Neuer Trainer, neue Spieler, neuer Manager? Wilde Spekulationen in München
DEL 23. Januar 2013 Eishockey-Magazin 0

München. (EM) Eines vorweg: Definitive Aussagen des Red Bull Konzerns oder des EHC München gibt es nicht. Dennoch wird seit Tagen in der Münchner Lokalpresse, teilweise wild, über die Zukunft und vor allem über den zukünftigen Kader des EHC Red Bull München spekuliert. Die Gerüchteküche in München kocht geradezu auf höchster Flamme.
So gilt es wohl als beschlossene Sache, dass der Red Bull Konzern den derzeitigen Alleingesellschafter des EHC, Michael Pillips, ausbezahlen wird, um den EHC komplett in eigenen Händen halten zu können. Dieses soll wohl noch laut Abendzeitung in diesem Monat geschehen. Ob dann auch ein klares und langfristiges Bekenntnis Seitens Red Bull zum Standort München folgt bleibt im Moment zumindest abzuwarten. Die Vergangenheit hat in München bekanntlich schon oft genug gezeigt, dass Eishockey dem Publikum in der bayerischen Landeshauptstadt nur schwer schmackhaft zu machen ist.
Wild spekuliert wird auch über den zukünftigen Kader des EHC. Allen voran soll die Personalie des Managers Christian Winkler vor der Entscheidung stehen. Entgegen ersten Gedankenspielen soll er zumindest ein weiteres Jahr an den Klub gebunden werden. Allerdings plant Red Bull laut Abendzeitung München einen übergeordneten Sportdirektor zu installieren. Dieser soll quasi für alle Eishockeybelange im Red Bull Konzern zuständig sein. Auserkoren haben soll man sich hierfür den derzeitigen Salzburger Trainer und ehemaligen Berliner Meistermacher Pierre Pagé. Ihm zur Seite soll der Schwenninger Manager Stefan Wagner rücken. Dieses Duo soll demnach in Zukunft die Eishockeygeschicke des Red Bull Konzerns für Salzburg und München übergeordnet leiten. Vergleichbar wäre dieses mit der Funktion von Ralf Rangnick im Fußball. Spekulation ist ebenso noch, ob München dann quasi übergeordnet als Top-Team und Salzburg aus der Österreichischen EBEL nur noch als „Farmteam“ bestehen würde.
Fest steht, dass Trainer Pat Cortina den Klub zum Saisonende verlässt und sich endgültig auf seine Aufgabe als Bundestrainer konzentrieren kann. Als Nachfolger ist unter anderem Don Jackson von den Eisbären Berlin im Gespräch. Laut Süddeutscher Zeitung soll es auch schon erste Gespräche gegeben haben. Der vor wenigen Wochen in Ingolstadt entlassene Rich Chernomaz könnte ebenfalls eine Rolle spielen.
Da beim EHC nur Jochen Reimer, Felix Petermann, Martin Buchwieser und Martin Hinterstocker einen Vertrag für die kommende Saison haben, wird fast zwangsläufig auch über neue Spieler spekuliert. Vornehmlich deutsche Spieler stehen dabei zunächst im Fokus. Die Mannheimer Marcus Kink und Florian Kettemer, aber auch der in Schweden spielende Marcel Müller sollen ein Thema sein und wurden bereits mehrfach mit dem EHC in Verbindung gebracht. Insider berichten, dass auch eine Rückkehr von Kevin Lavallee (Köln) denkbar sei. Die Namen der Verteidiger Tim Schüle (Nürnberg), Bernhard Ebner (Düsseldorf), sowie der Stürmer Daniel Sparre (Straubing),  Andreas Driendl (Krefeld), Matthias Plachta und Frank Mauer (beide Mannheim) werden fast zwangsläufig nicht nur mit München in Verbindung gebracht.
Die kommenden Tage und Wochen werden sicherlich zeigen, wie stark Red Bull zum Standort München steht und wer wirklich den Verlockungen aus München folgen möchte. Bleibt zu hoffen, dass die aktuellen Spekulationen nicht zu viel Unruhe in das noch um die Playoffs kämpfende Team bringen.
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Rang | Teams | Punkte |
---|---|---|
1 | Koelner Haie | 9 |
2 | Eisbaeren Berlin | 8 |
3 | Loewen Frankfurt | 6 |
4 | Adler Mannheim | 6 |
5 | Nuernberg Ice Tigers | 6 |
6 | Schwenninger Wild Wings | 5 |
7 | Grizzlys Wolfsburg | 5 |
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