschnitt den weiteren Weg zum Erfolg. Nach schöner Vorarbeit von Louis Latta lenkte der mitgelaufene Max Hadraschek den Puck unhaltbar zum 3:0 ab. Noch 16 Sekunden standen zu diesem Zeitpunkt auf der Uhr.

Es war klar, dass Heilbronn im Schlussabschnitt deutlich mehr investieren musste und dies trat auch ein. Knapp fünf Minuten waren gespielt, als Maximilian Leitner aus der Halbdistanz zum 3:1 Anschlusstreffer einnetze. Die kurz zuvor angezeigte Strafzeit wurde damit nicht mehr ausgesprochen. Heilbronn war also wieder in Reichweite, die Frage nach noch mehr Spannung im Spiel sollte sich allerdings nicht allzu lange stellen. Als in der 50. Minute diesmal die Gäste einen Mann auf der Strafbank sitzen hatten, staubte Fabian Dietz konsequent zum 4:1 ab. Danach brannte nichts mehr an und die Oberschwaben brachten den Sieg problemlos über die Zeit.

„Der Schlüssel zum Erfolg war heute definitiv ein besseres Puckmanagement. Das war auch die richtige Antwort auf die zuletzt eher mauen Spiele und Ergebnisse“, sagte Towerstars Coach Tim Kehler. Aufgrund der gleichzeitigen Niederlage der Krefeld Pinguine und des EC Bad Nauheim rückten die Oberschwaben wieder auf den 4. Tabellenplatz vor.





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