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Krefeld. (PM Pinguine / PM Eislöwen) Die Krefeld Pinguine haben das letzte Heimspiel des Jahres am Donnerstagabend gegen die Eislöwen Dresden mit 4:2 gewonnen.... Philip Riefers: „Als gebürtiger Krefelder macht es natürlich noch mehr Spaß vor einer solchen Kulisse zu spielen“ – Erneuter Zuschauer-Rekord bei den Pinguinen gegen Dresden

Philip Riefers – © Sportfoto-Sale (DR)

Krefeld. (PM Pinguine / PM Eislöwen) Die Krefeld Pinguine haben das letzte Heimspiel des Jahres am Donnerstagabend gegen die Eislöwen Dresden mit 4:2 gewonnen.

Am 31. Spieltag der DEL 2 sorgten die anwesenden Zuschauer erneut für einen Zuschauer-Rekord in der Hauptrunde. Mit 7445 Gästen übertraf die YAYLA Arena ihre erst letzte Woche aufgestellte Bestmarke knapp.

Der KEV wirkte beeindruckt von der Atmosphäre und agierte im ersten Spielabschnitt noch verunsichert. Hendrik Hane, der aufgrund des Ausfalls von Felix Bick das Krefelder Tor hütete, hielt dem Dresdener Druck in einer hitzigen Partie bis zur zwölften Spielminute stand. Dann gingen die Gäste durch Johan Porsberger mit 1:0 in Führung. Die Pinguine fanden anschließend besser ins Spiel und kamen durch Maximilian Leitner in der 18. Minute zum Ausgleich.

Im zweiten Drittel sahen die Zuschauer eine taktisch geprägte Partie mit wenigen nennenswerten Torchancen. Erst im Schlussdrittel sollten beide Teams wieder mehr Torhunger entwickeln. Ausgerechnet der zweite gelernte Verteidiger in der Rolle eines Aushilfs-Stürmers sollte den KEV auf die Erfolgsspur bringen. Philip Riefers sammelte vor dem Tor einen Rebound Philipp Kuhnekaths auf und netzte aus der Drehung hinter Pascal Seidel ein.

Für die Entscheidung sorgten die Pinguine mit einem Doppelschlag in der 56. Minute. Zuerst verwertete der KEV ein Überzahlspiel mit Kuhnekath als Torschützen, nur 34 Sekunden später nahm es der Kapitän selbst in die Hand. Alexander Weiß nahm einen Pass von Erik Buschmann im Slot an und bewies Geduld als er Seidel austeigen ließ und den Puck mit der Rückhand im leeren Tor unterbrachte.

Die Eislöwen gaben nicht klein bei und bewiesen für die im Sambazug mitgereisten Fans Moral. Durch Nicklas Mannes schafften die Sachsen in der letzten Minute noch den 4:2-Anschlusstreffer. Mehr als Ergebniskorrektur war dieses Tor jedoch nicht. Die Pinguine sicherten sich die wichtigen drei Punkte beim letzten Heimspiel in 2023.

Zahlen zum Spiel

KEV – DRE 4:2 (1:1, 0:0, 3:1)
Tore:
0:1 (11:42)(PP) Porsberger (Rundqvist, Andres), 1:1 (17:25) Leitner (Fischer, Cerny), 2:1 (47:26) Riefers (Kuhnekath, Gotz), 3:1 (55:17)(PP) Kuhnekath (Adam, Gotz), 4:1 (55:51) Weiß (Buschmann, Fischer), 4:2 (59:33) Mannes (Mrazek)
Schüsse: 29:37
Strafen: 8:14
Zuschauer: 7445

Stimmen zum Spiel

Greg Poss „Dresden ist stark in das erste Drittel gestartet. Hut ab vor unseren Jungs, die sich von Minute zu Minute reinkämpften und besser wurden umso länger das Spiel dauerte. Es hat unglaublich Spaß gemacht erneut vor einer solchen Kulisse zu spielen, sowohl das Krefelder als auch das Dresdner-Fanlager haben ihren Teil dazu beigetragen. Von uns war es am Ende eine geschlossene Mannschaftsleistung, was man auch daran erkennt, dass wir vier unterschiedliche Torschützen hatten und bis zum Schluss mit vier Reihen spielen konnten. Es war gut, dass wir das letzte Heimspiel 2023 gewinnen konnten, jetzt liegt der Fokus aber voll auf Rosenheim. Wir müssen einen Weg finden unsere Auswärtsbilanz zu verbessern.“

Philip Riefers „Wir arbeiten zusammen hart. Ich stand heute richtig vor dem Tor und habe getroffen, aber da gehören noch vier andere plus der Goalie dazu. Zum Zuschauerzuspruch kann ich nur wiederholen, was ich letztens schon gesagt habe: Das hilft uns unglaublich weiter. Wir merken, dass die Fans hinter uns stehen. Das motiviert uns natürlich. Als gebürtiger Krefelder macht es natürlich noch mehr Spaß vor einer solchen Kulisse zu spielen.“

Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben 30 Minuten genau das gespielt, was wir wollten. Ende des zweiten Drittels haben wir aber angefangen zu kompliziert zu spielen, immer noch den schöneren Pass zu suchen. Durch unsere Scheibenverluste haben wir Krefeld ins Spiel gebracht. Im letzten Drittel spielt Krefeld dann genau so, wie wir es angehen wollten. Laufintensiv, direkt, einfach und geradlinig zum Tor. Wir haben nicht mehr das Spiel gespielt aus den ersten 30 Minuten. Dadurch hat Krefeld am Ende hochverdient gewonnen, was extrem frustrierend ist. Ein großes Lob und großer Respekt an unsere Fans, die mit dem Sonderzug gekommen sind und uns unterstützt haben. Es war eine tolle Kulisse. Leider konnten wir uns bei unseren Fans nicht mit einem Sieg bedanken.“





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