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Ingolstadt. (SO) Schnell starteten die Panther in die Partie. Innerhalb der ersten Minuten hatten sie schon zwei Torchancen. Wenn überhaupt ließ sich Hamburg nur...
Ingolstadts Neuzugang Sabolic feierte einen gelungenen Eisntand - © by ISPFD (sportfotocenter..de)

Ingolstadts Neuzugang Sabolic feierte einen gelungenen Eisntand – © by ISPFD (sportfotocenter..de)

Ingolstadt. (SO) Schnell starteten die Panther in die Partie. Innerhalb der ersten Minuten hatten sie schon zwei Torchancen. Wenn überhaupt ließ sich Hamburg nur kurz davon beeindrucken. Die schlugen mit einem kurzen Gegenangriff zurück. Zu Hilfe kam den Freezers Kris Sparre, der zwei Minuten wegen eines Checks gegen die Bande kassierte. Im Powerplay übten sie großen Druck auf ERC-Torhüter Ian Gordon aus. Die Strafe war gerade abgelaufen und Hamburg musste im eigenen Drittel aufbauen. Die Pässe kamen präzise an und Nico Krämmer traf in der 5. Minute zum 1:0 aus Sicht der Gäste. Die Panther ließen das nicht auf sich sitzen und Neuzugang Robert Sabolic machte in der 6. Minute den 1:1-Ausgleich. Der ERC ließ kaum eine Möglichkeit aus, um Hamburgs Dimitrij Kotschnew unter Beschuss zu nehmen, aber gegen den Nationaltorhüter war zunächst keine Kraut gewachsen. Rund fünf Minuten vor Schluss stand Kotschnew unter Dauerbeschuss. Immer stand ein Panther für einen Nachschuss nach einem Abpraller bereit. Christoph Gawlik und Sean O’Connor waren dabei in sehr aussichtsreichen Positionen. Die Hamburger verteidigten gut, auch in einer Unterzahl, als David Wolf draußen saß. Wie das im Sport eben so ist: Fleiß wird belohnt und Fehler werden bestraft. Durch einen Zuordnungsfehler in der 19. Minute hatte der von der Strafbank gekommene David Wolf genug Platz, auf Ian Gordon zu zielen. Der Puck prallte ihm an den Schläger und von dort kullerte er gemächlich über die Linie.

Wenn auch mit etwas gedrosseltem Tempo im Vergleich zum ersten Drittel zogen die Panther auch im zweiten Abschnitt ihr Spiel auf. Robert Sabolic zeigte sich einige Male sehr einfallsreich. Die Hamburger gewannen aber von Minute zu Minute an Selbstvertrauen und versuchten ihrerseits bis zu Ian Gordon durchzukommen. In dieser Situation stellten sie sich regelrecht selbst ein Bein, als erneut David Wolf wegen Beinstellens auf die Strafbank musste. Der ERC setzte sich im Powerplay sofort im Freezersdrittel fest – mit Erfolg. Patrick Hager traf nach Zuspiel von Joe Motzko und Jared Ross zum 2:2. In eigener Unterzahl rund acht Minuten vor Ende des Drittels konnte sich Patrick Hager freilaufen und wie bei einem Penalty allein vor Kotschnew auftauchen. Der hielt. Diesen Schwung nahmen die Panther ins eigene Powerplay mit. Gleich nach 28 Sekunden musste Kotschnew eingreifen, um ein Gestochere zu beenden. Der ERC mühte sich redlich, erfolgreich war aber Hamburg. Ganz überraschend traf David Wolf in der 38. Minute zum 2:3.

Auch im dritten Drittel das gleiche Bild. Der ERC rackerte und hatte dann in der 47. auch Erfolg. Jared Ross ließ knapp hinter der Blauen Linie einen Hammerschuss los – der saß zum 3:3. Die Erleichterung bei ihm und seinen Mannschaftskollegen war groß. Jetzt war der berühmte Knoten geplatzt. In der 49. Minute war es Kris Sparre, der zum 4:3 traf.  Das Tor wurde nach langen Minuten beim Videobeweis doch gegeben. Fünf Minuten vor Schluss hatten Joe Motzko und Patrick Hager noch eine gute Chance in Unterzahl nun wirklich alles klar zu machen. Stattdessen trafen dann doch die Hamburger zum 4:4. Die Freezers setzten sich nun im Ingolstädter Drittel fest und wollten mit aller Gewalt das Spiel umbiegen.  Freezers Trainer Benoit Laporte hatte die höchste Freude an diesem Spiel. Mit vier Verteidigern ist es wahrlich keine Schande, in der Verlängerung zu verlieren. Tim Hambly traf in der 62. Minute für die Panther zum 5:4.
ERC Ingolstadt – Hamburg Freezers 5:4 (1:2/1:1/2:1/1:0) n.V.
Tore: 0:1 (4:27) Krämmer (Collins, Kotschnew), 1:1 (5:54) Sabolic (Conboy, Gawlik), 1:2 (18:28) Wolf (Flaake, Festerling), 2:2 (28:56) Hager (Motzko, Ross) PP1, 2:3 (37:52) Wolf (Flaake, Köppchen), 3:3 (46:43) Ross, 4:3 (48:58) Sparre (Ross, Sabolic), 4:4 (55:39) Roy (Schneider, Flaake), 5:4 (61:13) Hamly (Ross)

Strafen: Ingolstadt 10  – Hamburg 12
Schiedsrichter: Klau, Schukies
Zuschauer: 3565

Aufstellungen:
Ingolstadt: Gordon  – Conboy, Periard, Likens, Hambly, Ficenec, Dinger – Sparre, Gawlik, Laliberte, Motzko, Oblinger, Barta, Ross, Hahn, Hager, Sabolic, O’Connor, Boucher
Hamburg: Kotschnew – Nielsen, Schmidt, Roy, Andrä, Köppchen  – Reid, Dolak, Murphy, Festerling, Collins, Krämmer, Pettinger, Demkov, Jakobsen, Schneider, Wolf, Flaake

 

Three Stars:
+++ Ross (1. Top-Star)
++ Sabolic (2. Top-Star)
+ Kotschnew (3. Top-Star)

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