Köln. (MR) Nach dem 2:0 Sieg in Ingolstadt knüpften die Kölner Haie zwar nicht unbedingt an diese Leistung an. In einem harten Spiel besiegten... DEL Playoff Halbfinale 4: Kölner Haie stoßen die Tür zum Finale weit auf
Torjubel bei den Kölner Haien – © Sportfoto-Sale (DR)

Torjubel bei den Kölner Haien – © Sportfoto-Sale (DR)

Köln. (MR) Nach dem 2:0 Sieg in Ingolstadt knüpften die Kölner Haie zwar nicht unbedingt an diese Leistung an. In einem harten Spiel besiegten sie den ERC Ingolstadt 2:1 und haben nun bereits einen Fuß in der Tür zum Finale.

Die Gäste kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine und feuerten aus allen Lagen. Erst ab der 8. Spielminute kamen die Haie mit zwei Einzelaktionen vor des Gegners Tor und bekamen anschließend zwei Powerplays nacheinander zugesprochen. Zwar konnten sie diese nicht nutzen, aber jetzt waren auch die Haie im Spiel angekommen und hatten ihre Möglichkeiten. Es ging wieder ein Scheibenklau in der eigenen Zone voraus, dass Köln sich schnell in den Angriff kombinieren konnte. Kammerer ließ den Querpass noch durch, bekam dann die Scheibe von links serviert und schob zum 1:0 ein (16.). Im zweiten Abschnitt schnürten die Schanzer die Hausherren über weite Strecken in der Kölner Verteidigungszone ein, dass man durch den weiten Wechsel kaum zum Wechseln kam, zumal man sich auch mehrfach nur über Icing befreien konnte. Pietta aus spitzem Winkel traf den Innenpfosten, dann wurde der Puck von Hudaček eingesaugt. Auch der Schuss von Girduckis durch den Torkreis, der im letzten Moment von Tyrväinen weggeräumt wurde, war eine der besten Chancen der Audistädter. Schließlich hatten sie auch noch ein Powerplay, doch auch dieses ging torlos vorüber. Es blieb bei der knappen Kölner Führung zur Pause.

Kölner Haie verteidigen knappen Vorsprung

Im dritten Durchgang ging es hin und her, wobei beide Teams zu wenig, also eher gar nichts aus ihren Chancen machten. Zumindest bei den Torstehern war Endstation. Kölns Kapitän Müller rutschte nach einem Block mit Schwung in die Bande und konnte danach nicht weiterspielen. Zur Drittelmitte scheiterte Simpson aus spitzem Winkel, und Kammerer leitete den Gegenzug ein, sah im Augenwinkel, dass MacLeod vom Wechsel mitsprintete. Dann ging es schnell, der Pass in den Lauf gespielt, und MacLeod versenkte zum umjubelten 2:0 (50.). Der Rest war „Betonismus“: die Domstädter mauerten und blockten, was das Zeug hielt. In der 53. Minute konnte dann doch noch das Team von Mark French jubeln, als Hüttl aus spitzem Winkel ins lange Eck einschoss. Am Ende spielten die Schanzer mit 6 Feldspielern, doch es sollte kein Treffer mehr fallen. Somit haben die Kölner Haie den 3. Sieg der Serie eingefahren und können am Freitag in Ingolstadt den Sack zumachen.

Trainerstimmen zum Spiel





Es spielten:
KEC
– 35 Julius Hudaček – 91 Moritz Müller, 57 Brady Austin – 33 Tim Wohlgemuth, 18 Josh Currie, 63 Parker Tuomie; 52 Otso Rantakari, 47 Veli-Matti Vittasmäki – 82 Alexandre Grenier, 89 Gregor MacLeod, 10 Justin Schütz; 17 Jan Luca Sennhenn, 53 Adam Almquist – 19 Frederik Storm, 21 Juhani Tyrväinen, 9 Maxi Kammerer; 22 Maximilian Glötzl – 65 Marco Münzenberger, 5 Robin van Calster, 46 Kevin Niedenz
ERCI – 30 Christian Heljanko – 25 Leon Hüttl, 22 Matt Bodie – 89 Austen Keating, 86 Daniel Pietta, 8 Philipp Krauß; 4 Morgan Ellis, 75 Alex Breton – 91 Riley Sheen, 19 Wojciech Stachowiak, 92 Daniel Schmölz; 5 Fabio Wagner, 95 Philip Preto – 11 Kenny Agostino, 9 Myles Powell, Wayne Simpson; 17 Abbott Girduckis, 12 Noah Dunham, 16 Johannes Krauß

Die Tore erzielten:
1:0 (14:59) Kammerer (Tyrväinen, Storm)
2:0 (49:18) MacLeod (Kammerer, Hudaček)
2:1 (52:55) Hüttl (Simpson, Stachowiak)

Schiedsrichter: 20 Andris Ansons, 9 Martin Frano (85 Kai Jürgens, 77 Nikolaj Ponomarjow)

Strafen: KEC – 2 Min.; ERCI – 4 Min.

Zuschauer: 18.600 (ausverkauft)


Kölner Haie – ERC Ingolstadt (09.04.2025)



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Michaela-Ross

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