Philipp Birk wechselt zum ERC Lechbruck
ERC LechbruckTransfers und Vertragsverlängerungen Deutschlansd 21. Mai 2023 Eishockey-Magazin 0


Philipp Birk – © ERC Lewchbruck Media-PR
Lechbruck. (PM ERC) Die Flößer können den zweiten Neuzugang präsentieren.
Philipp Birk wechselt von Schongau ins Flößerdorf. Der 33-Jährige gilt als sehr unangenehmer Gegenspieler, einer der den Gegner mürbe macht und keinem Trashtalk aus dem Weg geht. Seine bisherigen Stationen: Philipp wurde im Landsberger Nachwuchs ausgebildet und seine erste Saison im Seniorenbereich spielte er in der Bayernliga beim EV Fürstenfeldbruck. Danach folgten der ESV Buchloe, EV Bad Wörishofen, ESV Burgau, SC Forst und der ESC Kempten, bevor es nochmal nach Bad Wörishofen und Burgau ging. In der vergangenen Saison mußte er etwas kürzer treten und schloss sich dem Bezirksligisten EA Schongau 1b an. In neun Spielen konnte er dabei sieben Scorerpunkte erreichen. Nun möchte er es nochmal in der Eishockey-Landesliga wissen und schließt sich den Flößern an. Philipp Birk wird mit der Trikotnummer 89 auflaufen und kann sowohl im Sturm als auch in der Verteidigung eingesetzt werden.
Philipp Birk: „Es freut mich dass ich mit dem ERC wieder in der Landesliga spielen kann. Ich kenne Lechbruck unter anderem von meinen Gastspielen hier. Kämpferisch geniessen die Lecher seit jeher einen guten Ruf, niemand spielt gern im Lechparkstadion, weil der ERC dort zur Hochform auflaufen kann und dann auch seine Zuschauer im Rücken hat. In den letzten Jahren haben die Flößer auch spielerisch einen Schritt nach vorne gemacht und sich in der Landesliga etabliert. Nachdem ich einen Großteil der Mannschaft bereits kennenlernen durfte, kann ich es kaum erwarten mit den Jungs auf dem Eis zu stehen. Ich freue mich auf die kommende Saison.“
Flößer vermelden vier Abgänge
Zwei Verteidiger und zwei Stürmer werden nicht mehr für den ERC Lechbruck auflaufen:
Maximilian Ott kam in der Saison 2013/14 vom DNL-Nachwuchs des EV Füssen in die U20-Mannschaft des ERC. Eine Spielzeit später begann seine Laufbahn in der 1. Mannschaft des ERC Lechbruck: Insgesamt acht Saisons verteidigte der 27-jährige Buchinger für unsere Blau-Weißen und zeigte sich dabei sehr robust und zweikampfstark. Familie, Beruf und Eishockey sind aber nicht mehr so einfach unter einen Hut zu bringen und so ist die Entscheidung gefallen, dass „Otto“ nicht mehr für die 1. Mannschaft zur Verfügung stehen kann.
Ähnlich ist es auch bei Benjamin Gottwalz: Vor einem Jahr aus Pfronten zum ERC gewechselt, hatte Benni den mit Abstand weitesten Anfahrtsweg nach Lechbruck. Dennoch war er in der Anwesenheitsstatistik sowohl in den Trainingseinheiten als auch in den Spielen ganz weit vorn dabei. Hinzu kommt das zarte Alter von 37 Jahren, was letztendlich den Ausschlag gab, dass Benni schweren Herzens mitteilte, die Schlittschuhe an den Nagel zu gehen.
Auch Sebastian Weixler wird seine Karriere beenden. Der zweifache deutsche Juniorenmeister spürte den großen Aufwand in der vergangenen Saison, in der er vom EV Pfronten ins Flößerdorf gewechselt ist. Basti verpasste kaum ein Training oder ein Spiel, ging als Leader voran und hatte in jedem Heimspiel und teilweise auch auswärts familiäre Verstärkung von den eigenen Kindern, über die Ehefrau bis hin zu Mutter und Vater, die sich allesamt sehr gut im Lechparkstadion eingelebt haben. Doch auch er setzt jetzt mit 37 Jahren den Schlusspunkt: „Man soll aufhören, solange es noch Spaß macht und bevor die Leut anfangen zu lachen“, so seine nicht ganz ernst gemeinte Einschätzung.
Der dritte Ex-Pfrontener im Bunde ist Johannes Albl. Auch er kam vor der vergangenen Saison aus Pfronten und konnte sich auf Anhieb als Verstärkung in der Verteidigung auszeichnen. Doch schon in der letzten Spielzeit konnte er kaum ein Auswärtsspiel absolvieren. Diese Situation wäre auch zukünftig nicht anders, was letztlich den Ausschlag dazu gab, dass beiderseits von einer Fortsetzung des Engagements abgesehen werden mußte und Famile und Beruf der Vorrang gegeben wird.
Vorstand Manfred Sitter äußert sich zu den Abgängen wie folgt: „Alle vier Mann sind klasse Typen und tolle Eishockeyspieler. Es tut immer weh, wenn man jemanden ziehen lässt. Ich möchte mich im Namen des ERC bei Otto, Benni, Basti und Jojo herzlich für ihren Einsatz für die Flößer bedanken. Ihr geht als Eishockeyspieler, bleibt uns aber als Freunde erhalten. Ich freue mich euch zukünftig als Zuschauer im Lechparkstadion zu treffen und wünsche privat alles Gute.“
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