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Kassel. (SC) Im letzten Spiel der Endrunde in der Oberliga war es eine klare Sache für die Huskies. Die Gäste aus Timmendorf waren mit...
Torjubel bei Brad Snetsinger (links) und Kyle Doyle  - © by Eishockey-Magazin (JMD)

Torjubel bei Brad Snetsinger (links) und Kyle Doyle – © by Eishockey-Magazin (JMD)

Kassel. (SC) Im letzten Spiel der Endrunde in der Oberliga war es eine klare Sache für die Huskies. Die Gäste aus Timmendorf waren mit nur elf Spielern angereist und stellten sich den Offensivbemühungen der Schlittenhunde tapfer entgegen. Am Ende stand jedoch ein klarer 13:1 Sieg der Huskies gegen die Beach Boys aus Timmendorf, die mit zahlreichen Fans im Rücken angereist waren.
Während auf den Rängen die Beach Party beider Fanlager von Beginn an ihren Lauf nahm, passierte in den ersten elf Spielminuten auf dem Eis recht wenig.
Eine Strafzeit überstanden die Huskies unbeschadet, als Petr Sikora in der Kühlbox Platz nehmen musste (7.). In der elften Spielminute war der erste Treffer des Abends dann Kyle Doyle vorbehalten. Doyle lauerte am Pfosten vor dem gegnerischen Gehäuse, ein Pass Snetsingers landete per Direktabnahme hinter Hoffmann im Tor der Gäste.
Nur eine Minute später erhöhte Danny Albrecht den Spielstand auf 2:0. Zwar konnte Hoffmann die Scheibe zunächst noch abwehren, der Nachschuss aber rutschte ihm unter den Schonern hindurch (12.).
Die beste Chance auf einen Treffer hatten die Gäste aus Timmendorf mit einem Mann mehr auf dem Eis. Christ saß auf der Strafbank, als Maronese fast den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen konnte, doch sein Schuss sprang vom Pfosten an die Latte und vor dort vor der Torlinie aufs Eis (15.).
Doch kaum wieder vollzählig spielten nur noch die Huskies, setzten sich im Angriffsdrittel fest und Kreuzer markierte in der 18. Spielminute noch das 3:0 für die Gastgeber.
Das Mitteldrittel begann, wie das Anfangsdrittel geendet hatte. Mit einem Tor für die Schlittenhunde. Die Gäste mussten nach einer Strafe gegen Jason Horst das erste Mal in Unterzahl ran, was die Huskies prompt zu ihren Gunsten zu nutzen wussten. Bereits nach 32 Sekunden im Powerplay zappelte der Puck zum vierten Mal im Netz der Timmendorfer. Heinrich trug sich mit diesem Treffer das erste Mal an diesem Abend in die Torschützenliste ein (21.).
Während die Fans die erste Polonaise durch die Halle starteten, traf Snetsinger zunächst nur den Pfosten des Gästetors (26.), bevor Schwab in der 30. Minute das 5:0 für die Schlittenhunde erzielte.
Nach der Hälfte der Spielzeit wechselte Timmendorf den Torhüter und Gebert rückte für Hoffmann zwischen die Pfosten des Gästetors (30.).
In der 32. Spielminute scheiterten die Gäste mit einem Torschuss an Kassles Torhüter Ondraschek, im Gegenzug waren es wieder die Huskies, die erfolgreich waren. Alexander Heinrich erzielten seinen zweiten Treffer und brachte die Huskies mit 6:0 in Front (32.).
Trotz einer Torgelegenheit von Hermann mittels eines Schusses von der blauen Linie (33.) und einem Pfostenschuss durch Meyer (37.), waren es wieder die Huskies, die den nächsten Treffer der Partie erzielen konnten.
Denn als die Gäste das zweite und letzte Mal an diesem Abend nach einer Strafe mit einem Mann weniger antreten mussten, waren die Gastgeber wieder im Powerplay erfolgreich. Zwei Minuten vor Drittelende erzielte Doyle den siebten Treffer der Schlittenhunde.
Der letzte Spielabschnitt brachte weitere sechs Treffer der Huskies. Und einen Treffer der Gäste, der von den Huskies Fans wie ein eigener gefeiert wurde. Nach Toren von Snetsinger (43.), Böhm (44.), Heinrich (45.), Doyle (47.) und Berendt (53.), war es Kenneth Schnabel, der den Ehrentreffer der Beach Boys in der 56. Spielminute erzielte.
Den Schlusspunkt unter die einseitig geführte Partie setzte Albrecht mit seinem zweiten Treffer als er den 13:1 Endstand erzielte.
Die Gäste aus Timmendorf gaben mit zwei Reihen ihr bestes, um gegen die Huskies bestehen zu können.
Hoch anzurechnen ist es den Timmendorfern, dass sie überhaupt anreisten, denn einer der Spieler, die auf dem Eis standen, war stark grippegeschwächt im Einsatz. Wäre dieser Spieler nicht mit aufgelaufen, hätte die Partie wegen zu weniger Spieler seitens der Gäste abgesagt werden müssen.
Gästecoach Gösch sagte aber nach dem Spiel: „ Es war uns wichtig, dass das Spiel stattfinden konnte. Wir wollten die Atmosphäre hier mitnehmen und Kassel den nötigen Rahmen bieten, ihr letztes Endrundenspiel zu bestreiten. Wir haben gekämpft wie die Löwen, es ist immer toll hier zu spielen. Ich hoffe, wir sehen uns nächstes Jahr nicht zum Pflichtspiel in Kassel, sondern ich hoffe, dass Kassel nächstes Jahr eine Liga höher spielt. Ich hoffe, wir sehen uns zu einem Freundschaftsspiel wieder.“
Trainer der Kassel Huskies, Uli Egen freute sich nach dem Spiel, „dass wir das Ziel – die Play-Offs – ohne Verletzte erreicht haben“.

Nächster Gegner der Huskies werden nun am kommenden Freitag die Blue Devils Weiden sein.

Kassel Huskies – EHC Timmendorfer Strand 06 13:1 (3:0/4:0/6:1)

Tore: 1:0 (10:56 min) Doyle (Snetsinger, Schwab), 2:0 (11:59 min) Albrecht (Schwab, Loboda), 3:0 (17:42 min) Kreuzer (Engel, Albrecht), 4:0 (20:43 min) Heinrich (Engel, Sikora)/PP1, 5:0 (29:40 min) Schwab (Snetsinger, Doyle), 6:0 (31:45 min) Heinrich (Christ, Kreuzer), 7:0 (38:34 min) Doyle (Snetsinger, Schwab)/PP1, 8:0 (42:36 min) Snetsinger (Doyle, Schwab),  9:0 (44:08 min) Böhm (Berendt, Heinrich), 10:0 (44:40 min) Heinrich (Engel, Berendt), 11:0 (46:21 min) Doyle (Glusanok, Schwab), 12:0 (52:02 min) Berendt (Albrecht, Pantkowski), 12:1 (55:10 min) Schnabel (Meyer, Maronese), 13:1 (57:11 min) Albrecht (Christ, Snetsinger)

Schiedsrichter: Barcelo, Geoffrey

Strafminuten: Kassel Huskies 6, EHC Timmendorfer Strand 06  4

Zuschauer: 3722

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