Utica. (PM DEB) Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat bei der 2024 IIHF-Frauen-Weltmeisterschaft den fünften Platz knapp verpasst. In einer spannenden und bis zum Ende völlig... „Motivation für das nächste große Turnier“ – DEB-Auswahl in der Verlängerung im Spiel um Platz fünf bei der Frauen-Weltmeisterschaft unterlegen

Carina Strobel von Team Deutschland – © City-Press

Utica. (PM DEB) Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat bei der 2024 IIHF-Frauen-Weltmeisterschaft den fünften Platz knapp verpasst.

In einer spannenden und bis zum Ende völlig offenen Partie unterlag das Team von Bundestrainer Jeff MacLeod der Schweiz mit 2:3 nach Verlängerung. Torschützinnen für das DEB-Team waren Luisa Welcke (31.) und Emily Nix (39.). Mit vier Siegen und zwei Niederlagen landet die Frauen-Nationalmannschaft in der Endabrechnung auf Platz sechs bei der diesjährigen WM.

• Sandra Abstreiter erhielt heute ihren fünften WM-Einsatz im deutschen Tor.
• Daria Gleißner führte das deutsche Team als Kapitänin auf das Eis. An ihrer Seite assistierten Ronja Hark und Laura Kluge. Alle anderen Formationen starteten ebenso unverändert in die Partie.
• Die Starting Six gegen die Schweiz: Sandra Abstreiter, Daria Gleißner, Ronja Hark, Nicola Eisenschmid, Emily Nix und Laura Kluge.
• Schussverhältnis im Spiel: Schweiz 20 – Deutschland 23.
• Als beste Spielerin wurde Stürmerin Luisa Welcke ausgezeichnet.
• Als beste Spielerinnen des Turniers wurden Torhüterin Sandra Abstreiter, Verteidigerin Carina Strobel und Stürmerin Laura Kluge ausgezeichnet.
• Zuschauerzahl im Adirondack Bank Center in Utica: 1.432.

Starke WM der Frauen ohne echten Ertrag, aber auf neuem Level: „Man regt sich darüber auf, weil wir wissen, dass wir da waren“

Bonn. (PM MagentaSport) Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft spielt eine starke WM in den USA, verliert aber nach dem Viertelfinale auch das Spiel um Platz 5 unglücklich.

Durch einen Treffer in der Overtime zum 3:2 siegen die Schweizerinnen im Spiel um Platz 5. Dabei hatten die Deutschen mehr als einmal die Chance, die Partie für sich zu entscheiden. „Ja, wir haben die letzten beiden Spiele verloren, man regt sich darüber auf, weil wir wissen, dass wir da waren“, bilanziert Coach Jeff MacLeod, der auf seine Mannschaft dennoch „super stolz“ ist. Der Bundestrainer nimmt viel Positives mit: „Es ist gut für die Zukunft und das Programm und es motiviert uns für das nächste Jahr, weil es einige Dinge gibt, die wir besser können. Insgesamt war es ein großartiges Turnier für uns.“ Nationalspielerin Emily Nix geht sogar noch einen Schritt weiter: „Rückblickend können wir auf jeden Fall stolz darauf sein, wie wir uns hier präsentiert haben. Ich denke, wir haben der Welt gezeigt, dass wir da sind und das mit uns zu rechnen ist.“ 2:4-Niederlage nach 0:3 im 1. Spiel – der Vize-Weltmeister verliert auch seinen 2.WM-Test gegen Tschechien in Phase 1 der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft, die am 10. Mai live bei MagentaSport zu sehen ist. Bundestrainer Harold Kreis will den Fokus in Phase 2 darauf legen, „dass die Mannschaft auch spielerisch zusammenwächst.“ Phase 2 der WM-Vorbereitung beginnt am Donnerstag, 18. April, mit einem zweifachen Test gegen die Slowakei. Live und kosten los bei MagentaSport.

Nachfolgend Stimmen vom Spiel um Platz 5 der deutschen Frauen bei der WM. Das Finale der Frauen WM wird am späten Sonntagabend gezeigt – live ab 23 Uhr.
Die Finalserie der Penny DEL zwischen Bremerhaven und Berlin startet am 19. April um 19 Uhr mit Spiel 1 – alle Spiele der Best-of-7-Serie gibt´s live nur bei MagentaSport.

