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Waldkraiburg. (PM EHC) Am Sonntagabend ging es in der Waldkraiburger Raiffeisen-Arena erneut um drei Punkte für die Tabelle der Eishockey Bayernliga. Die „Mighty Dogs“... Nach Sieg gegen Schweinfurt: Löwen nun auf dem dritten Platz

Die Löwen jubeln – © Paolo Del Grosso

Waldkraiburg. (PM EHC) Am Sonntagabend ging es in der Waldkraiburger Raiffeisen-Arena erneut um drei Punkte für die Tabelle der Eishockey Bayernliga.

Die „Mighty Dogs“ aus Schweinfurt waren angereist und hatten, ebenso wie die Löwen eine Niederlage vom Freitag im Gepäck.

Beiden Teams lag demnach viel daran, dieses Wochenende nicht zu einer Nullnummer werden zu lassen.

Diesen Willen zum Sieg zeigten die Waldkraiburger Löwen bereits sehr früh in der Partie. Gerade mal 30 Sekunden war das Spiel alt, da ließ Florian Maierhofer die Scheibe bereits im Tor zappeln. Vorausgegangen war der Situation ein von Nico Vogl abgefangener Aufbaupass, den er im Angriff mustergültig auf Florian Maierhofer legte, welcher keine Mühe hatte diesen in einen Treffer umzuwandeln. Nur drei Minuten später wussten die Gäste aus dem Frankenland jedoch passend zu antworten. Auf der linken Seite wusste sich Tomas Cermak durchzusetzen und ein Querpass später netzte Petr Pohl den Puck auch schon ein. Trotz dieses Ausgleichs schien Waldkraiburg keine Mühe zu haben dieses Spiel zu kontrollieren. Immer wieder taten sich hochkarätige Möglichkeiten auf, welche letztlich jedoch ungenutzt blieben. Die Chancenverwertung bleibt in Waldkraiburg demnach vorerst ein Thema, eines, welches sich in anderen Spielen wie zwei Tage zuvor in Schongau, schnell rächen kann. Dennoch, nach exakt zehn Minuten im Spiel, durften die Löwen, nebst Anhang auf den Rängen, erneut jubeln. In Überzahl brachte Tomas Vrba den Puck von der blauen Linie auf das Tor. Benedict Roßberg ließ die Scheibe lediglich abprallen und die Löwen behielten die Übersicht. Nach einem glücklosen Versuch von Peter Meier, drosch letztlich erneut Florian Maierhofer die Scheibe gewaltsam in das Tor. Den nächsten Treffer, der zugleich den Pausenstand markierte, erzielte der Kapitän selbst. Ein klassischer Nachschuss, welcher zuvor von Felix Lode eingeleitet wurde, verhalf Vogl zu seinem ersten Tor des Abends und seinen Löwen zum 3:1.

Man kann nicht behaupten, dass sich beide Teams im zweiten Drittel gegenseitig neutralisierten. Zwar kam Schweinfurt etwas druckvoller aus der Kabine und hatte für einige Minuten mehr Spielanteile, doch insgesamt behielten die Löwen die Oberhand. Doch selbst beste Möglichkeiten durch Vogl, Ovaska oder Šrámek blieben ungenutzt, weshalb im Mittelabschnitt keine Tore fielen.

Nach rund sieben Minuten im zweiten Drittel machten es die Gäste noch einmal spannend. Vorausgegangen war dem Tor, welches Lukas Krumpe im Powerplay aus dem Halbfeld erzielte, eine große Strafe gegen Leon Decker. Dieser handelte sich 5 Minuten, zusätzlich zu einer Spieldauerstrafe ein. Den Großteil der Strafzeit ließen die Löwen den Gegner nicht in die Formation kommen, teilweise konnte man optisch nicht einmal sehen, dass die Löwen mit weniger Spielern auf dem Feld waren. In der Folge begannen die „Mighty Dogs“ mehr zu drücken und auf den Ausgleich zu gehen. In einer Auszeit, rund eineinhalb Minuten nach dem Treffer besprach man dieses Vorgehen sicherlich, ebenso wie die Option den Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis zu nehmen. Doch so weit kam es erst gar nicht. In der 55. Minute räumte erst einmal Santeri Ovaska mit allen Zweifeln auf. Nach einem phänomenalen Zuspiel von Florian Maierhofer zog Ovaska in Richtung Tor und versenkte die Scheibe zum 4:2. Ziemlich genau zwei Minuten später war es dann Jakub Šrámek, der auf seine ganz spezielle Art durch das Drittel der Gäste fuhr, bevor er das 5:2 markierte. Den Schlusspunkt im Spiel setzte dann Nico Vogl der in Überzahl nach Zuspiel von Hora den 6:2 Endstand herstellte. aha

EHC Waldkraiburg –ERVV Schweinfurt 6:2 (3:1/0:0/3:1);
Tor: #32 Max Englbrecht, #40 Christoph Lode [X]; Verteidigung: #3 Daniel Hora, #10 Felix Lode, #23 Tim Ludwig, #50 Martin Kokeš, #51 Kende Kassay-Kezi, #52 Korbinian Faltermaier, #81 Max Cejka; Sturm: #9 Tomas Vrba, #13 Jakub Šrámek, #18 Santeri Ovaska, #34 Leon Decker, #68 Bastian Rosenkranz, #74 Florian Maierhofer, #75 Peter Meier, #88 Nico Vogl, #98 Patrick Zimmermann;
1:0 (1.) Maierhofer (Vogl); 1:1 (4.) Pohl (Cermak, Faulhaber); 2:1 (11.) Maierhofer (Meier, Vrba – PP1); 3:1 (17.) Vogl (Lode F., Šrámek); 3:2 (48.) Krumpe (Pohl – PP1); 4:2 (55.) Ovaska (Meierhofer); 5:2 (57.) Šrámek (Vogl); 6:2 (59.) Vogl (Hora – PP2);
Zuschauer: 517; Strafen: Waldkraiburg 5 + 20 Minuten, Schweinfurt 10 Minuten

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