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Schönheide. (PM) Die abgelaufene Oberligasaison 2012/2013, einschließlich der Pokalrunde, wo man erst im Playoff-Halbfinale nur knapp am Meisterschaftsdritten FASS Berlin gescheitert ist, war für...

Logo der Schönheider WölfeSchönheide. (PM) Die abgelaufene Oberligasaison 2012/2013, einschließlich der Pokalrunde, wo man erst im Playoff-Halbfinale nur knapp am Meisterschaftsdritten FASS Berlin gescheitert ist, war für den EHV Schönheide 09 bis zum Schluss eine spannende Angelegenheit. Zwar verpassten die Wölfe quasi auf der Zielgeraden den anvisierten vierten Tabellenplatz und mussten sich mit vier Punkten Rückstand auf Jonsdorf und nur einen Punkt hinter Niesky am Ende mit Platz 6 begnügen, doch in der Summe überwiegen die positiven Eindrücke nach dieser Saison.

Die Spielzeit hat wieder einmal gezeigt, wie eng und ausgeglichen es in der Oberliga Ost zu geht und das oftmals Kleinigkeiten ausreichten, um beispielsweise gegen den Erstplatzierten zu punkten oder gegen das Schlusslicht zu verlieren. Insgesamt hat das Wölfeteam aber eine starke Saison gespielt und vor allem das neue Spielsystem ihres Trainers Norbert Pascha, welches in erster Linie auf eine sichere Defensive abzielte, nach und nach umgesetzt und zusätzlich auch im taktischen Bereich große Fortschritte gemacht. Da in den letzten Jahren in Schönheide auf die Abwehrarbeit und taktische Vorgaben eher wenig Wert gelegt wurde, mussten sich vor allem die Spieler erst einmal umgewöhnen, welche schon längere Zeit in Schönheide unter Vertrag waren.

Dieses System möchte Trainer Norbert Pascha (Foto) auch in der nächsten Saison weiter perfektionieren, wonach er auf der EHV-Abschlussfeier am vergangenen Samstag im Wolfsbau zumindest schon einmal mündlich seine Zusage für eine weitere Saison hinter der Bande beim EHV Schönheide 09 gegeben hat, was die Vereinsverantwortlichen natürlich sehr erfreut zur Kenntnis nahmen, da sie mit der Arbeit des sympathischen 31-Jährigen ebenfalls sehr zufrieden waren.

Auch wie das Wölfeteam in der kommenden Saison aussehen soll, darüber hat der gebürtige Dresdner klare Vorstellungen. In jedem Fall wird man versuchen, den Kader im Großen und Ganzen zusammenzuhalten, qualitativ gezielt und in der Breite zu verstärken. Schon nach den Osterfeiertagen werden daher die Gespräche und Vertragsverhandlungen mit den entsprechenden Wunschkandidaten intensiviert und auch der Kontakt, sofern nicht schon geschehen, zu möglichen Neuzugängen gesucht.

Mit Petr Kukla, Mike Losch und Roy Hähnlein stehen zumindest schon mal drei Spieler fest, welche aufgrund Ihrer Zwei-Jahres-Verträge auch in der kommenden Spielzeit wieder das Wölfetrikot tragen werden.

Sobald es neue Entwicklungen und Personalentscheidungen gibt, werden diese wie gewohnt über die Medien und der EHV-Homepage www.ehv-schönheide-09.de bekanntgegeben. Einen wichtigen Termin sollten sich derweil schon einmal alle Vereinsmitglieder ganz dick im Kalender anstreichen, denn am 6. Juli 2013 findet die diesjährige Mitgliederversammlung des EHV Schönheide 09 e.V. statt, auf welcher die Wahl eines neuen Vorstandes ganz oben auf der Tagesordnung stehen wird.

Rückblickend noch ein paar Anmerkungen und Statistiken zur abgelaufenen Spielzeit.

Ähnlich den Leistungen im sportlichen Bereich, ist auch die Gunst der Wölfe bei den Zuschauern gestiegen. Durchschnittlich 500 und insgesamt über 11.000 Besucher kamen zu den 22 Pflichtheimspielen (DEB-Pokal, Meisterschaft und Oberliga-Ost-Pokal) in den Schönheider Wolfsbau, womit man den Wert aus den letzten zwei Spielzeiten leicht übertreffen konnte.

Petr Kukla und Miroslav Jenka belegen Platz zwei und drei in der Scorerliste der gesamten Liga. Nur Stürmer Robin Slanina vom Meister Saale Bulls Halle war besser. Petr Kukla wurde zudem auf den dritten Platz der “Spieler des Jahres“ in der Oberliga Ost gewählt. Routinier Mike Losch darf sich als derjenige Spieler nennen, welcher den “härtesten Schlagschuss“ der Liga hat. Bei Petr Kukla schienen sich die Experten jedoch uneins zu sein, denn obwohl er ein begnadeter Eishockeyspieler ist, was den dritten Platz bei den “Spielern des Jahres“ rechtfertigt, kamen die Gegner scheinbar mit seiner oftmals unbequemen Spielweise nicht ganz so zurecht und wählten ihn deshalb zum “Bad Boy“ der Liga. Goalie Stephan Quietzsch wurde mit einem Gegentorschnitt von 2,59 pro Spiel und einer Fangquote von 90,9 % drittbester Torhüter in der Pokalrunde.

Erstmals seit der Meistersaison 2007/2008 haben die Wölfe auch auf den Einsatz von Förderlizenzspielern verzichtet. Gänzlich ausgeschlossen ist dies jedoch für die Saison 2013/2014 nicht, wonach sich die Verantwortlichen des EHV 09 über den Sommer mit möglichen Kooperationspartnern austauschen werden.

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