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Nürnberg. (STM) Es war ein packendes und spannendes Spiel zweier ausgeglichener Teams, am Ende behielten die Nürnberg Ice Tigers gegen die Pinguins Bremerhaven mit... Nürnbergs Headcoach Tom Rowe: „Habe viel Respekt für Bremerhaven“ – Ice Tigers mit wichtigem Heimsieg

Kampf um den Puck mit vollem Einsatz wie hier von Nürnbergs #19 Tim Fleischer (li.) und Bremerhavens #57 Alexander Friesen (re.).
– © ISPFD

Nürnberg. (STM) Es war ein packendes und spannendes Spiel zweier ausgeglichener Teams, am Ende behielten die Nürnberg Ice Tigers gegen die Pinguins Bremerhaven mit 3-2 die Oberhand.

Wichtige Punkte, da auch alle anderen Mannschaften im Kampf um Platz zehn Punkte einfahren konnten. Vor 4134 Zuschauern erzielten MacLeod, Fox und Schmölz die Tore für die Ice Tigers.

Es war erst das zweite Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison, im November hatten die Ice Tigers in Bremerhaven am Ende mit 3-1 die Oberhand behalten. Heute gab es bereits vor Spielbeginn gute Nachrichten für die Ice Tigers, Marcus Weber war zurück im Kader, nachdem er am Montag gegen Ingolstadt noch passen musste. So konnte Tom Rowe wieder mit sechs Verteidigern agieren, auch der junge Max Merkl bekam wieder sporadisch Eiszeit. Den Start im Tor bekam erneut Niklas Treutle, der in den letzten beiden Spielen restlos überzeugen konnte.

Die Gäste aus dem hohen Norden, seit Jahren ein bekannt unangenehmer Gegner, machten auch heute den Franken das Leben wieder äußerst schwer. Das Team von Thomas Popiesch spielt unauffällig, aber extrem effektiv, Tabellenplatz vier der verdiente Lohn einer bisher überzeugenden Saison der Pinguins.

Die Ice Tigers hatten den besseren Start, besonders der zuletzt so glücklose Tyler Sheehy hatte wiederholt die Möglichkeit, etwas für sein Selbstvertrauen zu unternehmen, im Duell mit dem starken Maximilian Franzreb zog er aber den Kürzeren. Nach einem Schuss an den Außenpfosten (2.) entschärfte der Torhüter der Pinguins die weiteren Versuche von Sheehy gekonnt. Auch Gregor Macleod konnte Franzreb mit einem Schuss aus dem Handgelenk nicht überwinden (10.).

So ging es torlos in Mitteldrittel, in dem die Gäste über weite Strecken das Kommando übernahmen. Die Ice Tigers hatten zunehmend Probleme, den Puck aus der eigenen Zone zu befördern. Folgerichtig gingen die Pinguins dann auch in Führung, Ross Mauermann schloss einen Angriff mit einem maßgenauen Schuss in den Torwinkel gekonnt ab (23.). Die Ice Tigers benötigten ein paar Minuten um sich zu sammeln, legten dann aber endlich den Vorwärtsgang ein.

Nürnbergs Torwart #31 Niklas Treutle (rechts) rettet hier gegen Bremerhavens #37 Markus Vikingstad (li.).
– © ISPFD


Danjo Leonhardt hatte die beste Möglichkeit zum Ausgleich, schoss aber Franzreb an (26.), der auch wenig später gegen Stoa aus nächster Nähe zur Stelle war (32.). Zum Glück funktionierte gleich das erste und einzige Powerplay der Ice Tigers an diesem Abend. Gregor Macleod zog einfach mal ab und traf zum 1-1 Ausgleich (34.). Wenig später war es wieder MacLeod, der dieses Mal förmlich über das Eis flog und im richtigen Moment Dane Fox bediente, der mit seinem Direktschuss für das 2-1 sorgte (37.). Da ein abgefälschter Schuss von Alber sein Ziel verfehlte (39.), nahmen die Ice Tigers den knappen Vorsprung mit in das Schlussdrittel.

Dort konnten die Ice Tigers gleich zu Beginn nachlagen. Nick Welsh fand von der blauen Linie genau den Schläger von Daniel Schmölz, der zum 3-1 abfälschte (41.). „Der frühe Gegentreffer war mental hart für uns, aber meine Mannschaft hat nicht aufgegeben, hat viel investiert und wollte das Spiel unbedingt noch drehen“, so Thomas Popiesch.

In der Folgezeit aber kontrollierten die Ice Tigers erstmal das Spiel, ehe sie sich durch unnötige Strafzeiten das Leben schwermachten. Bei angezeigter Strafe gegen Leonhardt war es Nicolas Jensen, der mit einem Schuss von der blauen Linie auf 3-2 verkürzte. (51.). Eine weitere Strafe gegen Stoa brachte die Ice Tigers in arge Bedrängnis, aber mit viel Glück und einem erneut starken Niklas Treutle hielt die Nürnberger Führung bis in die Schlussminute.

Thomas Popiesch nahm seinen Torhüter vom Eis, am Ende blieb es aber beim knappen und eminent wichtigen 3-2 Heimsieg für die Ice Tigers. „Wir wussten, dass es heute ein harter Kampf wird, ich habe viel Respekt für Bremerhaven. Wir haben das Spiel möglichst einfach gehalten, sind viel gelaufen und waren bissig in den Zweikämpfen. Das Tor im Powerplay hat uns den nötigen Rückenwind verliehen. Beide Torhüter waren richtig gut, am Ende bin ich sehr glücklich mit unserem Auftritt“, so Tom Rowe.





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