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Rosenheim. (PM) Seit letzten Sonntag ist klar: Der Viertelfinalgegner der Starbulls sind die Dresdner Eislöwen. Zeitnah zum Ende der Zwischenrunde, am Mittwochabend um 19.30...
Top-Assistent bei den Starbulls: Tyler Mc Neely - © by Eishockey-Magazin (SP)

Top-Assistent bei den Starbulls: Tyler Mc Neely – © by Eishockey-Magazin (SP)

Rosenheim. (PM) Seit letzten Sonntag ist klar: Der Viertelfinalgegner der Starbulls sind die Dresdner Eislöwen. Zeitnah zum Ende der Zwischenrunde, am Mittwochabend um 19.30 Uhr, beginnt das Best- of- Seven- Viertelfinale mit Heimrecht für die Starbulls. In dieser Paarung spielt der Tabellenzweite Rosenheim gegen den Tabellensiebten Dresden. Die Saisonbilanz des Altmeisters gegen die Sachsen fällt allerdings mit 0:12 Punkten und 9:19 Toren mehr als nur ernüchternd aus. SBR- Coach Franz Steer plagen große Aufstellungssorgen.

 
Erst nach aufopferungsvollen Kampf mussten sich Rosenheims Eishockeyspieler am Sonntag dem EV Landshut mit 1:3 geschlagen geben. Somit steht fest, dass die Starbulls als Tabellenzweiter in die Playoffs gehen werden und somit auch die beste Hauptrundenplatzierung seit ihrer Zugehörigkeit in der zweithöchsten Deutschen Spielklasse erreicht haben. Wenn man dann noch bedenkt, dass dieser famosen Leistung eine Etat- Reduzierung vorausgegangen war, dann kann man dieses erzielte Ergebnis gar nicht hoch genug einschätzen. Wahrlich, damit hatte nun niemand gerechnet!

 
Wer jetzt aber denkt, dass der SBR damit auch als Favorit in dieses Viertelfinale geht, der irrt gewaltig! Erstens haben die Grün- Weißen bisher alle vier Saisonspiele gegen die Eislöwen verloren, die Bilanz von 0:12 Punkten und 9:19 Toren spricht Bände, und zweitens plagen den bayerischen Traditionsclub zum Start in die Playoffs große Aufstellungssorgen. Ausgerechnet im letzten Zwischenrundenspiel verletzten sich drei Stammspieler Rosenheims zum Teil so schwer, dass bei einigen mit einem vorzeitigen Saison- Aus zu rechnen ist. Vor allem die Mittelstürmer gehen den Bullen aus, was entscheidend dazu beiträgt, mit wie vielen Sturmreihen Franz Steer letztendlich antreten wird können. Mit diesen Dreien muss Steer auf insgesamt fünf seiner Leistungsträger verzichten!

Nicht gerade ermutigende Vorrausetzungen aber trotzdem Grund genug, den so oft zitierte Rosenheimer Team- Spirit zu bemühen. Die Starbulls gelten in der Eishockeyszene gemein hin als Playoff- Monster. Diesen etwas martialischen Beinamen haben sich die Mannschaften von Franz Steer in den vergangenen Spielzeiten eingehandelt, in denen sie immer wieder bewiesen haben, dass in der entscheidenden Saisonphase mit ihnen zu rechnen ist. Nun ist dies freilich keine Garantie dafür, dass es auch dieses Mal wieder so sein muss. Die Fans der Grün- Weißen können sich aber auf alle Fälle darauf verlassen, dass ihre Mannschaft ihre Haut so teuer wie möglich zu Markte tragen und dem starken Gegner alles entgegenwerfen wird was an Substanz noch da ist. Dazu benötigt sie die Unterstützung der eigenen Fans. Immer wenn es gebrannt hat in der so langen und reichhaltigen Rosenheimer Eishockey- Geschichte, dann war auf die Fans verlass. Sie sind der siebte Mann, der den Unterschied zwischen Erfolg oder Misserfolg ausmachen kann. Wer die Playoff- Stimmung in Rosenheim noch nicht kennen gelernt hat der weiß nicht wie laut es in einem Eisstadion werden kann.
Jetzt ist die Zeit Farbe zu bekennen!

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