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Hannover. (AA) Vor 4.437 Zuschauern mussten sich die Hannover Scorpions den Haien aus Köln am Ende mit 1:2 (0:1, 0:1, 1:0) geschlagen geben. Das...
Adreas Falk war in dieser Szene sichtlich erzürnt - © by Eishockey-Magazin (DZ)

Adreas Falk war in dieser Szene sichtlich erzürnt – © by Eishockey-Magazin (DZ)

Hannover. (AA) Vor 4.437 Zuschauern mussten sich die Hannover Scorpions den Haien aus Köln am Ende mit 1:2 (0:1, 0:1, 1:0) geschlagen geben. Das Tor für die Niedersachsen erzielte Green, die Tore für die Rheinländer erzielten Falk und Schütz.

Die erste Chance an diesem Nachmittag, hatten jedoch die Scorpions. Ciernik versuchte in der ersten Minute von der blauen Linie aus zu klären, wer der Herr auf dem Eis sein soll. Das wollten die Kölner so nicht auf sich sitzen lassen und antworteten prompt. Erst Stephens freistehend vor Greiss, der jedoch den Puck unter sich begraben konnte, danach versuchte sich Holmqvist von der Blauen. Regan, Jass und Sulkovsky scheiterten auf Seite der Scorpions. Aus der vergebenen Chance von Sulkovsky entwickelte sich ein Break der Kölner. Über Robinson kam der Puck zu Minard, der auf das Tor schoss. Greiss konnte den Puck nicht festhalten und so kam Falk in Scheibenbesitz und brauchte nur noch an Greiss vorbeischieben. Da waren gerade mal sechs Minuten gespielt. Direkt nach dem Wiederanpfiff kamen die Kölner in Person von Stephens gefährlich vor das Tor, diesmal konnte Greiss jedoch den Schuss entschärfen. Die Scorpions versuchten immer wieder vor das Tor von Ziffzer zu kommen, individuelle Fehler im Aufbauspiel sorgten jedoch im Gegenzug dafür, das die Kölner näher an einem weiteren Treffer waren, als die Scorpions am Ausgleich. Wie in der zehnten Minute, als Regan den Puck verlor und Stephens nur noch Greiss vor sich hatte, jedoch an ihm scheiterte. Das Spiel plätscherte dann ein wenig vor sich hin und echte Chancen waren Mangelware. Kurz vor Ende des Drittels, hatten dann nochmal Stephens für die Haie und auf Seiten der Scorpions Reiss eine Chance auf einen Treffer.

Spannend ging es auch im Zweiten Spielabschnitt weiter. Es war ein schnelles Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die erste Chance hatte erneut Stephens, dessen Schuss erneut bei Greiss in der Fanghand landete. Auch Robinson konnte Greiss in der 24. Minute nicht überwinden. Auf der Gegenseite hatte Ciernik alleinstehend vor Ziffzer die Chance auf den Ausgleich. Doch er scheiterte genauso wie Sulkovsky eine Minute später. Kurz nachdem Richter von der halblinken Position den Puck nicht traf, kamen die Kölner wieder zum Zug. Erst hatte Weiss die Chance, scheiterte jedoch an Greiss. Die Scorpions konnten sich hierbei nur mit einer Strafe behelfen. Doch das sollte sich sofort rächen. Die Kölner fanden schnell in die Powerplayformation und der erste Schuss von Schütz fand direkt den Weg in den Winkel. In der Folge versuchten die Scorpions den schnellen Anschlusstreffer zu erzielen. Jedoch scheiterten erst Regan, dann Herperger, sowie Jass und am Ende des Drittels erneut Regan an dem gut aufgelegten Ziffzer.

Mit diesem Spruchband taten einige Fans ihre Meinung kund - © by Eishockey-Magazin (DZ)

Mit diesem Spruchband taten einige Fans ihre Meinung kund – © by Eishockey-Magazin (DZ)

Im Schlussabschnitt, waren dann die Scorpions von Anfang an am Drücker. Das sollte sich auch direkt auszahlen. Über King und Sulkovsky kam der Puck zu Green, der ganz cool Ziffzer verladen, und den Puck ins Netz schieben konnte. Nun konnten die Kölner sich kaum noch von den Angriffswellen der Scorpions befreien. Wenn sie doch in Puckbesitz waren, wurden die Angriffe der Haie schnell gestört und sofort wieder in die Defensive gezwungen. Ciernik hatte zwölf Minuten vor Schluss noch die Chance per Bauerntrick den Ausgleich zu erzielen, jedoch landete der Puck im Aussennetz. Danach gab es eine kleine Meinungsverschiedenheit zwischen Green und Robinson. Nachdem sich Green beruhigt hatte, rastete Robinson komplett aus. Er versuchte um die Schiris zu laufen, um erneut auf Green los zu gehen. Das gefiel den Unparteiischen überhaupt nicht und sie schickten Robinson mit einer 2 + 2 + 10 zum Nachdenken auf die Strafbank. Die Scorpions versuchten alles, um den Ausgleich zu erzielen und die Haie beschränkten sich auf die Verteidigung. Jede Angriffsbemühung der Hannoveraner endete jedoch bei Ziffzer. Auch als Pavlov zwei Minuten vor Ende des Spiels Greiss zugunsten eines sechsten Feldspieler vom Eis nahm, wollte der Puck nicht mehr hinter Ziffzer landen.

Für die Scorpions geht es am Freitag gegen die Düsseldorfer EG weiter. Die Haie müssen nach Wolfsburg.

Schüsse aufs Tor:

Hannover: 36

Köln: 27

Strafen:

Hannover: 8

Köln: 14 + 10 (Robinson)

3 Stars

*** Ziffzer (Köln)
** Green (Hannover)
* Tripp (Köln)

 

Stimmen zum Spiel:
 
Uwe Krupp (Kölner Haie): „Ich glaube wir haben starke Hannoveraner gesehen. Wir haben uns aber vorher gut vorbereitet und kamen gut ins Spiel. Die Scorpions sind fit und in körperlich guter Verfassung. Auf jeden Fall verlangen sie einem einiges ab. Wir haben gut in der Defensive gestanden, Youri Ziffzer war wo wir ihn brauchten immer zur Stelle. Er war unser bester Spieler heute. Die Mannschaft hat unheimlich gekämpft und am Ende hat es für einen knappen Sieg gereicht.“
Igor Pavlov (Hannover Scorpions): „Köln hat heute einfach cleverer gespielt. Sie haben alle unsere Angriffe einfach gelöst und einfach zerstört, sie waren heute sehr gefährlich. Das Powerplay hat heute bei uns kaum funktioniert. Das ist im Eishockey spielentscheidend. Heute waren wir nicht in der Lage, im Powerplay das Spiel zu entscheiden. Also verdiente Punkte für Köln und eine bittere Niederlage für uns.“
Fotostrecke zum Spiel
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