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Bietigheim-Bissingen. (PM) Der 5:1-Erfolg der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft gestern Abend bei der 2013 IIHF Eishockey Olympia-Qualifikation gegen die Niederlande war wichtig, aber nicht schön. ´Pflichtaufgabe...
Pat Cortina, DEB Bundestrainer und Sportdirektor - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Pat Cortina, DEB Bundestrainer und Sportdirektor – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Bietigheim-Bissingen. (PM) Der 5:1-Erfolg der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft gestern Abend bei der 2013 IIHF Eishockey Olympia-Qualifikation gegen die Niederlande war wichtig, aber nicht schön. ´Pflichtaufgabe erfüllt`hieß es im Anschluss an eine Partie, in der die Gastgeber vor 3780 Zuschauern in der EgeTrans Arena in Bieigheim-Bissingen zwar die 60 Minuten gegen den Außenseiter aus dem Land der Tulpen diktierten, jedoch nicht vollends überzeugen konnten. Was auch die Akteure hinterher zugeben mussten. „Es war wie immer, wenn ein Favorit gegen einen Außenseiter spielt. Du kannst da nur verlieren und gewinnst keinen Schönheitspreis. Das ist in jeder Sportart so“, meinte beispielsweise Stürmer Felix Schütz von den Kölner Haien.

Gegen die Niederländer taten sich die Mannen um Bundestrainer Pat Cortina phasenweise schwer. Das lag zum einen an der eher unkonventionellen Spielweise der bemühten und nie aufgebenden Holländer, zum anderen an der verbesserungswürdigen Chancenverwertung – 57:10 lautete das Schussverhältnis – der Hausherren. „Es war ein Pflichtsieg. Nicht immer haben wir so gespielt wie wir sollten“, brachte es Verteidiger Constantin Braun von den Eisbären Berlin auf den Punkt. Stürmer Jerome Flaake (Hamburg Freezers) bestätigte diese Aussage und fügte hinzu, was alle dachten: „Wir müssen uns gegen Italien steigern.“

Ein gutes Schlussdrittel, getragen von dem stark aufspielenden Schweden-Legionär im deutschen Team, Alexander Barta (Rögle BK), der mit zwei Toren und drei Beihilfen an allen fünf deutschen Toren beteiligt war, reichte der deutschen Auswahl zum erwarteten Erfolg. Die Fans in der Arena jedenfalls verabschiedeten die Mannschaft mit stehenden Ovationen. Unter dem Strich blieb festzuhalten: Der Start in die „Mission Olympia“ ist geglückt, Luft nach oben ist allerdings noch da. Wolfsburgs Kai Hospelt: „Wir haben den Sieg eingefahren, alleine das zählt.“

Obacht ist jedenfalls geboten. Wie schwer es gegen den ein nominell schwächere eingestuftes Team werden kann, zeigte nur wenige Stunden zuvor Österreich, das sich gegen bissige Italiener ebenfalls extrem schwer tat und mit Ach und Krach den 3:2-Erolg über die Zeit brachte. Die Adler-Träger dürften alleine deshalb vor dem heutigen Match (19:30 Uhr, live auf SPORT1) gegen die „Azzurri“ gewarnt sein.

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