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St. Louis. (DH) Nahezu unverändert scheint der Kader der St.Louis Blues für die kommende Spielzeit. General Manager Doug Armstrong sah bislang keinen großen Handlungsbedarf,...

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St. Louis. (DH) Nahezu unverändert scheint der Kader der St.Louis Blues für die kommende Spielzeit. General Manager Doug Armstrong sah bislang keinen großen Handlungsbedarf, denn die Blues spielte eine der erfolgreichsten Spielzeiten der Clubgeschichte. Lediglich die Saison 1999/2000 konnte man mit 114 Punkten (2012 109 Punkte) noch besser gestalten.

 

Dabei begann die Saison alles andere als viel versprechend. Noch im Oktober sah es nach einer weiteren enttäuschenden Spielzeit aus, doch als dann Ken Hitchcock den glücklosen Davis Payne Anfang November beerbte, startete das junge Team so richtig durch.

 

Für die neue Saison hoffen Hitchcock und Armstrong, dass man von großen Verletzungen verschont bleibt, denn im letzten Jahr verhinderten vor allem die Ausfälle von Leistungsträgern ein noch besseres Abschneiden, vor allem offensiv machten sich die Ausfälle von David Perron, Andy MacDonald und Alexander Steen bemerkbar. Mit durchschnittlich 2,51 Toren rangierten sie gerade mal auf Platz 21 ligaweit!

 

Große Hoffnung setzt man in St.Louis auf Rookie Vladimir Tarasenko. Der 20-jährige Russe wurde 2010 gedraftet und spielte bislang für St. Petersburg in der KHL. Coach Hitchcock sieht ihn bereit für den Big Club und wird voraussichtlich einen Platz in der dritten Reihe neben Center Vladimir Sobotka und Alexander Stehen erhalten. Die Top-Reihe der Blues bleibt unverändert. Perron (24), der nach seiner schweren Gehirnerschütterung, die ihn 97 Spiele verpassen ließen(!), ein unglaublich eindrucksvolles Comeback feierte, läuft neben den beiden Top-Scorern David Backes (28) und T.J. Oshie (25) auf. Alle drei sind noch jung und nicht am Ende ihrer positiven Entwicklung angelangt, was GM Armstrong im Sommer dazu veranlasste, die Verträge von Perron (2016) und Oshie (2017) rasch zu verlängern. Auch Backes besitzt noch einen langfristigen Vertrag bis 2016.

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Die zweite Reihe ist mit Routinier Andy MacDonald, dem Schweden Patrik Berglund und Chris Stewart besetzt. Der 24-jährige Stewart blieb in dieser Saison deutlich hinter seinen Möglichkeiten, konnte gerade 30 Scorerpunkte verbuchen, nach zuvor 53 und 64. Er muss um einen Top-Six Platz kämpfen, denn eine erneut schwache Ausbeute könnte dazu führen, dass Tarasenko in die zweite Reihe rückt. Auch die vierte Reihe ist hochgradig besetzt. Veteran Jamie Langenbrunner, Matt D’Agostini und Scott Nichol hätten in so manch anderem NHL-Team sicher mehr Eiszeit.

In der Verteidigung müssen die Blues die Abgänge von Carlo Colaiacovo (Detroit) und Kent Huskins kompensieren. Gut möglich, dass neben dem überragenden Alex Pietrangelo ein Rookie auflaufen wird. Ian Cole (23) brachte es bislang nur zu wenigen Einsätzen im Dress der Blues, doch Hitchcock traut ihm die Position neben seinem Nummer eins Verteidiger zu. Sollte Cole doch noch nicht bereit sein, so verfügt das Team über eine Reihe an Alternativen.

Allen voran Kevin Shattenkirk konnte an der Seite von Barrett Jackman einen riesigen Sprung nach vorn machen. Der 23-jährige erzielte 43 Scorerpunkte und eine Plus/Minus Bilanz von +20. Mit Kris Russel, Roman Polak und Neuverpflichtung Jeff Woywitka (NYR) verfügen die Blues des Weiteren über viel Erfahrung an der blauen Linie. Cade Fairchild (23) steht zudem Gewehr bei Fuß, beginnt die Saison aber zu nächst im Farmteam.

 

Im Tor konnte das Tandem Jaroslav Halak und Brian Elliott restlos überzeugen. Kombiniert zeichneten sie für 15 Shutouts verantwortlich! Elliott war deutlich mehr als nur ein Backup, und so wird der Konkurrenzkampf auch in der neuen Saison um die meisten Einsätze sehr hoch sein. Die Qualität zwischen den Pfosten gibt dem jungen Team den nötigen Rückhalt.

 

Fazit

 

Die jungen Wilden aus St.Louis haben in der letzten Spielzeit gezeigt was in ihnen steckt. Sie haben auch bittere Erfahrungen machen müssen, wie beim Play-Off-Aus gegen L.A., doch auch das wird sie weiter reifen lassen. Sollte das Team von Verletzungen verschont bleiben, so ist erneut eine Top-Platzierung im Westen möglich.

 

Prognose: Rang 1-3 in der Western Conference

 

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