Die Highlights zum Spiel





Stimmen zum Spiel

DEB-Vizepräsident Andreas Niederberger: „Wir gratulieren der Frauen-Nationalmannschaft zu einer insgesamt starken Weltmeisterschaft. Wir haben alle mit dem Team von Bundestrainer Jeff MacLeod und unseren Nationalspielerinnen mitgefiebert. Wir haben gesehen, was mit mannschaftlicher Geschlossenheit und großem Willen möglich ist. Wir begrüßen den positiven Eindruck umso mehr, da wir vor der WM einen gewissen Umbruch im Kader vorgenommen haben. Das Ergebnis bei der WM ist Ansporn, weiter an uns zu arbeiten, um zu den Top-Nationen der Gruppe A aufzuschließen. Ein großer Dank geht den gesamten Team-Staff, der die WM-Reise unserer Frauen aus unserer Sicht optimal begleitet hat.“

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Auch wenn die erste Enttäuschung tief sitzt: Wir haben eine großartige Mannschaftsleistung über das Turnier hinweg abgerufen. Vom Staff über das Trainerteam bis zu unseren Spielerinnen war jederzeit spürbar, wie wir als Einheit zusammengewachsen sind und was wir erreichen können, wenn wir an uns glauben und an uns arbeiten. Wir haben gezeigt, dass wir mit den Top-Nationen mithalten können, wenn wir zusammenstehen und füreinander da sind. Es gibt zuhause bei uns sicher viele, die während der WM vom Frauen-Eishockey begeistert wurden, die nun hoffentlich dranbleiben und unseren Weg weiter begleiten und unterstützen.“

Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod: „Wir haben in jedem Spiel über 60 Minuten alles gegeben und manchmal braucht es eben auch das Glück oder den richtigen Moment, um dann das Spiel für sich zu entscheiden. Wir sind stolz auf das Team und mit ein wenig Abstand zum Spiel heute, werden wir auch mit einem positiven Blick auf das Erreichte schauen. Jetzt in dem Moment ist es einfach schwer, das Team ist enttäuscht, weil wir dran waren – auch heute. Das ist alles Motivation für das nächste große Turnier und wir werden weiter daran arbeiten, uns zu verbessern.“

Kapitänin Daria Gleißner: „Wir haben uns im ersten Drittel etwas schwergetan, aber spätestens ab dem zweiten Drittel haben wir in jeden Shift alles reingehauen, was wir hatten. Dass es am Ende in der Overtime so ausging, ist bitter. Dennoch war es hier beim WM-Turnier der richtige Schritt, den wir für das deutsche Frauen-Eishockey gegangen sind. Dass wir alle Vorrunden-Spiele gewinnen konnten, hatten wir so auch noch nicht. Insofern war das sicher wichtig für die Zukunft.“

Stürmerin Emily Nix: „Es ist gerade etwas schwer in Worte zu fassen, weil die Enttäuschung doch sehr groß ist. Wir haben auch heute wieder bis zum Ende gekämpft und waren spätestens nach dem ersten Drittel im Spiel drin. Wenn wir auf das Turnier zurückblicken, können wir sicher stolz auf unsere Leistung sein und wie wir uns insgesamt präsentiert haben. Ich denke, wir haben allen gezeigt, dass wir da sind und mit uns zu rechnen ist. Und daran werden wir wieder anknüpfen.“

Statistiken: https://www.iihf.com/en/events/2024/ww/gamecenter/statistics/55470/25-sui-vs-ger

WM-Spielplan der deutschen Frauen-Nationalmannschaft

04.04.2024 | Dänemark – Deutschland 1:5 (0:1, 0:1, 1:3)
06.04.2024 | Japan – Deutschland 1:4 (0:0, 0:2, 1:2)
08.04.2024 | Deutschland – Schweden 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
09.04.2024 | Deutschland – China 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)
11.04.2024 | Tschechien – Deutschland 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
13.04.2024 | Schweiz – Deutschland 3:2 n. V. (1:0, 1:2, 0:0, 1:0)




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