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Zürich (AR). Die ZSC Lions wollen in der erst gestarteten Saison durchaus erfolgreich sein. Eine Schwachstelle könnte mitunter die Torhüterposition sein. Auch wenn Flüeler... National League-Vorschau (1): Heute mit den ZSC Lions

ZSC Lions

Zürich (AR). Die ZSC Lions wollen in der erst gestarteten Saison durchaus erfolgreich sein.

Eine Schwachstelle könnte mitunter die Torhüterposition sein. Auch wenn Flüeler ein hochtalentierter und guter Schlussmann ist, machen ihm ab und zu körperliche Probleme zu schaffen. In der vergangenen Spielzeit musste ein anderer Goalie verpflichtet werden, um das Problem in den Griff zu bekommen. In diesem Jahr hört der zweite Torwart auf den Namen Waeber. Er hat in den letzten Jahren in Fribourg wenig Eiszeit bekommen und will konstanter werden.

Morant, ein Defensivkünstler, läuft nun für die Lions auf. Mit diesem Transfer rechnete wohl kaum einer. Der 34-jährige Routinier, oftmals sehr körperbetont und aggressiv in der Spielweise, schnürte früher für Ligakonkurrent Zug die Schlittschuhe. Dass er zuletzt etwas milder wurde und auch mit mehr Feingefühl agierte, ist wohl nicht dem Alter, sondern der Erfahrung zuzuschreiben.

Der 20-jährige Berni, seines Zeichens ein mutiger Verteidiger, unterzeichnete einen Entry-Level-Vertrag über drei Saisonen in der NHL. Doch bis ihm der große Durchbruch gelingt, freut sich sein Jugendverein über die Leihgabe. Der um sieben Jahre ältere Andrighetto war acht Jahre lang in Nordamerika und eine Spielzeit in der KHL im Einsatz. Nun kommt der Vize-Weltmeister von 2018 – und da kommt einem das Gleichnis vom verlorenen Sohn in den Sinn – zu seinem Herzensklub zurück. Es ist klar, dass ihn die Verantwortlichen mit offenen Armen empfangen haben. Nun gilt es, das in ihn gesetzte Vertrauen mit vielen Scorerpunkten zu rechtfertigen.

Die vier Ausländer im Dress der Lions blieben ihrem Arbeitgeber treu. Noreau kann als kompletter Verteidiger überzeugen, Roe ist als dynamischer Center ein kaum ersetzbarer Akteur, Krüger ist kämpferisch und mit seiner Spielübersicht gesetzt und Pettersson kann die gegnerischen Reihen mit seinen Schüssen in Angst und Schrecken versetzen. Ein Blick in die Transferpolitik zeigt uns, dass Ortio, Guntern, Sutter, Jaakola, Suter und Nilsson die Zürcher verlassen haben.

Alles in allem besticht die Mannschaft sowohl quantitativ als auch qualitativ durch viele herausragende Einzelspieler, die sich aber auch in den Dienst des Kollektivs stellen und keinesfalls eigenbrötlerisch agieren. Dazu zählen die Legionäre, aber auch die erfahrenen Nationalspieler. Außerdem gibt es den einen oder anderen Jungspund, der sich in die Kampfmannschaft, auf viele Einsätze hoffend, integrieren will und sein Talent unter Beweis stellen möchte. Insgesamt ist der Kader breit aufgestellt, sodass ein Spitzenplatz nach der abgelaufenen Saison durchaus keine Utopie darstellt.

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