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Selb. (PM Wölfe) Den zweiten „Matchpuck“ konnten die Selber Wölfe verwerten und beendeten die Playoff-Finalserie gegen die Eisbären Regensburg mit 3:1 Siegen. Somit heißt... Meister der Oberliga Süd 2020/2021: Selber Wölfe

© Mario Wiedel

Selb. (PM Wölfe) Den zweiten „Matchpuck“ konnten die Selber Wölfe verwerten und beendeten die Playoff-Finalserie gegen die Eisbären Regensburg mit 3:1 Siegen.

Somit heißt der Meister der Oberliga Süd 2020/2021 „Selber Wölfe“.

Auch die vierte Auseinandersetzung der Wölfe gegen die Eisbären Regensburg war eine rassige und hochklassige Partie. Selbs Jungs zeigten sich gut erholt von der vorhergehenden Auswärtsschlappe und gingen zwischenzeitlich mit 3:0 in Führung. Dies ließen sich die Wölfe nicht mehr nehmen, agierten konsequent in den Zweikämpfen und steckten auch den Anschlusstreffer von Divis gut weg. Den Regensburger Sturmlauf verteidigte Selb mit Glück und Geschick und ging als verdienter Sieger vom Eis.

Miculka mit der frühen Führung

Beide Mannschaften suchten von Beginn an ihr Heil in der Offensive. Für die erste richtige gefährliche Aktion der Partie sorgte Miculka. Der Wölfe-Stürmer tankte sich in der zweiten Minute allein durch und überwand Holmgren mit einem Rückhandschuss zur frühen Führung für seine Farben. Die Eisbären blieben keineswegs blass, hatten ihr Visier aber – wie Vogel in der 14. Minute noch nicht richtig eingestellt. Die Schüsse gingen meist am Ziel vorbei oder waren Beute des Selber Goalies Weidekamp. Holmgren im Kasten der Regensburger hingegen ließ ungewohnt viele Abpraller zu. Doch diese kleinen Unsicherheiten konnten die Wölfe noch nicht nutzen.

Gefährliche 3:0-Führung

Die Selber Wölfe waren in dieser rasanten und hochklassigen Partie nach der ersten Pause gleich wieder voll da.
Die ersten Chancen gehörten aber den Eisbären. Heger verfehlte jedoch knapp und Flache wurde wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen. So waren es wieder die Wölfe, die zubissen: Deeg umkurvte nach Zuspiel von Miglio mit viel Tempo Holmgren und markierte in der 25. Minute das 2:0. Regensburg erhöhte nun den Druck. Die Gastgeber überstanden zunächst einen sehr guten Wechsel der Formation um Geigenmüller und nutzten wenig später die offensivere Ausrichtung der Gäste mit einem Konter durch Miglio zur 3:0- Führung. Doch die Eisbären steckten nicht auf und erzielten in der 34. Minute durch Divis aus dem Nichts heraus den Anschlusstreffer. Weidekamp hatte sich hier auf dem kurzen Eck überraschen lassen. Aber spätestens bei Ontls Schuss eine Minute später zeigte der Schlussmann wieder seine ganze Klasse.

Regensburg versucht nochmal alles

Bereits in der 42. Minute hätte Snetsinger den Eisbären den Wind aus den Segeln nehmen können, doch Holmgren konnte seinen Torschuss abwehren. Die Gäste warfen nun alles nach vorne und setzten sich immer wieder in der Selber Verteidigungszone fest. Doch die Wölfe-Cracks verhielten sich auch hier wieder geschickt und konnten die Eisbären zumeist aus der direkten Gefahrenzone fernhalten. Wenn dann doch etwas durchkam, war Goalie Weidekamp zur Stelle. Der Treffer zum 3:2 für Regensburg fiel 0,6 Sekunden vor Schluss, als die Wölfe schon am Feiern waren und hatte nur noch statistischen Wert.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe:
Weidekamp (König-Kümpel) – Linden, Slaventinsky, Ondruschka, Silbermann, Böhringer, Otte, Gimmel – Miglio, Gare, Deeg, Zimmermann, Miculka, Snetsinger, Schiener, Hammerbauer, Boiarchinov, Verelst, Gelke, Hechtl, Geisberger

Eisbären Regensburg: Holmgren (Berger) – Gulda, Heider, Weber, Tippmann, Schütz, Vogel, Bühler, Zitzer – Divis, Gajovsky, Heger, Flache, Keresztury, Ontl, Schwamberger, Herrmann, Geigenmüller, Schmidt, Kroschinski, Stöhr

Tore: 2. Min. 1:0 Miculka (Zimmermann, Snetsinger); 25. Min. 2:0 Deeg (Miglio, Silbermann); 28. Min. 3:0 Miglio (Gelke, Ondruschka); 34. Min. 3:1 Divis; 60. Min. 3:2 Heider
Strafzeiten: Selb 6; Regensburg 2
Schiedsrichter: Flad, Gossmann (Koziol, Menz)

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