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Frankfurt. (MR) Die Löwen Frankfurt und Pinguins Bremerhaven lieferten sich ein hartes, enges Match, das lange Zeit ausgeglichen war. Bei doppelter Überzahl erzielte Elsner... Fischtown Pinguins Bremerhaven schlagen sich selbst – 1:2 in Frankfurt
Christian Wejse scheitert an Jake Hildebrand – © Sportfoto-Sale (DR)

Christian Wejse scheitert an Jake Hildebrand – © Sportfoto-Sale (DR)

Frankfurt. (MR) Die Löwen Frankfurt und Pinguins Bremerhaven lieferten sich ein hartes, enges Match, das lange Zeit ausgeglichen war. Bei doppelter Überzahl erzielte Elsner den Siegtreffer für die Löwen.

Beide Teams waren nach der Deutschland-Cup Pause mit einer Niederlage gestartet: Frankfurt hatte in Düsseldorf 1:4 verloren und Bremerhaven unterlag München bereits am Donnerstag mit 1:2. Das hatte auch die Tabelle ein wenig verrückt, sodass die Löwen jetzt als 7. den Tabellenvierten begrüßten. Das erste Kräftemessen beider Teams in dieser Saison hatte ebenfalls am Ratsweg stattgefunden, dort konnten zu Saisonbeginn die Nordlichter mit 4:3 die komplette Punktzahl entführen. Die Hessen müssen noch immer auf 5 Spieler verzichten, die beiden Neuzugänge Nehring und D’Amigo kamen zu ihrem ersten Heimauftritt. Auch auf Seiten der Seestädter fehlten mit Urbas und Jeglic nicht ganz unwichtige Stürmer. Die Pinguins starteten druckvoll ins Spiel, Frankfurt kam erst in der dritten Spielminute überhaupt einmal ins Angriffsdrittel. Dann aber ging es munter hin und her mit Chancen und Torschüssen auf beiden Seiten. Mit Fortschritt des Spiels wurden die Löwen stärker, und in der 17. Spielminute konnten die Fans in der nahezu ausverkauften Halle endlich jubeln. Während Bremerhavens Jensen nach Zusammenstoß noch vom Eis robbte, konnte die erste Sturmreihe der Löwen diese quasi Ãœberzahl ausnutzen (Bokk). Es lief bereits die Schlussminute des ersten Drittels, als Bremerhaven ein 3 auf 2 erfolgreich abschließen konnte (Uher). So ging es unentschieden 1:1 in die Kabinen.

Bremerhaven bremst sich selbst aus

Das Spiel war weiterhin sehr schnell und kurzweilig, kein Wunder, denn es gab kaum Unterbrechnungen. Die erste Strafe überhaupt wurde in der 32. Spielminute ausgesprochen. Diese erste Unterzahl konnten die Löwen schadlos überstehen. Danach aber wurde es ruppig, zunächst blieb Bokk in der Bandenecke liegen. Nach Videostudium sprach das Schiedsrichtergespann eine Matchstrafe aus. Allerdings gelang es den Löwen nicht, hieraus Nutzen zu ziehen, zumal auch innerhalb dieser fünf Minuten Bokk selbst ein Foul beging und in die Kühlbox musste. Doch damit nicht genug, in der 39. Spielminute traf es Frankfurts Scarlett, der nach dem Check gegen den Kopf in die Kabine gebracht wurde. Erneut wurde die Zeitlupe bemüht, erneut hieß das Ergebnis duschen gehen. Somit fehlten den Pinguins für den Schlussabschnitt Jensen (verletzt raus), Tyrväinen und Samuelsson. Man möchte sagen: wenn nicht jetzt „Vandane“, Löwen? Als ein weiterer „Pinguin“ innerhalb dieser Strafzeit die Sünderbank drücken musste, war es dann endlich soweit, und das Löwen-Powerplay zahlte sich aus. Elsner konnte den Querpass verwerten. In den letzten 10 Minuten erhöhten die Seestädter den Druck, wollten sie doch noch den Ausgleich erzwingen. Doch es sollte kein Treffer mehr fallen, weder Nadelstiche und Entlastungsangriffe der Hausherren, noch die stärkeren Bemühungen der Gäste, noch eine Befreiung Richtung leeres Tor sollten von Erfolg gekrönt sein. Am Ende brachte der Aufsteiger den knappen 2:1 Sieg über den Zielstrich, und die Mannschaft wurde noch frenetisch von den Anhängern gefeiert.

Fotostrecke und Stimmen zum Spiel

Löwen - Pinguins
© by Eishockey-Magazin / Sportfoto-Sale / D. Ross 2022


Es spielten:
LFF
– 30 Jake Hildebrand – 55 Davis Vandane, 24 Reece Scarlett – 78 Dominik Bokk, 17 Carter Rowney, 22 Dylan Wruck; 6 Kevin Maginot, 59 Maximilian Gläßl – 9 Jerry D’Amigo, 16 Chad Nehring, 61 David Elsner; 76 Daniel Ewirt, 4 Reid McNeill – 14 Yannick Wenzel, 45 Carson McMillan, 82 Magnus Eisenmenger; 5 Markus Freis, 25 Paul Reiner – 93 Simon Sezemsky, 26 Conatantin Vogt
BHV – 56 Maximilian Franzreb – 72 Phillip Bruggiesser, 34 Philip Samuelsson – 91 Miha Verlic, 57 Alexander Friesen, 26 Dominik Uher; 22 Vladimir Eminger, 5 Moritz Wirth – 14 Ross Mauermann, 37 Markus Vikingstad, 89 Antti Tyrväinen; 48 Nicholas B. Jensen, 15 Gregory Kreutzer – 71 Niklas Andersen, 65 Christian Wejse, 43 Skyler McKenzie; 3 Nick Aichinger – 10 Georgiy Saakyan, 8 Nino Kinder, 40 Tim Lutz

Die Tore erzielten:
1:0 (16:30) Bokk (Rowney, Vandane)
1:1 (19:17) Uher (Friesen)
2:1 (43:29) Elsner (Bokk, Vandane) PP2

Schiedsrichter: 19 Benjamin Hoppe, 10 Gordon Schukies (51 Dominic Kontny, 85 Kai Jürgens)
Strafen: LFF – 6 Min.; BHV – 2 Min. + Matchstrafe Tyrväinen + Matchstrafe Samuelsson
Zuschauer: 6.021

Michaela-Ross

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