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Krefeld. (RS) Die Pinguine, die vor 4 Tagen mit Pfiffen aus dem alten Jahr geschickt wurden, dürften viel in diese Floskel setzen. Sollte sich...
Adam Courchaine - © by Eishockey-Magazin (OM)

Adam Courchaine – © by Eishockey-Magazin (OM)

Krefeld. (RS) Die Pinguine, die vor 4 Tagen mit Pfiffen aus dem alten Jahr geschickt wurden, dürften viel in diese Floskel setzen. Sollte sich das Glück gepaart mit dem nötigen Willen und Einsatz nicht bald einstellen wird die Saison deutlich schneller beendet sein, als allen in Schwarz und Gelb lieb ist. Durch die Genesung von Adam Courchaine, der wieder seinen Platz neben Daniel Pietta einnahm sucht Rick Adduono einen Platz für seinen aktuellen Top-Torjäger Martin Schymainski. Er spielte neben Sofron und Driendl. Dadurch rutschte der Kapitän und Routinier Herberts Vasiljevs in die 4. Reihe.

 

Die Pinguine schienen ihren Fans einen schönen Jahresbeginn zu bescheren. Im ersten Abschnitt wirkten die Pinguine zielstrebiger als die Gäste und kamen durch Mike Mieszkowski auf Vorlage von Colin Long mit 1-0 in Führung (6.). Bis dahin gab es auf beiden Seiten je eine gute Möglichkeit, doch Sofron (1.) vergab ebenso wie Olver (2.). In der 11. Spielminute hatte Hördler von der blauen Linie viel Zeit und Platz, doch Tomas Duba war weit aus dem Tor geeilt und hatte so deutlich den Winkel verkleinert und die Scheibe gesichert. Mark Bell kurvte in der 16. Minute mit der Scheibe im eigenen Drittel und wollte eigentlich nur den seinen Kollegen den Wechsel ermöglichen, dabei verzockte er sich und servierte Colin Long die Scheibe perfekt im Slot, der Pinguine Stürmer verzog jedoch verpasste das 2-0. Dies fiel dann 34 Sekunden vor Ende des ersten Abschnittes. Eine Puck Stafette über Courchaine und Müller durch das komplette Eisbären Drittel endete bei Daniel Pietta, der die Scheibe am bereits liegenden Matthias Niederberger vorbei ins Netz schob.
Der Höhepunkt des ersten Drittels spielte sich jedoch im Gästeblock ab. Die gut 350 mitgereisten Eisbären Anhänger nutzen das Powerbreak zu einer Unterstützung der Aktionen der Pinguine Fans zum Erhalt des DEL Standortes Krefeld. Mit einem Banner mit der Aufschrift:“Krefeld als Standort muss bleiben. Nun heißt es Stärke zeigen!“, verdienten sie sich Standing Ovations der Besucher des KönigPALAST.

Auf beiden Seiten gab es im Mittelabschnitt wenige Höhepunkte. Die kurioseste Szene führte jedoch zum 2-1 Anschlusstreffer der Eisbären. In Unterzahl kam Kyle Sonnenburg hinter dem eigenen Tor in Puckbesitz und wollte die Scheibe über die Bande aus dem Drittel spielen. Sein Schuß traf jedoch die Wade von Mulock von wo das Spielgerät für Duba auf der „falschen“ Seite vor dem Tor auftauchte. Nicht nur das es landete auch genau auf der Kelle von Miettinen, der problemlos einschob (37.).

In den letzten 20 Minuten wollten die Pinguine mit aller Macht den Vorsprung halten. Die Eisbären drückten konnten jedoch nicht die nötige Präzision aufs Eis bringen und wenn doch, war Duba oder einer seiner Verteidiger zur Stelle. Die größte Chance vergab Andre Rankel, der von Tallackson und Olver freigespielt den Puck nicht kontrollieren konnte (45.). Joel Perrault bediente in der 53. Minute vor dem Tor Istvan Sofron, der aus der Drehung sofort abzog und die Scheibe über Niederbergers Schulter im Tor unterbringen konnte. Mit dieser zwei Toreführung im Rücken wirkten die Krefelder wieder selbstbewußter und boten den Gästen einen Fight auf Augenhöhe. Den Schlusspunkt setzte Adam Courchaine der, die von Daniel Pietta erkämpfte Scheibe ins verwaiste Eisbären Tor hämmerte. Schön zu sehen, dass auch die vierte Reihe heute bis zum Spielende Eiszeit bekam. Besonders hervorzuheben war die kämpferische Einstellung der Mannschaft. Aus der die neuformierte dritte Angriffsreihe mit Schymainski, Driendl und Sofron in Sachen Einsatz noch etwas mehr heraus stach.

Krefeld Pinguine – Eisbären Berlin 4:1 (2:0/0:1/2:0)

Tore: 1:0 (05:34) Mieszkowski (Long/Vasiljevs), 2:0 (19:26) Pietta (Müller/Courchaine), 2:1 (36:32) Miettinen (Mulock) PP5-4, 3:1 (52:53) Sofron (Perrault/Hauner), 4:1 (59:40) Courchaine (Pietta/) EN

Schiedsrichter: Bauer / Daniels

Strafen: Krefeld 8 – Berlin 2

Zuschauer: 6.305

Aufstellung:

Krefeld Pinguine: Duba – Fischer, St.Pierre; Weihager, Sonnenburg; Mebus, Supis; Hanusch – Müller, Pietta, Courchaine; Schymainski, Driendl, Sofron; Hauner, Perrault, Beechey; Mieszkowski, Long, Vasiljevs.

Berlin: Niederberger – Haase, Hördler; Baxmann, Sharrow; Borer, Trivellato – Rankel, Talbot, Mulock; Busch, Miettinen, Pohl; Noebels, Olver, Tallackson; Braun, Bell, Ziegler.

Three Stars

1st Star: Sofron (KRE)

2nd Star: Mebus (KRE)

3rd Star: Schymainski (KRE)

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