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Krefeld. (RS) Mit dem EV Landshut gastierte der aktuelle Tabellenführer der DEL2 an der Westparkstraße. Für die Pinguine, die ihre letzten beiden Spiele verloren,... Packende Schlussphase! Krefeld Pinguine beenden Landshuter Erfolgsserie in der Overtime

Sergei Belov – © Sportfoto-Sale (DR)

Krefeld. (RS) Mit dem EV Landshut gastierte der aktuelle Tabellenführer der DEL2 an der Westparkstraße.

Für die Pinguine, die ihre letzten beiden Spiele verloren, sollte es darum gehen nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren und sich eventuell im Mittelmaß wiederzufinden.

Das Team vom Niederrhein schien dies auch so verstanden zu haben und wenig Lust auf Mittelmaß zu haben, jedenfalls legten sie mit gehörigem Druck los und beschäftigten die Landshuter Defensivabteilung gehörig. Bereits nach 10 Sekunden scheiterte Magwood an Sebastian Vogl. Weitere Chancen folgten, jedoch ohne sich auf der Anzeigentafel niederzuschlagen. Im einzigen Überzahlspiel des ersten Abschnitts fälschte Weiss einen Schuss von der blauen Linie gefährlich ab doch wieder war Vogl zur Stelle (7.). Nach der aus Gästesicht überstandenen Unterzahl kamen sie etwas besser in die Partie und traten Nach und Nach immer mehr auch offensiv in Szene. In der 15. Minute scheiterte Eberhardt an Belov, doch in der 19. Minute war der Krefelder Torhüter geschlagen. Die Pinguine waren zu früh zu weit aufgerückt, Landshut konnte die Scheibe im Angriffsdrittel halten und Forster bediente Kornelli, der mit etwas Glück das 0-1 erzielen konnte.

Im Mitteldrittel waren es erneut die Pinguine, die besser starteten. Zuerst scheiterten Weiss und Koch an Vogel. In der 27. Minute spielte Niederberger einen kurzen Pass an der blauen Linie durch die Beine seines Gegenspielers und ermöglichte Mike Fischer so einen Alleingang, den dieser zum Ausgleich vollstreckte. Nur Sekunden später die fast identische Szene, diesmal jedoch Müller alleine vor Vogl, doch der DEL2 Spieler des Monats September vergibt etwas leichtfertig die Führung.

In der Folge wurde das Spiel etwas offener geführt, was zu einigen Chancen auf beiden Seiten führte. Die größte Einschussmöglichkeit für die Gäste vergab Marco Pfleger, der alleine vor Belov auftauchte. Kurz vor Drittelende nagelte Leon Niederberger die Scheibe an den Pfosten.

Landshut startete im Schlussdrittel mit einem Überzahlspiel, in dem Hult die Führung für Landshut auf dem Schläger hatte, doch rettete Belov mit einem Monstersave (43.). Auf der Gegenseite verpuffte ein weiteres Überzahlspiel der Pinguine erfolglos. Als Pascal Zerressen die Scheibe an der blauen Linie verlor, fuhren zwei Landshuter auf Belov zu, doch David Zucker schoss am Tor vorbei (51.).

In den letzten drei Minuten ging es nochmal hoch her. Zuerst feierten die Gäste Marco Pfleger, der auf Zuspiel von Zucker das 1-2 erzielen konnte (58.). Krefelds Trainer Leif Strömberg nahm sofort eine Auszeit und nahm bei der nächsten Gelegenheit Belov zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Im Gegensatz zum Heimspiel gegen Kassel war dieser Zug diesmal von Erfolg gekrönt. Riefers zog von der blauen Linie ab und Kael Mouillierat fälschte vor dem Tor zum viel umjubelten 2-2 ab.

So ging es mit einem verdienten Unentschieden in die Verlängerung in der zuerst Hult frei vor Belov verzweifelte und im Gegenzug Leon Niederberger den Pinguinen den Zusatzpunkt sicherte.

Für die Pinguine geht es am Sonntag in Heilbronn gegen die Falken weiter. Der EV Landshut erwartet zu Hause die Dresdner Eislöwen.

Das sagen die Trainer zum Spiel


Krefeld Pinguine: Belov (Bittner) – Zerressen, Tiffels; Trinkberger, Riefers; Bappert, Söll, Mayr – Magwood, Mouillierat, Müller – Weiß, Koch, Krymskiy – Niederberger, Fischer, van der Ven – Miller, Lewandowski, Shatsky.
Trainer: Leif Strömberg
EV Landshut: Vogl (Pertuch) – Schwarz, Pageau; Brückner, Eberhardt; Stowasser, Dersch – Kharboutli, Hult, Cameron; Zucker, McLellan, Pfleger; Brandl, Forster, Kornelli; Grimm, Bruch.
Trainer: Heiko Vogler

Statistik
Krefeld Pinguine – EV Landshut 3-2 (0-1, 1-0, 1-1, 1-0) n.V.
Tore:
0-1 (18:52) Kornelli (Brandl/Forster), 1-1 (26:02) Fischer (Niederberger), 1-2 (57:51) Pfleger (Zucker/McLellan), 2-2 (58:46) Mouillierat (Müller/Riefers) EA, 3-2 (61:49) Niederberger (Mouillierat /Zerressen)
Strafminuten: KEV 2 / EVL 4
Schiedsrichter: Klein / Schmidt
Zuschauer: 3.734

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