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Krefeld. (RS) Wäre es beim Spiel der Pinguine gegen die Grizzly Adams Wolfsburg um ein Skatspiel gegangen hätten die Pinguine ihr Blatt „ohne 7“...
Shutout für EHC Keeper Sebastian Vogl in Krefeld - © by Eishockey-Magazin (OM)

Shutout für EHC Keeper Sebastian Vogl in Krefeld – © by Eishockey-Magazin (OM)

Krefeld. (RS) Wäre es beim Spiel der Pinguine gegen die Grizzly Adams Wolfsburg um ein Skatspiel gegangen hätten die Pinguine ihr Blatt „ohne 7“ höher reizen können als die Gäste, die „ohne 5“ aufliefen. Beides eigentlich ein Handicap, das nur schwer auszugleichen ist. Da es aber gegeneinander ging konnte man von gleichen Waffen ausgehen.

 
Davon war allerdings im ganzen Spiel nichts zu sehen. Zu dominant agierten die Niedersachsen und schnürten die Pinguine mehrfach in deren Drittel ein. So verwunderte auch ein Spielstand von 0-3 nach den ersten 20 Minuten niemanden. Die Pinguine hatten ihre besten Möglichkeiten in 2 Überzahlspielen, ohne jedoch Sebastian Vogl bezwingen zu können. Auf der anderen Seite landete in 5. Minute ein abgefälschter Schuss von Schaus auf dem Schläger von Rosa, der mühelos das 0-1 erzielen konnte. Der nächste Treffer fiel in numerischer Unterzahl der Krefelder. Tyler Beechey gelang es an der blauen Linie nicht die Scheibe aus dem Drittel zu befördern, dann ging es ganz schnell und Mulock erhöhte auf 0-2 (14.). Beim 0-3 waren die Spieler von Rick Adduono erneut ein Mann weniger auf dem Eis. Diesmal zockten die Gäste die vier Schwarz-Gelben aus, bis Mark Voakes die Scheibe nur noch ins leere Tor schieben musste (19.).

 

 
Sollten die Pinguine sich in derKabine vorgenommen haben das Spiel mit einem schnellen Treffer zu drehen, machte ihnen Norm Milley mit dem 0-4 (21.) einen noch schnelleren Strich durch die Rechnung. Mit diesem Tor war auch der Arbeitstag für Tomas Duba beendet. Der tschechische Torhüter der Pinguine räumte seinen Platz für Patrick Klein. Dessen Einstand und der dadurch erhoffte Schub für das Team währte gerade einmal 52 Sekunden, dann durfte auch er die Scheibe aus dem Netz hinter sich holen. Damit war das Spiel auch für den letzten Krefelder Optimisten abgehakt. Den Schlusspunkt setzte Mark Voakes bei einer 5-3 Überzahl für die Grizzlys mit dem Treffer zum 0-6. Die Gäste nutzen vier Überzahlsituationen eiskalt aus während bei den Pinguinen das Spiel mit einem Mann mehr zwar ansehnlich aber erfolglos blieb.

 

 

Beeindruckend auf Wolfsburger Seite, wie man nach einer 0-6 Heimniederlage gegen München fünf Tage später in Krefeld aufgetreten ist. Auf Krefelder Seite waren das Einzig erwähnenswerte die Fans, die ihr Team vor allem nach dem 0-5 lautstark unterstützten und für eine Gänsehautstimmung sorgten. Vielleicht gelingt den Seidenstädtern ja am Sonntag in Hamburg ein ähnliches Comback, wie dem heutigen Sieger. Es wäre den gut 800 Fans, die ihr Team mit einem Sambazug in die Hansestadt begleiten, zu gönnen.

 

 

Krefeld Pinguine – Grizzly Adams Wolfsburg 0:6 (0:3/0:2/0:1)
Tore: 0:1 (05:09) Rosa (Schaus/Aubin), 0:2 (13:27) Mulock (Furchner/Schaus) PP5-4, 0:3 (18:31) Voakes (Aubin/Bina) PP5-4, 0:4 (20:41) Milley (Fauser/Rosa), 0:5 (21:33) Aubin (Rosa/Voakes) PP5-4, 0:6 (49:37) Voakes (Bina/Aubin) PP5-3,
Schiedsrichter: Fischer / Steinecke
Strafen: Krefeld 18 – Wolfsburg 16
Zuschauer: 4.297

Aufstellung:
Krefeld Pinguine: Duba – Meyers, Sonnenburg; Weihager, St Pierre; Supis, Mebus; Faber – Müller, Pietta, Schymainski; Vasiljevs, Long, Beechey; Hauner, Meisinger, Mieszkowski; Hanusch, Orendorz.
Wolfsburg: Vogl – Bina, Wurm; Schaus, Höhenleitner; Likens, Keller – Aubin, Rosa, Fauser; Mulock, Haskins, Polaczek; Milley, Voakes, Furchner; Neuert, Stas.

Three Stars
1st Star: Aubin (WOB)
2nd Star: Rosa (WOB)
3rd Star: Bina (WOB)

 

Fotostrecke zum Spiel

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