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Schweinfurt. (PM Mighty Dogs) Eine der wichtigsten Personalien für die kommende Bayernliga-Spielzeit ist bei den Mighty Dogs geklärt. Der 36-jährige Kyle Piwowarczyk übernimmt das... Mighty Dogs haben einen neuen namhaften Coach gefunden

Kyle Piwowarczyk – © by Sportfoto-Sale (DR)

Schweinfurt. (PM Mighty Dogs) Eine der wichtigsten Personalien für die kommende Bayernliga-Spielzeit ist bei den Mighty Dogs geklärt.

Der 36-jährige Kyle Piwowarczyk übernimmt das Traineramt in Schweinfurt. Für den dreimaligen Spieler des Jahres in der Oberliga Süd ist es die erste Trainerstation seiner sportlich sehr erfolgreichen Laufbahn.

Nach zwölf Spielzeiten in Deutschland verfügt er über viel Erfahrung im deutschen Eishockey und entsprechende Kontakte, was den Verantwortlichen sehr wichtig war. Ob bei den Rostock Piranhas, den Roten Teufeln Bad Nauheim, den Selber Wölfen, dem ECC Preußen Berlin oder zuletzt bei der EG Dietz-Limburg Rockets – überall wusste der Center nicht nur durch seine Treffsicherheit, sondern auch durch seine Führungsstärke zu überzeugen.

„Vor allem dieser Aspekt war uns wichtiger, als einen vermeintlich erfahrenen Trainer zu verpflichten“, so Steffen Reiser. „Mit Kyle, mit dem wir schon länger immer wieder in Kontakt stehen, haben wir nun eine Persönlichkeit gefunden, von der wir überzeugt sind, eine Mannschaft zu führen.“

Der in London/Ontario geborene Kanadier erhält zunächst einen Einjahresvertrag. „Unser Ziel ist aber natürlich eine längerfristige Zusammenarbeit, wie wir es auch bei den Spielern vorhaben. Das zeigen ja auch die letzten Vertragsverlängerungen über zwei Jahre.“

Was weitere Spielerverpflichtungen betrifft, so wird Piwowarczyk im Gegensatz zu den Vorsaisons, wo die Trainerposition erst spät besetzt wurde, frühzeitig eingebunden. Speziell bei der Verpflichtung der künftigen Kontingentspieler hat er bereits erste Gespräche geführt. Sondierungen mit dem bisherigen Kader werden in Kürze beginnen. Über eine Trainerlizenz verfügt der Kanadier bislang noch nicht. Ihm wird daher ein Assistenztrainer zu Seite stehen, der ihn auch in Sachen Sommertraining und Individualtraining unterstützen wird. Um wen es sich dabei handelt erfahrt ihr im nächsten Newsletter.

„Ich will grundsätzlich jedes Spiel gewinnen.“

Kyle, warum hast Du Dich für Schweinfurt entschieden?

Mein ehemaliger Mitspieler Chris Schadewaldt hat den Kontakt zwischen mir und den Verantwortlichen hergestellt. Sie haben mir ihre Vorstellungen und Ziele in den kommenden Jahren genannt. Sie waren zuletzt nicht zufrieden und wollen einiges verändern – professionelle Strukturen schaffen. Das hat mir gut gefallen. Da möchte ich gerne ein Teil davon sein.

Warum hast Du Deine aktive Laufbahn nach der letzten Saison beendet und entschieden, die Trainerlaufbahn einzuschlagen?

Die letzten Spielzeiten in Berlin und Limburg hat es aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr so viel Spaß gemacht. Zuletzt haben wir in einer Liga mit sieben Teams gespielt. Immer wieder auf die gleichen Gegner zu treffen, nutzt sich irgendwann ab. Außerdem wollte ich aufhören, bevor es zu spät ist und ich in der Mannschaft der alte Mann bin, der immer einen Schritt zu langsam ist. Ich denke das war jetzt ein guter Zeitpunkt. Denn ich möchte nun das nächste Kapitel aufschlagen und meine Erfahrung im Eishockey an die nächste Generation weitergeben.

Wann wirst Du mit Deiner Arbeit in Schweinfurt beginnen?

Ich habe schon begonnen, führe viele Gespräche mit Spielerberatern und Spielern selbst.

Welche Art Eishockey willst Du in Schweinfurt spielen lassen?

Um das zu beantworten, ist es noch ein wenig zu früh. Bevor ich mir um taktische Ausrichtungen Gedanken machen kann, müssen wir erstmal sehen, welche Spieler wir im August tatsächlich hierhaben. Klar sind aber zwei Dinge: Ich will ein Team auf dem Eis sehen und keine Solokünstler und ich will eine Mannschaft sehen in der jeder bereit ist, hart zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen.

Welche Ziele setzt Du Dir für Deine erste Saison in Schweinfurt?

Ich will grundsätzlich jedes Spiel gewinnen. Auch wenn es nach einer Phrase klingt ist es einfach so, denn ich bin ein Wettkämpfer. Grundsätzlich wollen wir natürlich besser abschneiden als in der letzten Saison. Ich werde aber sicher nicht hergehen und eine Platzierung nennen ohne die eigene und andere Mannschaften zu kennen. Ich will ein Team in die Lage versetzen, Spiele zu gewinnen. Das ist meine Aufgabe und mein Ziel.

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