Neues vom HC Gröden

St. Ulrich (AR). Gestern wurde im Kongress in St. Ulrich auf die letzten vier Jahre des HC Gröden zurückgeblickt. Die Präsidenten Markus Rabanser und Ivo Moroder und ein Großteil des Ausschusses hören auf. Neuwahlen stehen in Kürze an.

Die noch nicht bekannten Nachfolger der beiden Sportfunktionäre haben eine neue Aufgabe zu bewältigen. Roberto Ongari, der Präsident der Falken aus Fassa, möchte die zwei beiden Vereine zum HC Dolomites fusionieren. Als Heimstätte das Gianmario-Scola-Stadion in Alba di Canazei und das Pranives in Wolkenstein dienen.

Zudem soll man einen gemeinsamen Jugendsektor aufbauen und je ein Kollektiv in der Italian Hockey League und in der Alps Hockey League melden.

Diese Idee treibt so manchem Fan des HC Gröden Sorgenfalten in die Stirn. Der Klub hat keine Schulden, und man hat Angst, dass man – sollte es zur Fusion kommen – als Verlierer vom Platz gehen. Die Falken aus Fassa stehen vor einem Berg von Altlasten. Somit ist eine Vereinigung wohl eher vom Tisch. Ferner sind die Grödner Jugendauswahlen in fast allen Jahrgängen gut besetzt.

Die Furie, so wird der HC Gröden genannt, will auch in der nächsten Spielzeit in der Alps Hockey League vertreten sein. Sollte man in der Italian Hockey League mitwirken, spart man rund 200.000 Euro ein. Man wird sehen, wie sich die Nachfolger von Rabanser und Moroder entscheiden werden und wohin die Reise der Ladiner führen wird.