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Krefeld. (PM) Wie wichtig eine stabile Defensive gerade in den Playoffs ist, das bewiesen unlängst die Berliner Eisbären, die, einmal in Führung, sowohl die Krefeld...
Nick St. Pierre (links) während der European Trophy 2012 im Duell gegen Hamburgs Duvie Westcott - © by Eishockey-Magazin (SP)

Nick St. Pierre (links) während der European Trophy 2012 im Duell gegen Hamburgs Duvie Westcott – © by Eishockey-Magazin (SP)

Krefeld. (PM) Wie wichtig eine stabile Defensive gerade in den Playoffs ist, das bewiesen unlängst die Berliner Eisbären, die, einmal in Führung, sowohl die Krefeld Pinguine im Halbfinale als auch die Kölner Haie im Finale zur Verzweiflung trieben und sich so erneut den Titel in der Deutschen Eishockeyliga sicherten. Im Versuch, eine ähnliche defensive Stabilität zu erreichen, fügten die Pinguine ihrem Team für die kommende Saison in Nick St. Pierre jetzt einen neuen Defensivstrategen hinzu, der seine Stärken in erster Linie im eigenen Drittel hat. Und der konnte erst gerade beweisen, dass er weiß, wie man gewinnt, stand er doch im erfolgreichen Team des HC Pilsen, das in einem dramatischen Spiel in der 2. Overtime des 7. Finalspiels die Meisterschaft der starken Tschechischen Liga feierte. Der am 07. März 1985 geborene 28-jährige Linksschütze kommt mit der Erfahrung aus 156 Spielen aus der Extraliga (32 Punkte), in denen er sich in die erste Verteidigungsreihe spielen konnte, nach Krefeld und soll hier helfen, die im letzten Jahr schon sehr sattelfeste Verteidigung noch stabiler zu machen. Der Kanadier aus St. Etienne (Quebeck) bringt durchaus auch Führungsqualitäten mit und war in seiner Zeit auf dem College Kapitän der hochangesehenen Colgate University. Er ist ein hervorragender Schlittschuhläufer, der gleichermaßen schnell wie beweglich ist und viel Spielintelligenz mitbringt.

 

„In Nick St. Pierre haben wir einen Verteidiger verpflichtet, der unserer Ansicht nach auch in der Offensive viel bisher unerschlossenes Potential hat. Er bringt alle Tools mit, sich auch im gegnerischen Drittel auszuzeichnen. In erster Linie aber sehen wir in ihm einen Spieler, der uns zu einem unangenehmeren Gegner macht, der uns noch kompakter macht und uns weitere Führungsqualität ins Team bringt. Ich denke, er hat das Potential, eine der großen Überraschungen der kommenden Saison zu werden und möchte ihn insbesondere in dieser Hinsicht etwas mit Josh Meyers vergleichen.“ Freut sich der Erfolgstrainer über die Verpflichtung des 1,83 m großen und 84 kg schweren Tschechischen Meisters.

 

In der Seidenstadt unterschrieb der Kanadier zunächst einen Jahresvertrag bis 2014 und soll dabei helfen, neben defensiver Stabilität und Spielübersicht auch noch mehr läuferische Klasse ins Team zu bringen. Gerade diese Komponente zeigte sich im vergangenen Jahr als großer Erfolgsfaktor und die Verantwortlichen wollen bewusst versuchen, diese Stärke weiter auszubauen, um auch in der kommenden Saison unsere zahlreichen Fan`s mit attraktiven Eishockeysport erneut begeistern zu können.

 

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