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Selb. (PM Wölfe) „Wir wollen schneller und härter spielen – zudem müssen wir auch in physischer Hinsicht zulegen“ – so lauten die wichtigsten Hauptanforderungen... Neuer Angreifer der Selber Wölfe ist jung, groß und bringt viel Offensivpower mit

Jan Hammerbauer – © EV Lindau Media/PR

Selb. (PM Wölfe) „Wir wollen schneller und härter spielen – zudem müssen wir auch in physischer Hinsicht zulegen“ – so lauten die wichtigsten Hauptanforderungen von Wölfe-Coach Herbert Hohenberger an sein künftiges Spielerpersonal für das neue Wolfsrudel 2020/2021.

Einer der voll in dieses Anforderungsprofil passt, zudem seit vielen Jahren ein absoluter Wunschkandidat des Österreichers war, konnte nun von den Wölfen für den kommenden Eishockeywinter verpflichtet werden:

Jan Hammerbauer, Stürmer, 26 Jahre, 1,90 Meter groß, hungrig und mit viel Offensivdrang ausgestattet. Der gebürtige Tscheche mit deutschem Pass, der die letzten zwei Spielzeiten für den Ligenkonkurrenten EV Lindau Islanders auflief, unterschrieb einen Vertrag bei den Wölfen und wird künftig mit der Rückennummer 90 für die Porzellanstädter auf Torejagd gehen.

Wölfe sind dritte Deutschland-Station

Jan Hammerbauer, geboren im tschechischen Kadan, erlernte beim HC Kladno das Eishockeyspielen, wechselte ab der Altersstufe U16 zum KHL Chomutovn und später Pirati Chomutov, für diese er bis zur Saison 2013/2014 die Schlittschuhe schnürte. Mit einer Art Förderlizenz bzw. in Ausleihe, ging es für den großgewachsenen Flügelstürmer dann zum SK Kadan und HC Klasterec nad Ohri. Nach ca. 100 Pflichtspieleinsätzen in der tschechischen zweiten Liga entschied sich Jan sein Heimatland zu verlassen um in Deutschland sein Glück zu versuchen. Er startete beim EC Lauterbach 2012 in der Hessenliga, ehe es ihn an den Bodensee zog. Bei den Lindau Islanders spielte sich der junge, unbekümmert aufspielende Stürmer sehr schnell in die Herzen der Fans und brachte es in 79 Einsätzen auf beachtliche 33 Treffer und 22 Vorlagen.

Wunschspieler des Trainers

Einer, der sich riesig freut, dass er endlich in seinem Team spielt, ist Wölfe-Coach Herbert Hohenberger. „Jan stand schon die letzten Jahre auf meiner Liste, es ist super, dass es endlich geklappt hat“, so der Österreicher. Auf die Frage, welche Stärken der Wölfe-Neuzugang mitbringt, redet Hohenberger nicht lange um den heißen Brei herum: „Jan´s Stärken sind natürlich seine Größe und seine offensive Präsenz – trotz jungen Alters bringt er viel Erfahrung und Führungskompetenz mit – kurz um wir werden viel Freude an ihm haben.“

Nähe zur Heimat ein wichtiger Aspekt

Auch Hammerbauer selbst freut sich riesig, dass es mit einem Engagement in Selb geklappt hat. „Selb hat einen guten Ruf in der Oberliga, gehört seit Jahren zu den Topteams der Liga. Ich bin heiß auf eine neue Herausforderung und freue mich, dass ich die Möglichkeit in Selb bekomme habe, mich weiterzuentwickeln und ein Teil des neuen Teams sein darf“, so Jan weiter. Für die Wölfe sprach noch ein weiterer Aspekt. „Von Selb aus sind es knapp 120 Kilometer zu meiner Familie in Tschechien, da kann man im Gegensatz zu Lindau mal schnell heimfahren“, so Hammerbauer.

Jan wird mit seiner Frau Jitka und der zweijährigen Tochter Emma bereits Ende März/Anfang April nach Selb kommen, um sich bestens in der neuen zweiten Heimat einleben zu können.

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