Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Privater Investor erwirbt Deggendorfer Eisstadion Privater Investor erwirbt Deggendorfer Eisstadion
Deggendorf. (PM) Die wochenlange Hängepartie um die Zukunft des Eishockeys in Deggendorf hat nun ein glückliches Ende gefunden. Am Montagnachmittag erhielt der Bauunternehmer Günther... Privater Investor erwirbt Deggendorfer Eisstadion

Logo Deggendorf FireDeggendorf. (PM) Die wochenlange Hängepartie um die Zukunft des Eishockeys in Deggendorf hat nun ein glückliches Ende gefunden. Am Montagnachmittag erhielt der Bauunternehmer Günther Karl den Zuschlag und erwirbt das Eisstadion von der Stadt Deggendorf im Erbbaurecht. Noch vor der entscheidenden Stadtratssitzung zog sich der zweite Bewerber – die DEG-Immobilien-GmbH – zurück, das Abstimmungsergebnis von 38:1-Stimmen zeigt, dass quer durch alle Fraktionen Einmütigkeit über die Notwendigkeit dieser Maßnahme herrschte.

Das Konzept der Firma Karl-Bau sieht vor, dass das marode Dach ab Mitte Oktober entfernt werden soll. Bis dahin kann die Vorbereitung und der Spielbetrieb im normalen Rahmen ablaufen. Das neue Dach könnte bereits nach ca. 4 Wochen wieder aufgesetzt sein, bei ungünstiger Witterung würde man höchstens 6 Wochen brauchen. In dieser Zeit kann es eine Nutzung nur mit Einschränkungen geben. Der Trainingsbetrieb müsste andernorts erfolgen, auch ein „Heimspiel“ in Straubing käme in Frage. In die Karten spielt auch die in diesem Zeitraum stattfindende Länderspielpause, in der keine Ligaspiele absolviert werden.

Die Verantwortlichen des Deggendorfer SC sind überglücklich, dass nun Planungssicherheit für alle Mannschaften besteht. Von den Kleinstschülern bis hin zum Oberliga-Team können die Trainer und Betreuer nun die kommende Saison organisieren. Für das Fire-Team wird ab morgen mit Hochdruck an der weiteren Saisonplanung gearbeitet. In Kürze sollen die Dauerkartenpreise veröffentlicht und die weiteren Vorbereitungsspiele terminiert werden. „Wir haben eine schwere Zeit gehabt“, so die Verantwortlichen des DSC, „es wartet auch noch viel Arbeit, aber wir machen es gerne, weil wir wissen, dass es in Deggendorf weitergeht.“

Ein besonderer Dank ergeht vor allem an den Oberbürgermeister der Stadt Deggendorf, Dr. Christian Moser, der nichts unversucht ließ, um in der Stadionfrage einen positiven Ausgang zu ermöglichen. Auch die im Stadtrat vertretenen Fraktionen, die bis auf eine Ausnahme geschlossen hinter dem Modell mit einem Privatinvestor standen, erkannten die Wichtigkeit einer zügigen Sanierung. Diese rettet nicht nur das Eishockey in Deggendorf, sondern hilft auch den vielen Vereinen, die das Eisstadion anderweitig nutzen.

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert