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New York. (PM) Kurz vor Ablauf der Transfer-Deadline haben viele NHL-Teams noch einmal kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Die Pittsburgh Penguins, noch auf unbestimmte Zeit...
Auch mit 34 immer noch ein absoluter Leistungsträger: Jerome Iginla - © by Media

Auch mit 34 immer noch ein absoluter Leistungsträger: Jerome Iginla – © by Media

New York. (PM) Kurz vor Ablauf der Transfer-Deadline haben viele NHL-Teams noch einmal kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Die Pittsburgh Penguins, noch auf unbestimmte Zeit ohne Topstar Sidney Crosby (Kieferbruch), haben dabei mit Brenden Morrow (Dallas), Douglas Murray (San Jose), Jussi Jokinen (Carolina) und vor allem mit Jarome Iginla von den Calgary Flames ihren Kader deutlich verstärkt und blasen zum Angriff auf den Stanley-Cup.

Einer der ärgsten Konkurrenten der Penguins, die Boston Bruins, sicherten sich die Dienste von Altstar Jaromir Jagr (Dallas) und Blueliner Wade Redden von den St.Louis Blues.

 

Auch die New York Rangers nutzten die letzte Chance um ihren Kader kurz vor Ablauf der Hauptrunde noch einmal deutlich zu verändern. Marian Gaborik, Topscorer der letzten Jahre, verlässt das Team gen Columbus. Im Gegenzug wechseln Derick Brassard, Derek Dorsett und John Moore in den Big Apple. Des Weiteren konnte mit Ryan Clowe von den San Jose Sharks ein großer und kräftiger Stürmertyp verpflichtet werden, etwas was dem Team von Coach Tortorella seit dem Weggang von Michael Rupp fehlte. Im ersten Spiel zeigten die neuen Kräfte bereits, wie wertvoll sie für die Rangers werden können. Beim 6-1 gegen Pittsburgh steuerten sie schon vier Tore und vier Vorlagen bei!

 

Die Washington Capitals geben sich im Endspurt um einen der letzten Play-Off Plätze noch nicht geschlagen. Sie verpflichteten Stürmer Martin Erat von den Nashville Predators im Tausch gegen Talent Filip Forsberg. Mike Ribeiro, über den es viele Wechselgerüchte gab, verbleibt zudem in der Haupstadt und somit kann das Ziel von Ovechkin und Co. nur der Play-Off Platz sein.

 

Ottawa nutzte das Überangebot an Goalies in den eigenen Reihen und tauschte Backup Ben Bishop gegen Top-Rookie Cory Conacher von den Tampa Bay Lightning. Sollte Stamm-Goalie Craig Anderson seine Knöchelverletzung bis zu den Play-Offs auskuriert haben, hätten die Senators zwei Top-Goalies und dazu ein Juwel auf der Flügelposition hinzu gewonnen. General Manager Steve Yzerman von den Tampa Bay Lightning hingegen zahlte einen vielleicht zu hohen Preis, um künftig keine Probleme mehr auf der Torwart-Position zu haben. Und mit Marc-Andre Bergeron gaben die Lightning zudem einen wertvollen Blueliner nach Carolina ab gegen Stürmer Adam Hall und ein 7.Runden-Drafrecht! Klingt nach einem nicht wirklich guten Deal für Yzerman.

 

Jubelpose bei Jason Pominville - © by Eishockey-Magazin (GK)

Jubelpose bei Jason Pominville – © by Eishockey-Magazin (GK)

In der Western Conference ging es deutlich ruhiger zu. Den Top-Transfer landeten die Minnesota Wild. Jason Pominville wechselte von den Buffalo Sabres im Tausch gegen Backup-Goalie Matt Hackett, Johan Larsson sowie einem Erstrunden-Drafrecht 2013 und einem 2.Runden-Drafrecht in 2014 nach Minnesota. Die Wild versuchen also weiter, die Durchschlagskraft im Sturm zu verbessern. Blueliner Robin Regehr tauschten die Sabres gegen Draftrechte nach Los Angeles. Zuvor wechselte bereits Verteidiger Jordan Leopold nach St.Louis, ebenfalls für Draftrechte.

 

Einen weiteren Mega-Deal landeten die St.Louis Blues. Für die Erstrunden-Draftrechte 2013 und 2014 wechselte Jay Bouwmeester von den Calgary Flames in den Süden der USA. Coach Ken Hitchkock verfügt nun inklusive Leopold und Bouwmeester über 8 hervorragende Blueliner. Für die Gegener der Blues wird es also schwer, den ohnehin schon kompakten Abwehrverbund zu knacken.

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