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Nauheim ohne Gegentor in Hamm Nauheim ohne Gegentor in Hamm
Bad Nauheim. (PM) Einen souveränen und zu keiner Zeit gefährdeten 8:0 (2:0, 2:0, 4:0)-Auswärtssieg fuhren heute Abend die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim... Nauheim ohne Gegentor in Hamm

Bad Nauheim. (PM) Einen souveränen und zu keiner Zeit gefährdeten 8:0 (2:0, 2:0, 4:0)-Auswärtssieg fuhren heute Abend die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim bei den Hammer Eisbären ein und verteidigen mit dem sechsten Sieg in Folge somit den zweiten Tabellenplatz. Mit nur fünf Verteidigern angetreten (Jan-Niklas Pietsch fehlte mit einer Magen-Darm-Grippe, während die Mannheimer Förderlizenzspieler nicht zur Verfügung standen) dominierten die Kurstädter ein Match, in dem sich Thomas Ower seinen ersten Shutout der Saison holte. Mann des Abends war Daniel Oppolzer, der gleich drei Treffer zum Erfolg beisteuerte.
Von der ersten Minute an bestimmten die Gäste das Spielgeschehen und ließen hinten so gut wie nichts zu, während man sich vorne mit zunehmender Spieldauer immer näher an den Kasten von Hamms Goalie Voigt herantastete. In der 4.Minute erspielte man sich so die erste gute Gelegenheit durch Daniel Oppolzer, der nur Zentimeter am Gehäuse vorbei zirkelte. Die Hessen fanden sich vorwiegend im Angriffsdrittel wieder, nachdem von den Eisbären nur wenig Angriffslust ausging. Einzig ein Konter in der 7.Minute war bei den Hausherren zu verzeichnen, mit dem Thomas Ower zwischen den Pfosten der Kurstädter aber keine Probleme hatte. In der 10.Minute war es wieder der erste Bad Nauheimer Block, der schnell nach vorne spielte und auf Vorlage von Oppolzer durch Kapitän Chris Stanley auf 1:0 vorlegte. Der Topscorer der Roten Teufel war es dann auch, der in der 16.Minute bei angezeigter Strafe gegen die Eisbären mit einem schönen Schlenzer unter die Latte das verdiente 2:0 markierte. Das Spiel nahm nun ein wenig mehr Tempo auf und nur kurze Zeit später hätte Michel Maaßen einen Penaltyschuss zugesprochen bekommen müssen, um vielleicht schon eine Vorentscheidung zu erzielen, doch die Unparteiischen ließen zur Überraschung der knapp 30 mitgereisten EC-Fans das Foul des letzten Mannes ungeahndet.
Im Mittelabschnitt wollten die Hessen die Spielanteile schnell in Treffer ummünzen, um frühzeitig die Weichen auf Sieg zu stellen. Die Gastgeber konnten sich aber bei ihrem Torhüter bedanken, dass dieses Vorhaben zunächst nicht gelang. Es dauerte bis zur 28.Minute, ehe er sich nach einem feinen Trick von Daniel Oppolzer geschlagen geben musste. Der EC-Stürmer täuschte zunächst den Schuss an und erzeugte somit eine Reaktion von Voigt, um dann das Hartgummi in die leeren Maschen zum 3:0 zu setzen. Wie sein Kapitän im ersten Drittel markierte auch der Angreifer mit der Nummer 69 gleich einen Treffer hinterher, als er in der 34.Minute von eben Chris Stanley mustergültig bedient wurde, so dass sein Schuss ins kurze Eck unhaltbar für Voigt zum 4:0 einschlug. Damit war die Vorentscheidung in diesem äußerst fairen Match gefallen, dennoch spielten die Roten Teufel weiter nach vorne und verwalteten keinesfalls das Ergebnis, während bei den Hausherren nach vorne nun gar nichts mehr ging.

Die Gäste knüpften dort an, wo sie nach 40 Minuten aufgehört hatten: als Marius Pöpel nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff nicht angegriffen wurde, fand er den ganz frei stehenden Daniel Oppolzer, der seinen Hattrick an diesem Abend klarmachte. Überhaupt war es die 


 

erste Formation, die das komplette Match über für viel Wirbel sorgte und zu weiteren Chancen kam. Für den sechsten Treffer zeichnete sich jedoch Janne Kujala nach toller Vorarbeit von Matthias Baldys verantwortlich, nach diesem Tor verließ Benjamin Voigt entnervt das Gehäuse und überließ seinem Backup Patrick Hoffmann den Kasten. Für ihn rettete zunächst noch das Gestänge nach einem starken Auftritt von Harry Lange, beim Schuss von Tim May in der 55.Minute war er dann aber machtlos. Bis zur Schlusssirene machten die Hessen weiter Druck und kamen zum letzten Treffer durch Michel Maaßen, der aus dem Gewühl heraus das Hartgummi zum Endstand von 8:0 über die Linie drückte. Somit fahren die Roten Teufel einen ähnlich souveränen Auswärtserfolg bei den Eisbären wie die Frankfurter Löwen ein, die an gleicher Stelle mit 10:0 die Oberhand behielten. Überhaupt bleiben die hessischen Clubs das Maß aller Dinge in der Oberliga West, nachdem Kassel heute Abend mit 22:2 gegen Neuwied gewann, während die Löwen mit 5:0 gegen Duisburg die Oberhand behielten. Am Sonntag erwarten die Mannen von EC-Coach Frank Carnevale den Krefelder EV im heimischen Colonel-Knight-Stadion (Beginn 18.30 Uhr).

Eisbären Hamm – EC Bad Nauheim 0:8 (0:2, 0:2, 0:4)
Tore:

0:1 (09:48) Stanley (Oppolzer, Rinke)
0:2 (15:52) Stanley (Ketter) AS 6-5
0:3 (27:14) Oppolzer (Rinke, Stanley)

0:4 (33:49) Oppolzer (Stanley, Rinke)
0:5 (41:56) Oppolzer (Pöpel)
0:6 (49:06) Kujala (Baldys)
0:7 (54:49) May (Maaßen)
0:8 (57:37) Maaßen (Baldys)
Strafminuten: EBH 2 / ECN 8
Zuschauer: 488
Spieler des Abends: Hamm: Casey Bartzen / Bad Nauheim: Daniel Oppolzer 


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