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Bad Nauheim. (PM) Mit 4:5 (2:0, 1:1, 1:3) n.P. verlieren die Roten Teufel ihr Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars. „Wir haben stark begonnen und... Nauheim:  „Starkes Spiel gezeigt“
Petri Kujala (Trainer EC Bad Nauheim) - © A. Chuc

Petri Kujala (Trainer EC Bad Nauheim) – © A. Chuc

Bad Nauheim. (PM) Mit 4:5 (2:0, 1:1, 1:3) n.P. verlieren die Roten Teufel ihr Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars. „Wir haben stark begonnen und das Match lange Zeit im Griff gehabt. Ravensburg hat ganz einfach starke Offensivkräfte, die in den entscheidenden Momenten zur Stelle sind. Dennoch hat meine Mannschaft ein starkes Spiel gezeigt“, so EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.

Petri Kujala stellte zu dieser Partie seine Sturmreihen um, was bereits nach 18 gespielten Sekunden Erfolg zeigte: Dusan Frosch, der in den ersten Block rutschte, nutzte eine tolle Vorlage von Nick Dineen zur frühen 1:0-Führung, die den Hausherren natürlich voll in die Karten spielte und den Auftakt zum vielleicht besten Drittel der laufenden Saison darstellte. Ravensburg schien die berühmten „Busbeine“ zu haben, nachdem die Partie aufgrund eines Staus auf der Hinreise 75 Minuten später begann, so dass sie nur schwer in die Partie fanden. Bad Nauheim nutzte dies aus und dominierte den ersten Abschnitt, der ein hohes Tempo ohne viel Unterbrechungen hatte, und kam durch Johansson in der 8. Minute in Ãœberzahl zu einem Pfostenschuss. Tim May prüfte in der 12. Minute zwei Mal Nemec im Tor der Gäste, so dass der zweite Treffer in der Luft lag. Es war erneut Dusan Frosch, der in der 13. Minute einen schönen und schnell vorgetragenen Spielzug nach feinem Pass von Dustin Cameron zu eben diesem 2:0 einschoss. Einzig der dritte EC-Treffer fehlte, auch wenn Möglichkeiten durch Dineen (19.) und Aab frei vor Nemec (20.) vorhanden waren. Von den Towerstars war hingegen nur wenig zu sehen, die EC-Abwehr stand rund um Mikko Rämö sicher und hatte keine Mühe mit den Angriffsbemühungen der Schwaben.

Mit Beginn des Mittelabschnitts war es klar, dass die Gäste nun mehr für ihr Spiel nach vorne tun würden. Die Towerstars waren jetzt hellwach und nutzten einen Fehler der Roten Teufel im Aufbauspiel mit einem Konter durch Vogt zum 2:1-Anschlusstreffer. Die Gäste machten mächtig Druck und schnürten die Hessen in deren eigenem Drittel ein. Die Abwehr rund um EC-Goalie Mikko Rämö klärte jedoch in steter Regelmäßigkeit die Angriffe der Schwaben, die sich in der Folgezeit einige (teilweise unnötige) Strafzeiten einhandelten und damit selber aus dem Rhythmus brachten. Dies nutzten die Roten Teufel in Überzahl durch Vitalij Aab zum Luft verschaffenden 3:1 in der 36.Minute, was auch der Pausenstand nach zwei Dritteln war.

Im letzten Abschnitt drückten die Gäste noch einmal und kamen durch Schmidt mit einem Rebound zum erneuten Anschlusstreffer. Als erneut Schmidt gar den 3:3-Ausgleich markierte, schien das Spiel zu kippen. Doch die Gastgeber hielten dagegen und erkämpften sich zum 4:3 durch Nick Dineen (52.). Die Hausherren schienen nun wieder alles im Griff zu haben – bis auf die 59.Minute, als Carciola einen verunglückten Befreiungsschlag der Hessen zum 4:4 verwertete. In der Overtime passierte nicht viel, im Shootout gelangen Schmidt und Bron zwei Penaltys, während bei den Roten Teufeln nur Dusan Frosch traf. „Nach dem 2:0 waren wir relativ sicher, haben anschließend aber zu kompliziert gespielt. Nach dem 4:3 hatte ich das Gefühl, dass wir das Spiel nach Hause bringen, doch Ravensburg hat in diesen Situationen die Spieler für das besondere Moment“, so EC-Coach Petri Kujala. „Nach dem kurzen Warmup kamen wir zunächst nicht ins Spiel. Ab dem zweiten Drittel kamen wir langsam in Fahrt, wobei uns vor allem das starke Unterzahlspiel das Leben gerettet hat“, so Ravensburgs Trainer Danny Naud.

EC Bad Nauheim – Ravensburg Towerstars 4:5 n.P. (2:0, 1:1, 1:2)
Tore:
1:0 (00:18) Frosch (Dineen, Cameron)
2:0 (12:46) Frosch (Cameron, Kohl)
2:1 (23:23) Vogt
3:1 (35:38) Aab (Helms) PP1
3:2 (43:52) Schmidt (Roloff, Gron)
3:3 (47:08) Schmidt (Roloff)
4:3 (51:27) Dineen (Gerstung, Frosch)
4:4 (58:11) Carciola
4:5 (65:00) Gron
Strafminuten: ECN 14 / EVR 12
Zuschauer: 1.812

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