Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Rostock. (PM Piranhas) Mit 2:5 (0:2, 2:0, 0:3) verloren die Cracks des REC am Dienstagabend vor leeren Rängen in der Eishalle Schillingallee gegen die... Nach dem 2:3 kommen die Piranhas nicht noch einmal zurück

Lucas di Berardo – © Sportfoto-Sale (DR)

Rostock. (PM Piranhas) Mit 2:5 (0:2, 2:0, 0:3) verloren die Cracks des REC am Dienstagabend vor leeren Rängen in der Eishalle Schillingallee gegen die Black Dragons Erfurt. Ein unglückliches Gegentor brach ihnen sinnbildlich das Genick.

Damit konnten die Rostocker (32 Punkte) in der Tabelle der Oberliga Nord den Rückstand auf die Thüringer (jetzt 40) nicht wie erhofft verkürzen, im Gegenteil.

Von den angeschlagenen Akteuren konnten immerhin Tom Pauker und Top-Torjäger August von Ungern-Sternberg wieder mitwirken. Zu den Verletzten gesellte sich noch Philipp Seckel neu hinzu (bekam im Training einen Schuss am Fuß ab).

Die Erfurter krönten ihren stürmischen Beginn mit der 1:0-Führung, einem unhaltbaren Schuss unter die Latte. Nachdem Maximilian Herz am Gäste-Keeper gescheitert war (4.), entfachten die Hausherren eine recht gute Druckphase, verpassten es aber, daraus Kapital zu schlagen (Dante Hahn an die Oberkante der Latte/ 7.). Die Thüringer hingegen machten mit brutaler Effektivität das 2:0, trafen genau in den Winkel. Weder Gianluca Balla (15.) noch Jonas Gerstung (16./jeweils gehalten) konnten verkürzen.

Im Mitteldurchgang gelang dem REC mit der ersten Chance der Anschlusstreffer. Nach wie vor zeigte er nicht unbedingt glanzvolles Eishockey, trat jetzt aber besser auf. Allerdings konnte er seine erste Überzahl – gleich vier Strafminuten für Erfurt wegen hohen Stocks – nicht nutzen. Erst nach deren Ablauf fiel dann doch das 2:2. Jesse Dudas wäre bei seinem Alleingang sogar fast noch das 3:2 geglückt (40./gehalten), aber die Piranhas hatten sich jedenfalls in die Partie gekämpft.

Doch alle Hoffnungen zerstoben im abschließenden Drittel. Spätestens mit dem 2:5 aus gegnerischem Powerplay, als Gerstung auf der Strafbank saß, war die Partie entschieden. Die Piranhas waren an diesem Abend nicht selbstbewusst genug, ihnen schien es einfach am Glauben an einen erfolgreichen Abschluss zu fehlen. Dabei hatten sie eigentlich genug Chancen, doch hatte die erfolgreiche Aufholjagd zum 2:2 auch sehr viel Kraft gekostet.

Trainer Chris Stanley sagte: „Das erste Drittel war heute eine Katastrophe. Wir haben uns viel zu viele einfache Puckverluste geleistet und vor beiden Toren, dem gegnerischen wie auch unserem eigenen, zu harmlos agiert. Im zweiten Drittel konnten wir uns steigern, machten zwei schöne Tore und kämpften uns ins Spiel zurück. Dann fiel das 2:3 (nach einem unglücklichen Abpraller von der Bande – d. Red.). Eine selbstbewusste Mannschaft würde so einen erneuten Nackenschlag wegstecken, aber wir können das zurzeit nicht. Chancen waren zwar vorhanden, aber uns fehlte die Effizienz.“

Piranhas: Di Berardo (Schaffrath) – Gerstung, Marek, Dudas, Kraus – Balla, Pauker, Herz, von Ungern-Sternberg, Steinmann, Koziol, Ledlin, Ladusch, Hahn, Koopmann
Tore: 0:1 Beach (3.), 0:2 Bosas (12.), 1:2 Koopmann (25./Vorlagen: Pauker, Kraus), 2:2 Steinmann (35./Koziol), 2:3 Schüpping (43.), 2:4 Kiedewicz (48.), 2:5 Beach (51. – in Überzahl)
Strafminuten: Rostock 4, Erfurt 6
Autor: Arne Taron / NNN-Redaktion

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert