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Bonn. (PM MagentaSport) Harold Kreis ist mit seinen Schwenningern aktuell Zehnter – heißt: für die Preplayoffs qualifiziert. Demnach muss der DEB auf seinen neuen... Nationalteam muss wohl noch warten – der künftige Bundestrainer Kreis kämpft nach 6-Punkte-Spiel hart um die Playoffs

Trainer Harold Kreis von den Schwenninger Wild Wings – © Marco Leipold/City-Press

Bonn. (PM MagentaSport) Harold Kreis ist mit seinen Schwenningern aktuell Zehnter – heißt: für die Preplayoffs qualifiziert.

Demnach muss der DEB auf seinen neuen Bundestrainer warten. Der Kampf um die Playoff-plätze ist allerdings extrem hart: am Mittwoch geht´s zum Vierten Straubing für die Wild Wings.

Frankfurt gewinnt das Heim-Derby gegen Mannheim zum ersten Mal seit 13 Jahren mit 3:2. Der Traum der Playoffs lebt weiter bei Frankfurt, der Seele tat´s gut. „Das war sehr wichtig. Das war ein harter Kampf und ein Teamerfolg“; freut sich Carter Rowney bei den Hessen, die jetzt Elfter sind.

Ein Rang davor: Schwenningen mit dem künftigen Bundestrainer Harold Kreis, der aber erst seinen Dienst beim DEB antritt, wenn die Saison bei den Wild Wings beendet ist. Wird wohl noch dauern. „Wir werden um einen Preplayoff-Platz kämpfen. Die Konkurrenz hat meines Wissens verloren, deshalb waren das 6 große Punkte“, so Kreis nach dem 5:3 in Bietigheim.

EHC Red Bull München marschiert weiter einsam an der Spitze. Gegen Nürnberg gewinnt München mit 6:3, obwohl die Partie knapper war. Am Ende sind es 2 Empty-Net-Tore der Münchner. „Für mich war im ganzen Spiel zu viel Unruhe drin. Vielleicht hatten wir auch zu großen Respekt vor München. Wir waren nah dran und hätten meiner Meinung nach verdiente Punkte mitnehmen können“, ärgerte sich Nürnbergs Dennis Lobach.

Rückschlag für die Eisbären Berlin, vielleicht doch noch die Playoffs zu erreichen – 0:1 gegen Wolfsburg.

Auch Köln lässt Federn im Kampf um die Top6-Plätze durch ein 2:5 in Bremerhaven.

Die Iserlohn Roosters kommen beim 1:8 gegen Straubing ordentlich unter die Räder. „Das war einfach nicht unser Tag“, lautet die schlichte Analyse von Trainer Greg Poss.

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des Spieltags übermittelt durch MagentaSport. Weiter geht es am Dienstag mit u.a. Adler Mannheim gegen die Kölner Haie – live ab 19.00 Uhr im Einzelspiel oder der Konferenz bei MagentaSport.

Nürnberg Ice Tigers – EHC Red Bull München 3:6
Ein guter Start, ein starker Schluss und die Münchner gewinnen mit 6:3 gegen Nürnberg. Der EHC geht mit einer 2:0 Führung in die 1. Drittelpause, doch Nürnberg holt auf und gleicht dann 2-mal aus (2:2 und 3:3). Fünf Minuten vor dem Ende dreht der Tabellenführer nochmal auf und schenkt den Tigers drei Treffer ein. Schlecht für Nürnberg, die momentan auf dem 9. Platz stehen und um die Preplayoffs kämpfen müssen.
Dennis Lobach, Torschütze Nürnberg: „Für mich war im ganzen Spiel zu viel Unruhe drin. Vielleicht hatten wir auch zu großen Respekt vor München. Wir waren nah dran und hätten meiner Meinung nach verdiente Punkte mitnehmen können. Wir haben viele gute Sachen richtig gemacht. Da müssen wir dranbleiben.“

Yasin Ehliz, 3-facher Torschütze München: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Viel Unterzahl, viele Strafen. Das hat den Rhythmus durcheinandergebracht. Am Ende sind wir glücklich mit den 3 Punkten.“

Münchens #82 Christopher Desousa (re.) kam hier gegen Nürnebrgs Torwart #31 Niklas Treutle (li.) zu spät. – © ISPFD


Löwen Frankfurt – Adler Mannheim 3:2
Ein knappes Spiel zwischen Mannheim und Frankfurt. Frankfurt gewinnt am Ende zum 1. Mal seit 13 Jahren ein Derby gegen Mannheim. Die Löwen holen wichtige Punkte im Kampf um die Preplayoffs. Die Frankfurter bleiben durch den Sieg an Schwenningen und Nürnberg dran. Mannheim steht auf dem 3. Platz und hat die Playoffs vor Augen.
Carter Rowney, Torschütze Frankfurt: „Das war sehr wichtig. Wir haben gegen ein gutes Team gespielt. Das war ein harter Kampf und ein Teamerfolg. Wir spielen gut zusammen. Alle haben gut gespielt. Da kann man viel Selbstvertrauen rausziehen.“

Grizzlys Wolfsburg – Eisbären Berlin 1:0
Die einzigen Treffer des Tages erzielten die Wolfsburger bereits nach zwei Minuten. Die Eisbären tuen sich schwer und lassen wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs liegen. Die Berliner bleiben damit auf dem 13. Platz. Wolfsburg holt einen wichtigen Sieg und hat mit dem 6. Platz eine gute Ausgangsposition für die Playoffs.
Tobias Ancicka, Berlin: „Das war ein schnelles Spiel auf Augenhöhe. Wir sind nicht vors Tor gekommen und hatten wenig gefährliche Chancen.“

