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Krefeld. (RS) Die Krefeld Pinguine traten zum heimischen Saisoneröffnungsspiel gegen den schwedischen Zweitligisten die Malmö Red Hawks an. Doch bevor der erste Puck die...
Handfeste Auseinandersetzung zwischen Jinas Bjoerk und Martuin Schymainski (links) - © by Eishockey-Magazin (OM)

Handfeste Auseinandersetzung zwischen Jinas Bjoerk und Martuin Schymainski (links) – © by Eishockey-Magazin (OM)

Krefeld. (RS) Die Krefeld Pinguine traten zum heimischen Saisoneröffnungsspiel gegen den schwedischen Zweitligisten die Malmö Red Hawks an. Doch bevor der erste Puck die Eisfläche berühren konnte gab es eine Schrecksekunde. Andre Schicks, Pressesprecher der Pinguine fungierte als Stadionsprecher und wollte nach der Präsentation der Mannschaften gerade als Eis verlassen, als er ausrutschte und mit dem Hinterkopf aufschlug. Nach einer kurzen Untersuchung durch den Krefelder Mannschaftsarzt Dr. Niezold konnte er das Eis verlassen und zur genaueren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht werden, das er mittlerweile aber wieder verlassen konnte.

Auf dem Eis übernahmen die Pinguine von Beginn an das Kommando und konnten bereits in der zweiten Minute, nach einer herrlichen Kombination über Pietta und Clark, durch Courchaine mit 1-0 in Führung gehen.
In der Folge erspielten man sich jede Menge Torchancen ohne jedoch einen weiteren Treffer zu erzielen. So scheiterten im Minutentakt Sofron, Pietta, Verwey und Blank.
Erst in den letzten beiden Spielminuten des ersten Drittels trauten sich die Gäste etwas mehr zu und kamen durch Rikin in der 17. Minute zu ihrer größten Chance, doch Tomas Duba im Tor der Seidenstädter konnte glänzend parieren.
Die Schweden hatten sich wohl die Niederlage vom Vortag (2-5 in Köln) aus den Beinen gelaufen, denn in den ersten 4 Minuten des Mittelabschnittes schnürten sie die Pinguine in deren Drittel ein, ohne jedoch die große Torgefahr zu versprühen. Krefeld konnte sich befreien und hatte durch Blank und weinig später Pietta (25.) die Chance zum zweiten Treffer. Wie eigentlich im Sport üblich, wer solche Chancen liegen lässt wird bestraft, so auch in diesem Spiel. Der KEV musste innerhalb von 3 Minuten 2x in doppelter Unterzahl verteidigen, was die Red Hawks letzlich durch Andersson mit einem Schalgschuss von der blauen Linie bestraften. Die Pinguine dadurch wieder etwas wach gerüttelt, gingen durch einen von Kevin Clark abgefälschten Schuss von St.Pierre in der 38. Minute wieder in Führung. Mit der Pausensirene wurde Driendl von Biomavist gefoult, was die Unparteiischen mit einer 5 +Spieldauerstrafe ahndeten.
Die lange Überzahl verspielten die Schützlinge von Rick Adduono ohne wirklich Torgefahr zu versprühen. Vielleicht spürte man auch gerade hier das fehlen von erfahrenen Strategen wie Vasiljevs und Methot, die ebenso wie Robar, Sonnenburg und Meyers immer noch pausieren müssen.
Trotzdem freuten sich die 4.300 Anhänger der Schwarz-Gelben auf den Beginn der neuen Spielzeit. Bescherte ihnen doch zuerst Kevin Clark gegen Olssen und wenige Minuten später Martin Schymainski gegen Björk mit zwei Faustkampfeinlagen das lange vermisste Eishockeygefühl und so schallte es „endlich wieder Eishockey“ durch die alt-ehrwürdige Rheinlandhalle. 2 Sekunden vor Ende konnte Istvan Sofron aus dem eigenen Drittel die Scheibe zum 3-1 Endstand in das verwaiste schwedische Tor schieben.
Für die Pinguine geht es am kommenden Wochenende zu einem weiteren Vorbereitungsturnier nach Bremerhaven ehe dann am 13. September die DEG zum ersten Saisonspiel in Krefeld erwartet wird.

Statistik

Krefeld Pinguine – Malmö Red Hawk 3:1 (1:0/1:1/1:0)

Tore: 1:0 Courchaine (Clark/Pietta), 1:1 Andersson (Olssen) PP5-4, 2:1 Clark (St.Pierre), 3:1 Sofron EN

Strafen: Pinguine 20 +10 Clark +10 Schymainski – Malmö 16 + 10 Olsson +10 Björk +5 +Spieldauer

Zuschauer: 4.300

Aufstellungen:
Krefeld Pinguine: Duba (Lang) – Fischer, St. Pierre; Mebus, Hanusch, Akdag, Neumüller – Blank, Driendl, Sofron; Clark, Pietta, Courchaine; Schymainski, Voakes, Verwey; Klöpper, Kretschmann, Todam.

Malmö Red Hawks: Brage (Sjörgren) – Olssen, Andersson; Karlsson, Vindiert; Björk, Biomavist; Meijer, Krupic – Viksten, Daigren, Allvarez; Jadeland, Blomberg, Hetta; Renstteid, Strom, Bau; Kollar, Häggström.

 

Fotostrecke zum Spiel

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