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Deggendorf. (PM DSC) Völlig überraschend ist am Tag des Transferschlusses Angreifer Mark Heatley mit der Bitte an die Verantwortlichen des Deggendorfer SC herangetreten, seinen... Mark Heatley und der Deggendorfer SC gehen getrennte Wege – Stürmer wechselt zum Ligarivalen

Mark Heatley – © by Bayreuth Tigers Media

Deggendorf. (PM DSC) Völlig überraschend ist am Tag des Transferschlusses Angreifer Mark Heatley mit der Bitte an die Verantwortlichen des Deggendorfer SC herangetreten, seinen Vertrag aufzulösen und seinen Wechsel zum einem Aufstiegskandidaten der Oberliga Süd zu ermöglichen.

Der DSC kam diesem Wunsch letztlich nach.

Für den Deggendorfer SC stellt dies grundsätzlich keine erfreuliche Konstellation dar, denn aufgrund der kurzfristigen Entwicklung war es nicht mehr möglich, vor Abschluss des Transferfensters potenziellen Ersatz zu verpflichten. Die Betrachtung der Gesamtsituation des Vereins und der von Mark Heatley führte aber dann zur Freigabe kurz vor Mitternacht und den Abgang des deutsch-kanadischen Angreifers.

„Wir konnten zum aktuellen Zeitpunkt noch keine verbindliche Aussage gegenüber Mark Heatley treffen, ob wir mit ihm für die kommende Spielzeit planen. Sein neuer Arbeitgeber hatte kurzfristig starkes Interesse und konnte ihm entsprechende Perspektiven, auch für die kommende Saison, aufbieten, weswegen sein Wechselwunsch zustande kam. Außerdem macht es keinen Sinn, einen Spieler weiter zu beschäftigen, der sich verändern möchte und am Ende mit dem Kopf wohlmöglich wo anders ist. Für uns bedeutet der Abgang ein lachendes und ein weinendes Auge, denn natürlich entlastet das unser Budget, welches in nach wie vor unsicheren Corona-Zeiten immer eng geschnürt ist, zum anderen bekommen unsere jungen Spieler noch mehr Eiszeit und Verantwortung in Schlüsselmomenten und wir sind uns sicher, dass sie uns das Vertrauen zurückzahlen werden. Die Eindrücke gegen Weiden und Rosenheim am abgelaufenen Wochenende stimmen uns hierbei positiv“, so Thomas Greilinger.

Der Deggendorfer SC bedankt sich bei Mark Heatley für seinen gezeigten Einsatz und wünscht ihm auf seinem weiteren Lebens- und Karriereweg alles Gute.

Vom DSC nach Weiden: Mark Heatley wechselt zu den Blue Devils

Weiden. (PM Blue Devils) Kurz vor Ende der Transferperiode haben die Blue Devils noch einmal ihren Kader verstärkt.

Vom Ligakonkurrenten Deggendorfer SC wechselt Routinier Mark Heatley nach Weiden. Mit Mark Heatley wechselt ein Stürmer nach Weiden, der auf reichlich höherklassige Erfahrung zurückblicken kann. Der 37-jährige Deutsch-Kanadier startete 2008 seine Profi-Karriere und stand größtenteils für Mannschaften aus der DEL2 bzw. 2. Bundesliga auf dem Eis. München, Freiburg, Bietigheim, Riessersee, Heilbronn und Bad Tölz lauteten Heatleys Stationen im DEL-Unterhaus. In dieser Zeit absolvierte Heatley 570 Spiele und konnte dabei 154 Tore sowie 227 Assist erzielen. Außerdem spielte der Linksschütze für die Saale Bulls Halle, den ERV Schweinfurt und die Lindau Islanders. Einzig die Saison 2016/2017 verbrachte der Bruder des ehemaligen NHL-Stars Dany Heatley außerhalb Deutschlands, als er in der britischen EIHL bei den Manchester Storm unter Vertrag stand.

Die aktuelle Spielzeit begann Heatley beim Deggendorfer SC, für den er in 29 Spielen auf 18 Scorerpunkte kam. Nun wird Heatley für den Rest der Saison die Offensive der Blue Devils verstärken.

Bei der Auswahl des Neuzugangs hatte der sportliche Leiter der Blue Devils, Ken Latta, ein klares Anforderungsprofil: „Wir haben einen Spieler gesucht, der zum einen für die Mannschaft eine Verstärkung ist, zum anderen aber auch mehr Härte in unser Spiel bringen kann. Dies erfüllt Mark Heatley beides. Ich bin froh, dass er sich für uns entschieden hat“, so Latta. „Der Hauptgrund für meinen Wechsel ist, dass ich eine Meisterschaft gewinnen will. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mich vor ein paar Jahren entschieden habe, von der DEL2 in die Oberliga zu gehen. Weiden gehört meiner Meinung nach zu den besten Teams der Liga und bietet mir somit die Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen“, begründet Heatley seinen Wechsel.

Für den Rest der Saison erwartet Heatley spannende Spiele: „Ich denke, dass der Rest der Hauptrunde umso intensiver wird, je näher die Playoffs kommen. Die Oberliga ist in dieser Spielzeit möglicherweise die stärkste Oberliga, die es je gab. Die Playoffs dürften somit interessant werden.“ Bei den Blue Devils wird Mark Heatley das Trikot mit der Rückennummer 77 tragen.

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