Dustin Strahlmeier, Wolfsburg: „Das war fast ein Pflichtsieg für uns. Wir haben die letzten beiden Spiele knapp verloren. Wir haben es gut gemacht. Wir haben in den wichtigen Situationen die Schüsse geblockt. Manchmal reicht auch ein Tor. Die Punkte sind wahnsinnig wichtig für uns. Wir wollten kommen und wir wollen in die Top6 rein.“

Fischtown Bremerhaven – Kölner Haie 5:2
Köln muss Bremerhaven vorbeiziehen lassen und verpasst den Anschluss an die Top6. De Haie sind zweimal in Führung, Bremerhaven bleibt aber dran und sichert sich die 3 Punkte. Wichtig für die Pinguins, die zuvor 3 Pleiten kassierten.
Robin van Calster, erstes DEL-Tor Köln: „Ich finde, wir haben unser Spiel über 60 Minuten durchgezogen. Am Ende haben ein paar kleine Fehler uns das Spiel gekostet. Die Emotionen waren sehr hoch, aber das hat uns nicht beeinflusst. Bremerhaven hat gut gespielt, wir auch. Leider haben sie gewonnen.“

Jan Urbas, 2-facher Torschütze Bremerhaven: „Alle waren etwas nervös, bei dem, was auf dem Spiel steht. Es war ein wichtiger Sieg. Wir haben hart gearbeitet und wir haben es uns verdient. Es ist jetzt eben diese zeit vor den Playoffs. Darauf wartet jeder. Die Playoffs vor den Playoffs.“

Augsburger Panther – ERC Ingolstadt 5:4 OT
Bis ins 3. Drittel sieht Ingolstadt wie der Sieger aus. Doch die Augsburger lassen sich nicht hängen und gleichen nach 1:3-Rückstand aus. In der Verlängerung haben die Panther dann das glücklichere Händchen. Für die Panther der 1. Sieg nach 4 Niederlagen.
Marko Friedrich, 400. DEL-Spiel Ingolstadt: „Wahrscheinlich haben wir das Spiel einfach zu leichtgenommen. Es war klar, dass Augsburg zu Hause gewinnen will. Wir brauchen die Punkte, die brauchen sie nicht. Kurz vor den Playoffs muss man über 60 Minuten konzentriert spielen. Wir führen 3:1 und spielen 40 Minuten ein schlechtes Spiel. Das schenken wir dann her. Das ist inakzeptabel. Man darf Augsburg kein Momentum geben. Es wurde dann immer hektischer. Einfach nicht genug.“

Terry Broadhurst, Torschütze Augsburg: „Unsere Situation ist schwierig. Wir schulden es uns und den Fans, dass wir hier alles geben. Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Ich bin froh, dass wir hier gewinnen konnten.“

Iserlohn Roosters – Straubing Tigers 1:8
Die Roosters kommen zu Hause gegen Straubing ordentlich unter die Räder. Im 2. Drittel kommen die Tigers mächtig aus der Kabine, erzielen binnen 2 Minuten 3 Tore. Iserlohn verpasst damit den Sprung in die Top10 und muss sich mit Platz 11 vergnügen. Straubing steht auf dem 4. Platz und marschiert Richtung Playoffs.
Greg Poss, Trainer Iserlohn: „Das war einfach nicht unser Tag. Es hilft uns aber nicht, wenn wir über das Spiel groß nachdenken. Wir haben noch 5 Spiele übrig. Wir wissen, wir müssen mehr gewinnen. Wir können besser spielen und wir wissen das.“

Fotostrecke Iserlohn – Straubing

Iserlohn Roosters - Straubing Tigers
© Sportfoto-Sale (Jan Brüggemann)

Adrian Klein, Torschütze Straubing: „Das waren 3 wichtige Punkte. Wir müssen einfach so weitermachen. Wir haben eine gute Partie gespielt. Das ist der entscheidende Punkt gewesen.“

Bietigheim Steelers – Schwenninger Wild Wings 3:5
Die Steelers gehen zweimal in Führung, doch am Ende holen sich die Schwenninger den Sieg. Der 2. Sieg in Serie für Schwenningen, die auf dem 10. Platz jeden Punkt für die Preplayoffs brauchen. Bietigheim ist abgeschlagen auf dem 15. Platz, der Abstieg ist nur noch Formsache.
Harold Kreis, Trainer Schwenningen: „Gegen Bietigheim ist es immer schwer. Das ist ein Team, das es gut versteht, die gesamte Eisfläche in ihrer Länge zu nutzen. Es ist immer ein harter Kampf. Chapeau an Bietigheim. Wir waren nie eine Mannschaft, die viele Tore schießt bei 5 gegen 5. Jetzt haben wir mal 2 Tore geschossen. Der Faktor wird immer wichtiger je näher die Playoffs kommen. Wir werden um einen Preplayoff-Platz kämpfen. Die Konkurrenz hat meines Wissens verloren, deshalb waren das 6 große Punkte.“

Chris Wilkie, Torschütze Bietigheim: „Die Jungs haben hart gekämpft. Ich bin stolz drauf, wie die Jungs Gas geben auch, wenn die Zeiten hart sind. Wir haben uns eine Chance gegeben und fas ist das, was du verlangen kannst.“

Die PENNY DEL LIVE bei MagentaSport
Dienstag, 21.02.2023
Ab 19.00 Uhr im Einzelspiel oder in der Konferenz: Nürnberg Ice Tigers – Augsburger Panther, Adler Mannheim – Kölner Haie, Pinguins Bremerhaven – Düsseldorfer EG, ERC Ingolstadt – EHC Red Bull München, Löwen Frankfurt – Iserlohn Roosters
Mittwoch, 22.02.2023
Ab 19.15 Uhr: Straubing Tigers – Schwenninger Wild Wings, Bietigheim Steelers – Grizzlys Wolfsburg






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