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München. (PM) Turniersieg und Begeisterung pur bei den Gastgebern: Franz Reindl zog nach dem Erfolg der deutschen Nationalmannschaft beim 25. Deutschland Cup in München...
© by Eishockey-Magazin (DR)

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München. (PM) Turniersieg und Begeisterung pur bei den Gastgebern: Franz Reindl zog nach dem Erfolg der deutschen Nationalmannschaft beim 25. Deutschland Cup in München ein überaus positives Fazit.

„Es war der beste Deutschland Cup, den es in der Olympia-Eishalle je gegeben hat. Und das sage ich nicht, weil wir ihn gewonnen haben. Es freut mich besonders, dass die Nationalmannschaft wieder den Titel geholt und somit beste Werbung für unseren Sport betrieben hat“, sagte der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB).

Mit den Erfolgen gegen die Schweiz (3:1) und die Slowakei (2:1) hatte die Mannschaft von Bundestrainer Pat Cortina schon am Samstag vorzeitig den sechsten Turniersieg nach 1995, 1996, 2009, 2010 und 2012 perfekt gemacht. Am Sonntag gab es zum Abschluss ein 2:4 (2:0, 0:2, 0:2) gegen Team Canada. Insgesamt sahen 30.300 Zuschauer die sechs Turnierspiele.

Pat Cortina nahm für das Spiel gegen die mit zahlreichen DEL-Profis besetzten Kanadier einige personelle Veränderungen vor: Im Tor begann Dennis Endras, der nach der Hälfte des Spiels von Timo Pielmeier abgelöst wurde. Stürmer Sebastian Uvira von den Augsburger Panthern ersetzte den Mannheimer Martin Buchwieser und kam so zu seinem Debüt in der Nationalmannschaft.

Sein erstes Spiel beim Münchner Renommier-Turnier machte der Wolfsburger Verteidiger Armin Wurm, der für Mannheims Nikolai Goc ins Team rückte. Prominenten Besuch gab es unter den 6.000 Zuschauern in der Olympia-Eishalle: Fußball-Weltmeister Thomas Müller, dreifacher Torschütze beim 4:0 der Bayern in Frankfurt, schaute seinem Kumpel Thomas Oppenheimer und dessen Kollegen zu.
Die bessere Anfangsphase hatten die Kanadier, die Endras ordentlich Arbeit verschafften. Doch der Goalie von Adler Mannheim war in den ersten zehn Minuten, in denen die kanadische Mannschaft von Trainer Jeff Tomlinson ordentlich Druck machte, auf dem Posten. Und mit dem Selbstbewusstsein eines Turniersiegers übernahm das deutsche Team das Kommando. Das zahlte sich aus – vor allem für Dennis Reul.

Der Verteidiger brachte die Scheibe nach Zuspiel von Oppenheimer von der blauen Linie mit einem Handgelenkschuss einfach aufs Tor. Kanadas Goalie Chris Mason war die Sicht versperrt, so dass die Scheibe den Weg ins Netz fand. Für Reul war es im 49. Länderspiel der erste Treffer. Wenig später nutzten die Gastgeber eine 5:3-Überzahl-Situation durch Patrick Hager, der die Scheibe mit der Rückhand an Mason vorbeibrachte zum 2:0.

Jedoch schlichen sich nun ein paar Nachlässigkeiten ins Spiel der Nationalmannschaft ein, die prompt bestraft wurden. DEL-Toptorjäger Kevin Clark von den Hamburg Freezers brachte Kanada wieder heran, und Bud Holloway nutzte ein toll gespieltes Powerplay zum Ausgleich. Der ins Tor gerückte Meister-Goalie Pielmeier war bei beiden Gegentoren machtlos.
Im Schlussabschnitt stand das Spiel dann auf des Messers Schneide, bei Teams lieferten sich einen verbissenen Kampf. Das bessere Ende hatten die Kanadier für sich. Der Nürnberger Steven Reinprecht war mit einem Schlagschuss im Powerplay erfolgreich. Den Deckel drauf machte Brandon Buck mit einem Schuss in das von Pielmeier verwaiste deutsche Gehäuse und besiegelte das erste Erfolgserlebnis der Ahornblätter im Turnier.

Tore: 0:1 Dennis Reul (13:12), 0:2 Patrick Hager (17:19/PP2), 1:2 Kevin Clark (35:22), 2:2 Bud Holloway (38:53/PP1), 3:2 Steven Reinprecht (53:51/PP1), 4:2 Brandon Buck (59:05/EN)
Zuschauer: 6.000

Franz Reindls Deutschland Cup Fazit


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