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Bad Nauheim. (PM) Der EC Bad Nauheim hat mit dem 34-jährigen Radek Krestan einen absoluten Hochkaräter auf der Außenstürmer-Position unter Vertrag nehmen können. Der... Nauheim holt 34- jährigen Torjäger
Radek Krestan (mitte) - © by EH-Mag. (SP)

Radek Krestan (mitte) – © by EH-Mag. (SP)

Bad Nauheim. (PM) Der EC Bad Nauheim hat mit dem 34-jährigen Radek Krestan einen absoluten Hochkaräter auf der Außenstürmer-Position unter Vertrag nehmen können. Der 34-jährige in Opava (Tschechien) geborene Angreifer mit deutschem Pass hat 197 DEL-Spiele (42 Scorerpunkte u.a. für Hannover und Wolfsburg) sowie 424 DEL2-Partien mit 429 Punkten (170 Tore / 259 Assists) in seiner Vita stehen, womit der Rechtschütze reichlich Erfahrung und Offensivkraft[nbsp] mit in das junge Team des EC Bad Nauheim einbringt. Zuletzt spielte Krestan vier Jahre beim Ligakonkurrenten und letztjährigen Playoff-Viertelfinal-Gegner Ravensburg Towerstars und war dort sogar Kapitän des Teams von Trainer Danny Naud.

„Radek war einer meiner Wunschspieler. Ich kenne ihn sehr gut aus meiner Zeit in Ravensburg. Er ist ein läuferisch guter Spieler, strahlt immer Torgefahr aus und wird uns mit seiner Technik und Erfahrung im Powerplay sehr helfen“, sagt EC-Coach Petri Kujala. „Radek ist seit 14 Jahren in Deutschland, von denen er 13 Mal in Folge in den Playoffs stand, was zeigt, dass er immer hungrig war und es auch noch ist“, so der Finne.

„Radek hatte in der letzten Saison etwas Pech mit einer längeren Verletzung, die ihn fast 20 Spiele gekostet hat. Als er zurück kam, musste er in den hinteren Reihen spielen, da es im Team der Towerstars sonst sehr gut lief. Er ist wieder topfit und freut sich auf seine neue Aufgabe in Bad Nauheim. Er wird einer unserer Führungsspieler für unsere junge Mannschaft sein“, sagt Team-Manager Matthias Roos.

Im Zuge der Verpflichtung von Radek Krestan hatten wir die Möglichkeit, mit dem Neuzugang, der beim EC mit der Rückennummer 91 auflaufen wird, ein kleines Interview zu führen.

Hallo Radek, erstmal herzlich Willkommen in Bad Nauheim. Was war der Grund, warum du dich für den EC entschieden hast?

Wer mich kennt, der weiß, dass für mich sowohl im Eishockey wie auch im privaten Bereich Vertrauen eine der größten Prioritäten hat. Mir war es wichtig, dass ich dorthin gehe, wo mich der Trainer kennt und mir dieses nötige Vertrauen gibt. Ich kenne Petri Kujala aus seiner Zeit in Ravensburg, wo alles sehr gut funktioniert hat. Von daher waren wir uns mit Bad Nauheim praktisch in kürzester Zeit einig.

Was denkst du könnt ihr als Team nächste Saison erreichen?

Es ist immer schwierig, im Sommer Prognosen abzugeben, da die Mannschaft noch nicht ganz komplett ist. Aber natürlich möchte jedes DEL2-Team in die Playoffs – wie wir auch. Am besten ist es aber, wenn man in der Saison von Spiel zu Spiel und nicht zu weit vorausschaut. Wir müssen sehen, dass wir jedes Wochenende fleißig Punkte sammeln und dann werden wir am Ende sehen, wo wir stehen.

Wie siehst du deinen Part innerhalb der Mannschaft als einer der erfahrenen Spieler?

Ich arbeite sehr gerne mit jungen Spielern zusammen. Deswegen freue ich mich auf die Aufgabe, da wir in Bad Nauheim viele junge Talente mit an Bord haben. Ich möchte ihnen mit meiner Erfahrung helfen und meinen Teil dazu beitragen, dass wir als Team erfolgreich sind.

Was weißt Du bereits über Bad Nauheim und das Umfeld?

Ich habe immer gerne in Bad Nauheim gespielt, weil in der Halle immer eine Superstimmung von den Fans herrschte und es stets unheimlich laut war. Ansonsten habe ich vieles von meinem Freund Dusan Frosch erzählt bekommen. Wir kennen uns schon sehr lange, wir haben bereits in der tschechischen Juniorenliga gegeneinander gespielt. Später in Schwenningen waren wir in einem Team, deswegen freue ich mich sehr, dass ich jetzt wieder mit ihm zusammen spielen kann.

Vielen Dank für das kurze Gespräch und bis in knapp sieben Wochen dann.

Somit umfasst der aktuelle Kader (inklusive Förderlizenzspieler) derzeit zwei Torhüter, neun Verteidiger sowie 16 Stürmer. Als nächstes wollen die Verantwortlichen in aller Ruhe den noch fehlenden ausländischen Mittelstürmer verpflichten, einen Zeitdruck erlegen sich Kujala und Co. hierbei nicht auf.

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