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München. (PM DEB/EM) Am heutigen Mittwochnachmittag hat die NHL ihren Verzicht auf die Teilnahme der jeweiligen Spieler aus den 32 NHL-Klubs bei den Olympischen... Olympia 2022 in Peking: NHL verzichtet auf Teilnahme – Leon Draisaitl: „Hätte dort sehr gerne für Deutschland auf dem Eis gestanden“

Leon Draisaitl – © Puma PR Media

München. (PM DEB/EM) Am heutigen Mittwochnachmittag hat die NHL ihren Verzicht auf die Teilnahme der jeweiligen Spieler aus den 32 NHL-Klubs bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking erklärt.

Die entsprechende Meldung auf der Website des Weltverbands IIHF gibt es hier:
https://www.iihf.com/en/events/2022/olympic-m/news/31267/nhl_pulls_out_of_olympics

Kurz nach der Entscheidung äußerten sich sowohl DEB-Sportdirektor Christian Künast als auch Bundestrainer Toni Söderholm wie folgt:

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Wir haben uns keiner Illusion hingegeben und wussten immer, dass die NHL noch einen Rückzieher machen könnte. Leider hat sich die pandemische Situation nicht zum Vorteil entwickelt, so dass wir die Entscheidung insbesondere für unsere Nordamerika-Cracks bedauern, aber inhaltlich nachvollziehen können. Auf der anderen Seite werden wir die Klarheit der Entscheidung nutzen und konzentrieren uns jetzt voll auf unsere abschließende Organisation bis zur Abreise nach Peking.“

Bundestrainer Toni Söderholm: „Es ist gut, jetzt eine endgültige Entscheidung zu haben, um unsere gesamten Planungen rund um die Mannschaft voranzubringen. Natürlich ist es gerade für unsere Deutschen in der NHL sehr schade, weil sie unbedingt bei Olympia dabei sein wollten. Mit oder ohne NHL-Spieler, wir gehen mit Selbstvertrauen in das olympische Eishockeyturnier und nutzen die kommenden Wochen, um uns für die Herausforderung in Peking optimal aufzustellen.“

„Es ist sehr schade, dass die NHL-Spieler nicht zu den Olympischen Spielen reisen werden. Ich hätte dort sehr gerne für Deutschland auf dem Eis gestanden. Ein Olympisches Turnier mit den besten Spielern der Welt wäre etwas Besonderes gewesen“, wird der 26-Jährige am Mittwoch in einer DPA Meldung des Kicker zitiert. Und weiter: „Wenn während des Turniers positiv auf Covid-19 getestete Spieler bis zu drei Wochen in Quarantäne verbringen sollen, ist das auch aus meiner Sicht nicht akzeptabel und funktioniert nicht mit unserem Spielplan. Schon gar nicht in Anbetracht der vielen Nachholspiele“, sagte Draisaitl gegenüber NTV und DPA.

Die NHL hatte wegen zuletzt zahlreicher Neuinfektionen bis dato 50 Spiele verschieben müssen.

Schon während des Deutschland Cup im November hatte Bundestrainer Toni Söderholm bestätigt, dass der ind er russischen KHL spielende Brooks Macek ebenfalls im Jahr 2022 nicht für Deutschland spielen werde.

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