Miesbach: Urgestein Veicht, Schlickenrieder und Krüger verlängern
Top-News 13. Juli 2012 Eishockey-Magazin 0
Miesbach. (PM) Die Verpflichtung von gleich drei Stürmern und einem Verteidiger vermeldet die „TEV-Sport-Leitstelle“ in dieser Woche. Dabei setzt der sportliche Leiter Stefan Moser und Coach Markus Wieland auf eine gesunde Mischung von maximaler Erfahrung und jugendlichem Ehrgeiz.
Andreas Veicht (30) wird in seiner 12.(!) Saison in den TEV-Farben versuchen, den bislang als uneinholbaren geltenden Spielrekord von TEV-Legende Max Ostermeier zu knacken und zum 571. mal  für das Senioren-Team aufzulaufen. Fast hätten die beiden übrigens noch miteinander gespielt. Ostermeier beendete seine lange Karriere nach der Saison 1997 (87 Punkten in 44 Spielen) und Veicht stand nur eineinhalb Jahre später als 17-jähriger zum ersten Mal auf Oberliga-Eis.
Mit Josef „Seppi“ Schlickenrieder (20) steht ein großes Talent vor seiner zweiten Saison an der Schlierach. Der in Mannheim geborene Tölzer überzeugte die Verantwortlichen im letzten Jahr durch seine Schnelligkeit und sein großes Kämpferherz. Der Sohn von „Beppo“ Schlickenrieder stand letzte Bayernligasaison 22 mal auf dem Eis und konnte dabei 5 Punkte (1 Tor, 4 Assists) sammeln.
Für weitere Verjüngung im Kader sorgt auch Eigengewächs Patrick Krüger (20). In seiner letzten Juniorensaison lange verletzt, erzielte er dennoch 9 Punkte in 18 Spielen. Der technisch versierte Nachwuchscrack wird versuchen durch Trainingsfleiß und Ehrgeiz den Anschluss ans Bayernliganiveau weiter herzustellen und auf möglichst viel Eiszeit zu kommen.
Mit der Weiterverpflichtung von Marinus Kritzenberger (21) – seit 2008 beim TEV, Meister 2009 und 2010/2011 bester deutscher Verteidiger beim EV Weiden – erhält auch die Verteidigung weiter stabile Konturen. Der Hühne (1,90m) könnte heuer bereits sein einhundertstes Meisterschaftsspiel für den TEV Miesbach bestreiten. Letzte Saison kam Kritzenberger in 28 Spielen auf 5 Punkte.
Neben diesen sportlichen Herausforderungen sind es auch weiter die baulichen, die uns in Atem halten. Mittlerweile gleicht auch die Stadionwirtschaft einer Großbaustelle. Die Innenwände sind komplett niedergerissen, eine feuersichere „Schleuse“ zum Stadion aufgemauert, ein Dachfenster als „Rauchabzug“ gesetzt und die ersten Fenster zum Stadion sind zugemauert.
Apropos Fenster: Auch die Fenster vom Gastraum zur Eisfläche müssen feuersicher verschlossen werden. Jedoch will der Vorstand damit unbedingt warten, ob nicht doch noch Mittel frei werden oder mit Hilfe von Gönnern aufgebracht werden können, um den einzigartigen Blick aus der Gaststube auf das Spielgeschehen zu erhalten. 5.000 € pro feuersicherem Fenster sind dafür notwendig. Vier Fenster würden gebraucht.
Jeder Beitrag ist herzlich willkommen. Eine besondere Aktion dazu möchte man am kommenden Montag um 19:00 Uhr auf der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Bräuwirt vorstellen.
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