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Waldkraiburg. (PM Tigers) Für den EHC Waldkraiburg geht es im Heimspiel am kommenden Freitag ab 19:45 Uhr in der Raiffeisen Arena gegen den EV... Mit neuem Mut gegen Regensburg am Freitag

Coach Tomas Martinec – © by Eishockey-Magazin TV

Waldkraiburg. (PM Tigers) Für den EHC Waldkraiburg geht es im Heimspiel am kommenden Freitag ab 19:45 Uhr in der Raiffeisen Arena gegen den EV Regensburg zur Sache. Zwei Tage später tritt die Mannschaft von Tomas Martinec um 18:00 Uhr beim VER Selb an. Nach dem starken Einstieg am vorigen Wochenende, an dem man aber noch punktelos blieb, soll jetzt endlich der Bock umgestoßen und ein Erfolgserlebnis gefeiert werden.

Nach dem „Kaltstart“ mit den beiden Partien gegen Sonthofen und Memmingen am vorigen Wochenende hatte Waldkraiburgs neuer Chefcoach Tomas Martinec in dieser Woche etwas mehr Zeit, seinem Team seine Vorstellungen zu vermitteln und sie entsprechend für die Duelle mit den Eisbären und den Wölfen einzustellen. Als großer Psychologe musste er aber nicht mehr auftreten. „Das ist nicht nötig, die Jungs ziehen schon voll mit, hören gut zu, nehmen die Ideen an. Es ist eine ganz normale Trainingswoche im Eishockeygeschäft mit Eistraining und Krafttraining“ so Martinec. Und noch dazu eine Woche, die für Martinec recht erfreulich läuft, denn mit dem zuletzt erkrankten Lukas Wagner und Michael Trox und Tobias Thalhammer konnte er wieder Akteure im Training begrüßen, die lang Zeit pausieren hatten müssen. Zumindest personell sieht es damit wieder etwas rosiger aus, wenngleich mit Christian Ettwein nach wie vor ein wichtiger Spieler in der Defensive an den Folgen einer Verletzung zu knabbern hat.

Dennoch, wie auch die Mannschaft, so versprüht auch der Trainer Optimismus und Zuversicht, was die anstehenden Aufgaben angeht. „In jedem Eishockeyspiel kann man etwas holen“ erklärte Martinec, der aber weiß, dass mit Regensburg und Selb zwei echte Großkaliber der Oberliga auf die Löwen warten. Freitagsgegner Regensburg liegt aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz und hat nach vier Niederlagen in den letzten fünf Spielen sicherlich große Lust, mit einem Erfolgserlebnis wieder für etwas Ruhe zu sorgen. Die ambitionierten Eisbären hatten zuletzt etwas Unruhe, nachdem der erst im Sommer eingesetzte Geschäftsführer den Klub verließ und weil auch auf dem Eis nicht alles glatt lief und die Fans spielerisch in den vergangenen Partien einiges bei ihren Spielern vermissten. Trotzdem werden aber sicherlich Arnoldas Bosas und Nikola Gajovsky im Regensburger Bus sitzen, wenn dieser am Freitag an der Raiffeisen Arena parkt- und genau diese beiden werden den Arbeitstag von EHC-Torhüter Korbinian Sertl und seinen Vorderleuten hektisch machen. Bosas ist mit 27 Toren in 20 Spielen der besten Stürmer der Liga und drittbester Scorer (45 Punkte), Gajovsky liegt mit 47 Zählern (31 Assists) in 21 Partien sogar eine Position vor ihm.

Am Sonntag geht es dann nach Selb und die Wölfe aus der Porzellanstadt zeigten erst vor zwei Wochen beim 6:0-Sieg in Waldkraiburg, dass sie sich in ihrem Rudel inzwischen gefunden haben. Hatten einige „Experten“ das Top-Team der letzten Jahre im Sommer schon ins Mittelfeld geschrieben, beweist die Mannschaft von Henry Thom bislang das Gegenteil. Allein in den letzten elf Spielen holte der aktuell Tabellendritte neun Siege, am vorigen Wochenende wurden auch die oft zur Übermacht stilisierten Rosenheimer Starbulls mit 8:4 zerlegt. Selbs große Stärke ist die Ausgeglichenheit in den einzelnen Reihen, wobei allerdings besonders die Herrschaften Jared Mudryk (21 Spiele, 43 Punkte), Herbert Geisberger (21 Spiele, 34 Punkte) und Kyle Piwowarczyk (21 Spiele, 33 Punkte) herausstechen. Allein beim 6:0 in Waldkraiburg war bei fünf Toren mindestens Einer der drei Genannten beteiligt, zudem zauberte Lanny Gare damals groß auf und holte fünf seiner 27 Scorerpunkte in dieser Saison in dieser einen Partie. Hatte der damalige Interimscoach Rainer Zerwesz, der an diesem Wochenende Martinec aus beruflichen Gründen nicht unterstützen kann, von einem Klassenunterschied gesprochen, wollen sich die Löwen diesmal aber besser verkaufen und auch die Auftritte zuletzt machen Mut, dass dies klappt.

In Sonthofen und auch gegen Memmingen gaben die Löwen aus Waldkraiburg bis zur letzten Spielminute alles und begeisterten so auch ihre Fans. Obwohl es am Ende noch nicht mit einem Dreier klappte, zeigten die Löwen aber, dass mit ihnen wieder zu rechnen ist und sie für ihre Anhänger alles geben. Entsprechend hofft man auch, dass zum Heimspiel am Freitag gegen Regensburg wieder viele Fans kommen, den EHC unterstützen und der Begegnung somit einen entsprechenden Rahmen verleihen. Karten für die Partie gibt es online unter ehcwaldkraiburg.com bis 24 Stunden vor Spielbeginn und am Spieltag, also Freitag, selbst ab 18:15 Uhr an den Abendkassen. Der Vorverkauf auf der Geschäftsstelle am Donnerstag findet in dieser Woche wegen der Jahreshauptversammlung des EHC Waldkraiburg nicht statt.

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