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Nichts zu holen für das Hessenliga-Team bei 2:10-Niederlage in Kassel

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© L. Schirmer Starbulls Media/PR
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Bad Nauheim. (PM RT) Deutliche Niederlage im Spitzenspiel der Hessenliga: mit 2:10 (0:5, 1:5, 1:0) unterlagen die Roten Teufel Bad Nauheim am heutigen Sonntag bei der EJ Kassel, die trotz des Sieges hinter den Kurstädtern auf Platz zwei der Tabelle mit sechs Zählern Rückstand und zwei weniger absolvierten Partien bleibt, damit aber den direkten Vergleich für sich entscheidet.

Kassel war heute mit allen namhaften Akteuren angetreten, was uns zeigt, dass sie Achtung vor uns und diesem Match hatten“, sagte RT-Coach Martin Flemming nach dem Schlusspfiff. „Wenn die 89ers alle Mann an Bord haben, dann sind sie halt eine Klasse für sich. Das haben sie heute von Beginn an klar gemacht und ihre Chancen dementsprechend eiskalt in Treffer umgemünzt.“

Bereits nach 46 Sekunden klingelte es zum ersten Mal im Bad Nauheimer Tor, als Böhm den Torreigen früh eröffnete. Zwei Strafen gegen die Gäste, ein Powerplay-Tor durch Pyszynski und es stand nach fünf Minuten bereits 2:0 für die Gastgeber, die sichtlich rein gar nichts anbrennen lassen wollten in diesem prestigeträchtigen Duell. Nach exakt elf Spielminuten zeigte die Anzeigetafel bereits ein 5:0 für die Nordhessen, womit die Partie im Grunde genommen gelaufen war. „Vielleicht hatten meine Spieler auch ein wenig zu sehr Respekt vor Kassels Aufstellung und der Atmosphäre im Kasseler Eisstadion“, analysierte Flemming das Resultat im Nachhinein.

Im Mittelabschnitt dasselbe Bild: Kassel dominierte die Partie, Bad Nauheim konnte nur reagieren, ohne selber entscheidende Akzente im Spiel nach vorne zu setzen. Stattdessen erhöhten die 89ers auf 10:0 nach 33 Spielminuten, der erste Gäste-Treffer fiel kurz vor der zweiten Sirene durch Florian Flemming zum 10:1-Pausenstand.

Im letzten Drittel nahmen die Gastgeber das Tempo ein wenig zurück, was die Kurstädter besser ins Match kommen ließ und prompt in einen Drittelerfolg und ein 1:0 in den letzten 20 Minuten nach einem Powerplay-Tor von Max Stark mündete. „Natürlich hat Kassel mit den ehemaligen Profis Dinger, Christ, Heinrich und Co. Ausnahmespieler in dieser Liga in ihren Reihen. Ohne diesen starken Block wäre es sicherlich eine engere Kiste, aber nun sind die Punktspiele mehr oder minder absolviert“ – (Anm. das erste Spiel in Bad Nauheim wurde für die Kurstädter gewertet, nachdem Kassel nicht angetreten war) – „und jetzt werden wir uns aller Voraussicht nach im Final-Four-Turnier wiedersehen. Dann werden die Karten neu gemischt“, so Flemming abschließend.

Bis zum Finalturnier sind es aber noch drei Punktspiele für die Roten Teufel, die einmal auswärts (18.2. in Bitburg) und am 10. (Darmstadt) sowie 17. März (Eintracht Frankfurt) zuhause antreten müssen.

EJ Kassel 89ers – RT Bad Nauheim 10:2 (5:0, 5:1, 0:1)
Tore:
1:0 (00:46) Böhm (Dinger, Christ)
2:0 (05:33) Pyszynski (Dinger, Christ) PP1
3:0 (06:15) Bödefeld (Christ)
4:0 (10:41) Dinger
5:0 (11:00) Schädel (Langnese, Heinrich)
6:0 (20:16) Bödefeld (Vit)
7:0 (25:07) Bödefeld (Reimnitz, Ast)
8:0 (29:38) Pyszynski (Dinger, Christ)
9:0 (31:48) Weigelt (ast, Bödefeld)
10:0 (32:58) Schädel
10:1 (38:30) F. Flemming (Rost)
10:2 (45:47) Stark (Sohn) PP1
Strafminuten: EJK 12 / RTBN 14





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