New York. (DH) Auch in dieser Woche konnte noch keine Einigung über ein neues Collective Bargain Agreement (CBA) zwischen den Eigentümern der NHL-Clubs und...

New York. (DH) Auch in dieser Woche konnte noch keine Einigung über ein neues Collective Bargain Agreement (CBA) zwischen den Eigentümern der NHL-Clubs und der Spielergewerkschaft NHLPA erzielt werden.

Mittlerweile wurden bereits 422 Spiele aufgrund des Lockouts abgesagt. Die Liga verkündete unlängst die Absage aller Spiele bis einschließlich 14.Dezember sowie des Allstar-Weekends am 26./27.Januar, welches in Columbus stattfinden sollte.

Am Mittwoch kam wieder etwas Bewegung in die Verhandlungen, als die NHLPA ihrerseits einen neuen Vertragsentwurf für ein neues CBA mit einer Vertragslaufzeit von fünf Jahren vorstellte. Noch immer werden verschiedene Vertragsinhalte kontrovers diskutiert, die eigentliche Aufteilung der Einnahmen zu je 50% scheint dabei nicht das wesentliche Problem zu sein. Vielmehr sind es die Detailfragen über Mindestlöhne, Vertragsregeln, Free-Agent-Regeln und die Frage, wie man mit laufenden Verträgen im Falle einer Neuregelung umgehen soll. Zwar betonen beide Seiten nur zu gern, wie sehr ihnen eine Lösung und damit eine, wenn auch verkürzte, Saison am Herzen liegt, doch scheinen sie nicht gewillt eine Schiedsstelle zu akzeptieren.  Leidtragende sind neben den Millionen Hockey-Fans in Nordamerika vor allem auch die Angestellten der Vereine, die entweder kurzerhand entlassen wurden oder mit enormen finanziellen Einbußen leben müssen. Eine erneute Absage der gesamten Saison ist ebenfalls nicht mehr völlig ausgeschlossen, falls beide Seiten nicht noch in diesem Jahr eine Einigung erzielen können.

Welche Folgen eine komplette Saison-Absage haben könnte ist derzeit noch unüberschaubar. Neben den gewaltigen Einnahme-Verlusten aus TV- und Sponsoringverträgen ist insbesondere der langfristige Image-Verlust beim größten Kapital von Vereinen und Spielern unbezahlbar – bei den Fans, die Jahr für Jahr oftmals überteuerte Preise für Eintrittspreise oder Trikots ihrer Lieblinge bezahlen und somit erst den Streit über das liebe Geld möglich gemacht haben!

Eishockey-Magazin

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