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Rostock. (PM) Manche Eishockeyspiele sind echte Krimis. Andere wieder Dramen. Das Spiel der Piranhas gegen Braunlage war weder das Eine noch das Andere. Am...

Logo der Rostock PiranhasRostock. (PM) Manche Eishockeyspiele sind echte Krimis. Andere wieder Dramen. Das Spiel der Piranhas gegen Braunlage war weder das Eine noch das Andere. Am ehesten trifft es wohl gute Abendunterhaltung.

Nicht dass es ein schlechtes Spiel war. Zwar hatte man immer das Gefühl, das die Raubfische nie wirklich in Gefahr waren, dennoch kamen die Gäste immer mal wieder gefährlich vor das Gehäuse von Tobias John. Aber der Reihe nach. Gleich zu Beginn, die Zuschauer in der gut gefüllten Eishalle sortieren noch Ihre Getränke und sich selbst, klingelte es bereits im Braunlager Gehäuse. Paul Stratmann schob nach Vorbereitung von Karol Bartanus und Petr Zib in der ersten Minute zum 1:0 ein. Nach dem Treffer gab es für den geneigten Eishockeyfreund Anschauungsunterricht in Sachen Spielführung. Diszipliniert bauten die Raubfische ihre Angriffe ein ums andere Mal aus dem eigenen Drittel heraus auf. Nur über die Linie wollte der Punk nicht. Die Gäste hatten kaum Zugriff auf das Spiel. Erst als zwei Rostocker in der 8. Minute zur Strafverbüßung in der Kühlbox saßen, gelang Andre Niemeyer der Ausgleich. So richtig kalt wurde die Rostocker Strafbank im Spielverlauf fast nie. Nachdem Klemens Kohlstrunk wegen Haltens eine Denkpause bekam, schnappte sich Petr Sulcik in Unterzahl in der 12. Minute einen Pass von Kevin Gall und vollendete einen schönen Alleingang zum 2:1. Damit ging es in die erste Pause. Bernd Wohlmann, Trainer der Falken, hatte in der Kabine wohl einiges zu klären, woraufhin die Falken etwas verspätet auf dem Eis eintrafen und folgerichtig eine kleine Bankstrafe kassierten. 19 Sekunden später gesellte sich ein weiterer Falke wegen Beinstellens dazu. In doppelter Überzahl netzte Petr Sulcik in der 22. Minute zum 3:1 ein. Routiniert spulten die Piranhas weiterhin ihr Programm ab. Abermals in Unterzahl traf Jens Stramkowski nach Vorbereitung von Anton Marsall und Petr Zib in der 30. Minute ins Schwarze und erhöhte auf 4:1. Aber nur 30 Sekunden später stellte Andre Niemeyer den alten Abstand wieder her. Die letzte Aktion des 2.Drittels hatte Karol Bartanus, der die Vorlage von Petr Zib, Paul Stratmann in Minute 32 zum 5:2 verarbeitete. Im letzten Drittel zogen die Gäste das Tempo noch einmal an und spielten sich auch einige Chancen heraus. Belohnt wurden sie dafür nicht. Im Gegenteil. Karol Bartanus in 47., Paul Stratmann in der 50.und Petr Sulcik in der 54. Minute machten alle Hoffnungen der Gäste zunichte. Trotzdem kämpften sich die Falken noch einmal schön vor dem Rostocker Gehäuse frei und erzielten in der 55. Minute das 8:3. Als Erik Pipp in der 60. Minute zusammen mit der Schlusssirene noch einmal von der blauen Linie abzog, waren wohl alle schon auf dem Weg in die Kabine und die Hartgummischeibe rollte durch die Schoner von Goalie Tobias John zum 8:4 Endstand. Damit haben die Piranhas ihre Pflichtaufgabe erfolgreich abgearbeitet und sind nach wie vor Spitzenreiter der Oberliga Nord.

Parallel spielten die Hamburg Crocodiles bei den Hannover Scorpions. Im Schnitt fiel in dieser Partie alle drei Minuten ein Tor. Endstand nach 60 Minuten 20:2 für die Hausherren. Trotzdem gab es nur drei Punkte für diesen Kantersieg. Die Scorpions sind damit weiterhin zweiter der Tabelle.

Im nächsten Heimspiel gegen den Hamburger SV wird es eine tolle Aktion geben. Stichwort Kuscheltiere. Angelehnt an die ungewöhnliche Tradition der Eishockeymannschaft „Calgary Hitmen“ sollen in der Adventszeit Kuscheltiere gesammelt werden, die hilfsbedürftigen Kindern zu Gute kommen. Wir werden Euch in den nächsten Tagen genauer über diese tolle Aktion informieren. Wer dabei sein will, sollte sich allerdings bald Karten sichern. Wir erwarten zu dieser einmaligen Aktion eine volle Hütte.

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