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Bayreuth. (PM Tigers) Das optische Übergewicht, welches sich die Nauheimer in den ersten 12 – 15 Minuten erarbeitet hatte, brachte nichts Zählbares ein. Mehrfach... Mit großem Trainingsrückstand war für die Tigers nichts zu holen in Hessen

Timo Herden – © Karo Vögel

Bayreuth. (PM Tigers) Das optische Übergewicht, welches sich die Nauheimer in den ersten 12 – 15 Minuten erarbeitet hatte, brachte nichts Zählbares ein.

Mehrfach scheiterten diese durch ungenaue Zuspiele oder am Ende, wenn ein Schuss durchkam, an Herden. Allerdings konnten auch die Tigers, mehrfach klare Chancen – wie zwei schnelle Konter während einer Unterzahlsituation nach gut sechs Minuten – nicht zu ihren Gunsten nutzen. Gegen Ende des Abschnitts waren die Gäste, die eine lange Trainingspause verkraften mussten, dann auf Augenhöhe mit sogar leichten Vorteilen, welche sie jedoch durch Trinkberger, Davidek, Järveläinen und Kolozvary nicht für sich ausnutzen konnten.

Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts hatten Pauli und kurz darauf Arniel beste Chancen ihr Team in Führung zu bringen und so ging es eine Zeit lang weiter. Die Gastgeber drückten und erspielten sich mehrfach gute Gelegenheiten. Es dauerte bis zur 30. Minute, bis Arniel aus halblinker Position frei zum Schuss kam und damit die Führung auf die Anzeigentafel schreiben konnte. Nach einer Strafe gegen Lillich nutzten die Hessen zum ersten Mal ihre nummerische Überlegenheit aus, nachdem Hohmann den in der Mitte lauernden Pauli eingesetzt hatte und dieser Herden überwinden konnte.

Die Tigers, denen man eine gewisse Müdigkeit anmerkte, hatten durchaus Chancen, die man jedoch ungenutzt verstreichen ließ. So konnte weder Davidek, noch Kunz kurz vor der Pausensirene ihre Alleingänge nutzen.

Eine Strafzeit gegen Davidek, die sich abgezeichnet hatte, da sich der Bayreuther Stürmer beim Bully mit seinen Kontrahenten anlegte und diesen nach dem Anspiel von den Beinen holte, brachte den nächsten Treffer für die Gastmannschaft. Und wieder war Pauli der Nutznießer. Kurz darauf durften sich die Tigers im Powerplay probieren und zeigten hier ein schnelles Spiel mit guten Kombinationen, was Walther am Ende mit einem Treffer belohnte, der aber zu spät kam. Einzig Davidek hatte noch eine gute Gelegenheit, als er in Unterzahl einen langen Pass aufnahm und knapp verfehlte. Insgesamt merkte man den Bayreuthern doch den massiven Trainingsrückstand an, der nun in den nächsten Tagen und Wochen langsam aufgeholt werden muss.

„Wir sind jetzt sechs Wochen zusammen und waren praktisch vier Wochen davon in Quarantäne. Haben neun Mal trainiert. Da fehlt es natürlich ein bisschen aber läuferisch und kämpferisch bin ich heute, trotz der Niederlage, mit meinem Team zufrieden. Darauf lässt sich aufbauen,“ so Petri Kujala nach dem Spiel.

EC Bad Nauheim vs. Bayreuth Tigers 4:1 (0:0, 2:0, 1:2)
Bad Nauheim:
Bick, Maurer – Gnyp, Ketter, Sennhenn, Richardson, Reinig, Schmidt (2), Glötzl – Hohmann, Pauli, Körner, Üffing, Chrobot, Köhler, Cornett, Arniel (2), Reiter, Tessier, El-Sayed (2), Cabana
Bayreuth: Herden, Wölfl – Karrer, Pokovic, Davis (2), Trinkberger, Karlsson, Mannes – Rajala, Davidek (2), Kolozvary, Järveläinen (2), Lillich (4), Bindels (2), Tim Zimmermann, Kislinger, Walther, Gron, Kunz
Strafen: Bad Nauheim: 6 Bayreuth: 12
Powerplay: Bad Nauheim 2/6 Bayreuth: 1/3
Zuschauer: Keine Zuschauer zugelassen
Schiedsrichter: Engelmann, Westrich / Heffner, Six
Torfolge: 1:0 (30.) Arniel (Hohmann, Pauli), 2:0 (33.) Pauli (Hohmann) PP1, 3:0 (46.) Pauli (Richardson, Hohmann) PP1 3:1 (47.) Walther (Gron, Järveläinen) PP1. 4:1 (59.) Cabana (Glötzl, Tessier) EN

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