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Duisburg. (MR) Die Füchse Duisburg konnten Rückkehrer Markus Schmidt zum Spiel gegen die Hammer Eisbären erstmalig wieder auf dem Eis begrüßen, und er gab...
Welcome back - Markus Schmidt ist zurück beim EVD - (c) by Eishockey-Magazin (DR)

Welcome back – Markus Schmidt ist zurück beim EVD – (c) by Eishockey-Magazin (DR)

Duisburg. (MR) Die Füchse Duisburg konnten Rückkehrer Markus Schmidt zum Spiel gegen die Hammer Eisbären erstmalig wieder auf dem Eis begrüßen, und er gab einen Einstand nach Maß, zeichnete für zwei Treffer beim 5:2 (2:1 / 2:1 / 1:0) verantwortlich.

Noch keinen anderen Spieler hatten die Duisburger Fans in dieser Saison vor dem Spiel bzw. beim Einlauf so gefeiert wie Verteidiger Markus Schmidt, der nach knapp einer Saison in der DEL2 in dieser Wochen an die Wedau zurückgekehrt ist. Und „Schmiddi“ nahm nahtlos wieder seinen Platz als 1. Verteidiger in den auf dieser Position aktuell dünn besetzten Reihen ein, denn erneut hatte Trainer Franz Fritzmeier nur fünf gelernte Verteidiger zur Verfügung, davon mit Oliver Püllen einen Langzeitverletzten, der jetzt die ersten Eiszeiten fährt, sowie Peter Zirnow, der noch im DNL-Alter ist. So mussten wieder Fabio Pfohl und Stephan Fröhlich „hinten“ aushelfen.

Zunächst jedoch lud man die Gäste förmlich in die eigene Zone ein, und die Ex-Füchse Joe Lewis und Dennis Palka nutzten in der 7. Spielminute einen Passfehler zwischen Jack Paul und Scott Wasden zum Führungstreffer für Hamm. „Schmiddi“ allerdings kann ja auch Stürmer, und in bester Manier brachte er wenig später den Gästegoalie in die falsche Bewegung und die Scheibe durch dessen Beine in die Maschen (8.). Bei angezeigter Strafe verlängerte der oft gescholtene Jack Paul eine tolle Hereingabe von André Huebscher (13.) zur Führung der Gastgeber. Fabio Pfohl versuchte besonders in Überzahl, seine Stürmerqualitäten wieder zu zeigen, doch auch heute sollte er ohne Treffer bleiben.

Früh im mittleren Abschnitt sollten die ehemaligen Füchse Lewis und Palka beim Lauern auf Fehler nochmals erfolgreich sein, sie konnten einen 2 auf 0 Konter am ehemaligen Kollegen Patrick Klein vorbei in die Maschen jagen zum 2:2 Ausgleich (24.). Da aber weder bei den Füchse noch bei den Gästen die besten Leute ihren besten Tag erwischt hatten, gab es zwar Chancen hüben wie drüben, doch auch ebenso viele „Fahrkarten“ (Hofland, Grözinger, Kahle oder bei Hamm Weißleder, Maaßen und Furda). Die erste Spielhälfte war schon vorbei, als Pfohl seinen Treffer erzwang – zwar war er mit Tempo ins Angriffsdrittel gefahren, schnell auf Höhe der Torlinie und damit nicht mehr in Schussposition, doch er legte quer, und diesmal hatte Lars Grözinger die Kelle einschussbereit (34.). Als wenig später Marcel Kahle ebenso schnell das Angriffsdrittel durchquert hatte und abziehen wollte, wurde er zu Fall gebracht und landete schmerzhaft selbst und ohne Puck im Tor. Den fälligen Penalty konnte er daher nicht ausführen. Das übernahm gerne und erfolgreich Vorjahreskapitän Schmidt, der damit auf Anhieb seine Verpflichtung mehr als gerechtfertigte (36.). Entsprechend waren von der Tribüne Sprechchöre zu hören „Du bist zu Hause….“

Henning Schroth (Hamm) klärt vor einschußbereitem Filip Stopinski (EVD) - (c) by Eishockey-Magazin (DR)

Henning Schroth (Hamm) klärt vor einschußbereitem Filip Stopinski (EVD) – (c) by Eishockey-Magazin (DR)

Nachdem die gescholtenen, vielleicht inzwischen auch überspielten Kontingentspieler im mittleren Drittel eine Pause erhalten hatten (André Huebscher beglückte in dieser Zeit die vierte Reihe), war diese Reihe im Schlussdurchgang wieder vereint und für den letzten Treffer des Abends verantwortlich (46.). Beide Goalies konnten sich noch das eine oder andere Mal auszeichnen, doch es sollte nichts Nennenswertes mehr passieren, und Duisburg konnte Platz drei in der aktuellen Tabelle festigen.

Trainer Franz Fritzmeier hat anschließend genau diese Einladungen zu Kontern kritisiert, auch meinte er im Hinblick auf das Alter der Truppe, man habe zeitweise „Kinderhockey“ gezeigt. Zu den Rückkehrern meinte er, „Schmiddi“ habe dem Team gefehlt und sei sehr gut aufgenommen worden. Oliver Püllen brauche noch einige Zeit, um nach vier Monaten Ausfall wieder ganz auf seinem Level angelangt zu sein.

 

Das Spiel EV Duisburg – Hammer Eisbären 5:2 (2:1 / 2:1 / 1:0)

Tore: 0:1 (6:58) Lewis (Palka, Maaßen); 1:1 (7:28) Schmidt (Grözinger, Kahle); 2:1 (12:46) Paul (Huebscher, Wasden); 2:2 (23:50) Palka (Lewis, Maaßen); 3:2 (33:50) Grözinger (Pfohl, Hofland); 4:2 (35:22) Schmidt PEN; 5:2 (45:59) Wasden (Huebscher, Woidtke)

Strafen: EVD – 4; Hamm – 8

Schiedsrichter: Stefan Franz

Zuschauer: ca. 1100

 

Es spielten: EVD – Patrick Klein (Eddy Renkewitz) – Mike Ortwein, Markus Schmidt; Jannik Woidtke, Stephan Fröhlich; Peter Zirnow, Fabio Pfohl; Oliver Püllen – Jack Paul, Scott Wasden, André Huebscher; Lars Grözinger, Marcel Kahler, Patrick Klöpper; Diego Hofland, Kevin Orendorz, Dennis Fischbuch; Filip Stopinski, Cornelius Krämer, Tobias Schlipper

Hamm – Henning Schroth (René Sembach) – Andre Mangold, Marius Pöpel; Thomas Richter, Aaron Reckers; James Ross – Michel Maaßen, Joe Lewis, Dennis Palka; Alexander Seel, Ibrahim Weißleder, Igor Furda; Matthias Potthoff, Dennis Tausend, Karl Jasik; Igor Bacek, Christian Gose

 

 

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